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PM Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil

Erster Laufsieg für Jaulin

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Lesedauer: 2 min


Am Karsamstag waren die „grünen Pfeile“ wieder im Einsatz. Zwei Wochen nach dem Saisonauftakt in Schnaitheim stand die zweite Runde der Deutschen Motocross Meisterschaft Klasse Open im sächsischen Lugau an. Sonniges Osterwetter und eine beachtliche Zuschauerkulisse sorgten an der Lugauer Halde für eine gelungene Veranstaltung. Das Thüringer Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil bot eine geschlossene Mannschaftsleistung mit zwei Podesträngen.

Der Franzose Sulivan Jaulin zeigte besonders im ersten Lauf seine Klasse, zog am Start sofort in Front und konnte den Lauf problemlos für sich entscheiden. In Lauf zwei war seine Reaktion am Gatter nicht optimal, Jaulin kämpfte aber und lag bereits in Schlagdistanz zu Rang vier. Durch einige Fehler und Unkonzentriertheiten verlor er in der Schlussphase jedoch noch einen Rang und wurde in der Tageswertung Zweiter. Die gleiche Position belegt er auch in der Serienwertung.

Der Platz auf dem Tagespodium hinter Jaulin gehörte dessen Landsmann Boris Maillard (5-2). Nach dem misslungenen Rennen von Schnaitheim zeigte der 21-jährige damit eine deutliche Reaktion. Beeindruckend war sein Kampf im zweiten Lauf um die Führung gegen Marcus Schiffer, den er erst kurz vor Ende des Rennens verlor.


Filip Neugebauer
lieferte eine gute Leistung ab (7-3), mehr als der undankbare vierte Platz insgesamt war aber nicht drin für den Titelverteidiger. Nach einem schlechten Start verlor der Tscheche zu viele Plätze in Lauf eins, sodass auch der gute zweite Lauf mit dem Kampf um die Spitze gegen Marcus Schiffer und Maillard nicht mehr für den Sprung auf das Podium langte. Für den Jüngsten im Team, Dominique Thury, reichte es nur zu Rang sechs im Endklassement. Thury hatte Pech im ersten Lauf, ein Stein zerstörte nach zehn Minuten den Kühlerdeckel, was bei den großen Sprüngen in Lugau ein beachtliches Risiko darstellte. Mit Rang vier im zweiten Umlauf konnte der junge Sachse aber zufrieden die Heimreise antreten.

„Veteran“ Daniel Siegl erwischte in Lugau keinen guten Tag (11-9) und war am Ende chancenlos auf der Strecke, auf der er 2011 Deutscher MX2-Meister werden konnte.

Teamchef Harald Pfeil äußerte sich wie gewohnt kritisch, war insgesamt aber nicht unzufrieden. „Mit den Platzierungen kann ich leben, aber nicht mit dem Fahren. Meine Fahrer müssen ihre Chancen besser nutzen, wenn sie in Führung liegen. Boris oder Filip nach seinem Startsieg hätten in Lauf zwei gewinnen müssen. Sulivan ist der Newcomer auf der 450er und trotzdem der Schnellste, wie kann das sein? Mit Dominique bin ich zufrieden, er musste in Lauf zwei das Reservemotorrad fahren und war auch etwas nervös bei seinem Heimrennen.“

Boris Maillard
Boris Maillard
Dominique Thury
Dominique Thury
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Lars Neumann
Textcredits
  • Bernd Dietrich