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PM Johannes Bikes Suzuki / JD Motorsports

Erfolgreiches Supercross Dortmund

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Lesedauer: 2 min


Beim 31. ADAC Supercross in den Westfalenhallen ging am zweiten Januarwochenende das Team Johannes-Bikes Suzuki / JD Motorsports erstmals in der Top-Klasse SX1 an den Start. US Newcomer Jace Owen sorgte mit zwei Finaleinzügen und Gesamtrang elf auf der Suzuki RM-Z 450 für einen tollen Einstand bei seiner Deutschlandpremiere.

Nach dem schweren Unfall von Stammpilot Fred Guerin beim Saisonstart in Holland hatte sich das Team erst kurz vor Weihnachten entschieden, beim Finale des ADAC SX-Cup zu starten. Jan Deitenbach organisierte den 19-jährigen US-Boy Owen, der allerdings zunächst nur mit einer 250er in der großen Klasse antreten wollte. Nach dem ersten Test am Pressetag änderte er doch seine Meinung, am Abend präparierten dann die Johannes-Brüder, Mechaniker Tom Schöttle und RR Suspension vor Ort eine brandneue 2014er aus der Kiste schnell für den Renneinsatz.

Im Training am Freitag musste er sich zunächst noch an das große Bike gewöhnen, doch ab den Vorläufen war er dabei. Nicht zuletzt dank sensationeller Starts schaffte Jace direkt den Weg ins Finale. Dort musste er jedoch dem Jetlag Tribut zollen und wurde am Ende auf Rang neun abgewinkt.

Am Samstag startete er weiter stark und sorgte im ersten Halbfinale für eine kleine Sensation, als er rundenlang das Feld vor dem neuen ADAC SX-Cup Sieger Aranda anführte! Doch nach einem kleinen Fehler stürzte er neben die Strecke und konnte erst als Letzter wieder auf die Piste zurück kehren. So verpasster Owen leider das Finale.

Am dritten Tag erlaubte sich der Amerikaner keinen Fehler und beendete das letzte Rennen des Events auf einem starken sechsten Rang. „Ich komme gerne wieder, ein tolle Veranstaltung und ein klasse Team!“ zeigte sich Owen nach seinem ersten Auslandsrennen begeistert. Auch Daniel Johannes war zufrieden: „Ein emotionales Wochenende, keine Frage. Der Junge ist top. Im Fahrerlager ein ganz ruhiger Vertreter, und auf der Strecke zieht er ordentlich am Kabel.“

„Ich denke, unsere Partner und Sponsoren, ohne die so ein Projekt für uns überhaupt nicht möglich wäre, waren zufrieden. Wir würden gerne mit Jace nächsten Winter weiter machen“, bilanziert Torsten Johannes.

Owen führt vor Aranda
Owen führt vor Aranda
Jace Owen
Jace Owen
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • Thomas Deitenbach