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US-Fahrerlager - Verletzungsupdate Ken Roczen

Kennys Arm wieder metallfrei

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Lesedauer: 2 min

Es ist soweit, die hoffentlich letzte Operation zur Wiederherstellung von Ken Roczens Arm ist vollbracht. Nun kann sich der Deutsche voll auf sein Comeback konzentrieren und postet auch sofort eine Kampfansage.

Auch Kennys Handgelenk ist nun metallfrei, so wurden beim letzten Eingriff 17 Schrauben sowie eine Platte entfernt. Der HRC-Pilot freute sich: "Mein Arm fühl sich wie neu an. Jetzt kann es losgehen."

My arm feels like brand new???????????????????????? let's get this party started. 17 screws and a plate lighter.

Ein Beitrag geteilt von Ken Roczen (@kenroczen94) am

My arm feels like brand new???????????????????????? let's get this party started. 17 screws and a plate lighter.

Ein Beitrag geteilt von Ken Roczen (@kenroczen94) am

Nur wenige Tage zuvor gab HRC-Teammanager Dan Betley gegenüber unseren US-Kollegen der RacerX an, dass Kenny darauf spekuliert beim Motocross der Nationen anzutreten: "Wenn es nach Kenny geht, startet er beim MXoN! Wahrscheinlich denkt er auch über den Grand Prix von Amerika nach, aber wir versuchen ihn zu bremsen."

Auch wenn Roczen vor der OP bereits wieder auf dem Bike saß und sich konditionell wieder rennbereit sieht, darf man folgende Aspekte laut Betley nicht vergessen: "Er muss mental wieder fit sein. Er muss körperlich wieder fit sein. Er muss sich bereit fühlen. Ich glaube, dass er mental wieder so weit ist. Ich glaube, er war heute auf der Strecke um 30 Minuten zu fahren. Es sollen beide Räder am Boden bleiben und es ist nur ein Turn Track, aber trotzdem zieht er es die 30 Minuten durch." 

Ein Licht am Ende des Tunnels? Laut Betley ist es nicht nur ein Licht, sondern die Sonne.

Nur einen Tag nach der Operation haute Kenny eine wahre Kampfansage raus: "Ich bin mehr als bereit für die größte Herausforderung meines Lebens. Ihr könnt mich großspurig nennen, wenn ihr das wollt: Seid für oder gegen mich. Daran zu glauben, dass ich der Beste bin und mein Bestes gebe ist nicht großspurig. Jemanden nach einem Sturz kopflos und all so einen Blödsinn zu nennen ist einfach. Ich unterschätzte nie einen anderen Fahrer, blieb immer aufmerksam und war auf alles vorbereitet. Egal ob ich Anaheim mit 16 Sekunden Vorsprung gewann, ich glaube nie, dass das nächste Rennen einfach würde. Doch wenn ich weiß, dass ich gewinnen kann, versuche ich das auch. Genauso halte ich mich zurück, wenn ich weiß, dass es nicht klappt. Ich kann euch eines verraten: Ich WERDE wieder gewinnen und ich WERDE wieder zu meiner alten Form finden und davon nicht überrascht sein. Ich bin geistig genauso stark, wie vor dem Sturz. Ich bin stark und gebe mein Herz, meinen Kopf, einfach alles dafür."

Martin Anderson
Martin Anderson
Fotocredits
  • PR HRC
Textcredits
  • Andrea Schon