Zur zehnten Meisterschaftsrunde der AMA Supercross Championship 2018 geht es am kommenden Wochenende noch einmal in den Sunshine State Florida. Schauplatz für das Aufeinandertreffen ist diesmal aber der legendäre International Speedway von Daytona Beach.
Liveübertragung
Wie vom bisherigen Verlauf der US-SX-Serie gewohnt, gibt es – auch diesmal das nötige Kleingeld vorausgesetzt – auch für das Supercross in Daytona wieder die Möglichkeit den gesamten Renntag via zweigeteiltem Livestream zu verfolgen.
Während es die Trainings und die Qualifikation bereits am Samstagabend auf www.supercrosslive.com kostenfrei zu sehen gibt, startet die Übertragung der Rennen am frühen Sonntagmorgen ab 01.00 Uhr unter www.supercrosslive.tv. Diese kann gegen Zahlung eines mehr oder weniger großen Entgelts (29,99 US-$ für das Einzelevent bzw. 129,99 US-$ für den Season-Pass) empfangen werden. Davon unabhängig steht euch aber auch unter live.amasupercross.com das Livetiming zur Verfügung.
Zeitplan Samstag/Sonntag, 10./11. März (*)
16:30 Uhr: Streckenbesichtigung Fahrer
17:00 Uhr: Fahrerbesprechung
17:15 Uhr: Gottesdienst
18:00 Uhr: 250SX Freies Training Gruppe C
18:10 Uhr: 250SX Freies Training Gruppe B
18:20 Uhr: 250SX Freies Training Gruppe A
18:30 Uhr: 450SX Freies Training Gruppe A
18:40 Uhr: 450SX Freies Training Gruppe B
18:50 Uhr: 450SX Freies Training Gruppe C
19:00 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe B
19:15 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe C
19:30 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe A
19:45 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe A
20:00 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe B
20:15 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe C
20:25 Uhr: Streckenbesichtigung Promoter
20:35 Uhr: Streckenarbeiten
21:10 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe C
21:25 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe B
21:40 Uhr: 250SX Zeittraining Gruppe A
21:55 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe A
22:10 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe B
22:25 Uhr: 450SX Zeittraining Gruppe C
22:40 Uhr: Streckenbesichtigung Promoter
22:50 Uhr: Streckenarbeiten
00:30 Uhr: Eröffnungszeremonie
01:09 Uhr: 250SX Vorlauf 1 (6 Min. + 1 Rnd.)
01:24 Uhr: 250SX Vorlauf 2 (6 Min. + 1 Rnd.)
01:44 Uhr: 450SX Vorlauf 1 (6 Min. + 1 Rnd.)
01:58 Uhr: 450SX Vorlauf 2 (6 Min. + 1 Rnd.)
02:06 Uhr: Streckenarbeiten
02:23 Uhr: 250SX LCQ-Rennen (4 Min. + 1 Rnd.)
02:34 Uhr: 450SX LCQ-Rennen (4 Min. + 1 Rnd.)
02:41 Uhr: Pause
02:49 Uhr: 250SX Besichtigungsrunde
02:54 Uhr: 250SX Finalrennen (15 Min. + 1 Rnd.)
03:11 Uhr: 250SX Siegerehrung
03:21 Uhr: Streckenarbeiten
03:26 Uhr: 450SX Besichtigungsrunde
03:31 Uhr: 450SX Finalrennen (20 Min. + 1 Rnd.)
03:53 Uhr: 450SX Siegerehrung
* Alle Zeitangaben erfolgen in MEZ und ohne Gewähr.
Schauplatz
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Meisterschaftsstand 450SX nach Atlanta
1. Jason Anderson (HUS), 207 Punkte
2. Marvin Musquin (KTM), 165
3. Blake Baggett (KTM), 150
4. Justin Brayton (HON), 144
5. Eli Tomac (KAW), 137
6. Weston Peick (SUZ), 136
7. Cooper Webb (YAM), 125
8. Cole Seely (HON), 124
9. Broc Tickle (KTM), 118
10. Justin Barcia (YAM), 113
11. Ken Roczen (HON), 102
12. Dean Wilson (HUS), 85
13. Joshua Grant (KAW), 83
14. Malcolm Stewart (SUZ), 82
15. Vince Friese (HON), 81
:
Meisterschaftsstand 250SX East nach Atlanta
1. Zach Osborne (HUS), 70 Punkte
2. Austin Forkner (KAW), 68
3. Rj Hampshire (HON), 57
4. Jordon Smith (KTM), 55
5. Colt Nichols (YAM), 54
6. James Decotis (SUZ), 47
7. Jeremy Martin (HON), 47
8. Luke Renzland (YAM), 42
9. Dylan Ferrandis (YAM), 34
10. Martin Davalos (KAW), 34
11. Kyle Peters (SUZ), 34
12. Cameron Mcadoo (HON), 33
13. Nick Gaines (YAM), 31
14. Sean Cantrell (KTM), 26
15. John Short (YAM), 21
:
Starterliste 450SX
#2 Cooper Webb (YAM)
#3 Eli Tomac (KAW)
#4 Blake Baggett (KTM)
#10 Justin Brayton (HON)
#11 Kyle Chisholm (YAM)
#15 Dean Wilson (HUS)
#19 Justin Bogle (SUZ)
#20 Broc Tickle (KTM)
#21 Jason Anderson (HUS)
#22 Chad Reed (HUS)
#25 Marvin Musquin (KTM)
#27 Malcolm Stewart (SUZ)
#32 Christian Craig (HON)
#34 Weston Peick (SUZ)
#39 Kyle Cunningham (SUZ)
#48 Henry Miller (SUZ)
#53 Bradley Taft (YAM)
#55 Vince Friese (HON)
#59 Cole Martinez (HUS)
#60 Benny Bloss (KTM)
#68 Justin Starling (HUS)
#69 Tyler Bowers (KAW)
#71 Josh Mosiman (HUS)
#73 Brandon Scharer (YAM)
#78 Ronnie Stewart (HON)
#80 Aj Catanzaro (KAW)
#81 Chase Marquier (HUS)
#84 Scott Champion (YAM)
#86 Dylan Merriam (YAM)
#90 Dakota Tedder (KTM)
#100 Colton Facciotti (HON)
#120 Todd Bannister (KAW)
#122 Chris Howell (HUS)
#124 Robert Fitch (HON)
#131 Jake Mckinney (KAW)
#181 Dustin Pipes (SUZ)
#201 Cedric Soubeyras (SUZ)
#211 Tevin Tapia (YAM)
#240 Bryce Stewart (YAM)
#251 Kyle Gills (KTM)
#277 Kordel Caro (YAM)
#282 Theodore Pauli (KAW)
#308 Nicholas Jackson (KAW)
#383 Casey Brennan (YAM)
#389 Davey Sterritt (YAM)
#447 Deven Raper (KAW)
#455 Justin Ashburn (KTM)
#509 Alexander Nagy (KTM)
#608 David Pulley (HON)
#645 Cheyenne Harmon (YAM)
#715 Kele Russell (HUS)
#722 Adam Enticknap (HON)
#760 Tyler Wozney (HON)
#805 Carlen Gardner (HON)
#813 Aaron Lampi (KTM)
#831 Ryan Smith (YAM)
#907 Ben Lamay (HON)
#914 Brice Klippel (HON)
#918 Michael Akaydin (KAW)
#976 Josh Greco (KTM)
Starterliste 250SX
#1 Zach Osborne (HUS)
#6 Jeremy Martin (HON)
#29 Martin Davalos (KAW)
#31 Colt Nichols (YAM)
#35 Austin Forkner (KAW)
#36 Rj Hampshire (HON)
#38 Luke Renzland (YAM)
#43 Sean Cantrell (KTM)
#45 Jordon Smith (KTM)
#47 James Decotis (SUZ)
#49 Nick Gaines (YAM)
#56 Anthony Rodriguez (KTM)
#57 John Short (YAM)
#61 Heath Harrison (HON)
#64 Michael Mosiman (HUS)
#74 Jon Ames (HUS)
#76 Kyle Peters (SUZ)
#82 Cody Williams (HON)
#85 Joshua Cartwright (YAM)
#89 Jerry Robin (HON)
#96 Zack Williams (KTM)
#111 Chris Blose (HON)
#114 Brandon Hartranft (YAM)
#132 Broc Gourley (KTM)
#151 Carter Gordon (KTM)
#155 Drayke Sizemore (HON)
#169 Challen Tennant (YAM)
#172 Tanner Basso (YAM)
#174 Joshua Osby (KTM)
#179 Westen Wrozyna (KAW)
#197 Dillon Cloyed (YAM)
#214 Vann Martin (HON)
#222 Ramyller Alves (YAM)
#228 Donny Brown (YAM)
#248 Travis Delnicki (YAM)
#256 James Milson (KAW)
#261 Wilson Fleming (YAM)
#332 Jeremy Hand (HON)
#336 Chaz Braden (KAW)
#373 Jacob Williamson (HON)
#376 Chris Canning (KTM)
#392 Michael Fowler (YAM)
#401 Samuel Redman (KAW)
#471 Logan Karnow (KAW)
#530 Bodie Wood (HON)
#570 Cody Vanbuskirk (KTM)
#581 Kyle Bitterman (HON)
#675 Kyle Dillin (KTM)
#725 Richard Jackson (KTM)
#740 Lane Staley (KAW)
#742 Christian Telker (KAW)
#795 Aaron Leininger (HON)
#814 Deven Sorensen (HON)
#828 Mathew Weakley (HUS)
#878 Eric Mckay (YAM)
#986 Lane Shaw (HON)
Doch bevor es soweit ist, werfen wir wie immer einen kurzen Blick auf die aktuelle Ausgangssituation vor Daytona. In der 450SX-Kategorie der „Big Boys“ gelang Jason Anderson vor einer Woche bei dem in Atlanta, Georgia ausgetragenen zweiten Triple-Crown-Event der Saison mit einem 2-1-4-Ergebnis der vierte Tagestriumph des Jahres. Mit den dazugewonnenen 26 Meisterschaftspunkten gelange es dem 25-jährigen Husqvarna-Werkspiloten seine Meisterschaftsführung wieder ein klein wenig Auszubauen. Sein Vorsprung auf den aktuellen Gesamtzweiten Marvin Musquin, der im Mercedes-Benz Stadium von Atlanta mit einem 4-5-1 Resultat die 23 Punkte für den Tageszweiten kassierte, beträgt vor Daytona 42 Zähler.
Blake Baggett (KTM), der im Moment weitere 15 Punkte hinter Musquin auf Rang drei der Punktetabelle zu finden ist, unterlief im dritten Mainevent von Atlanta ein Missgeschick in der Rhythmus-Sektion, bei welchem er sich eine schmerzhafte Handgelenksverstauchung zuzog. Dies ist aber für „El Chupacabra“ kein Grund, um auf einen Start in Daytona zu verzichten. Eli Tomac gelang mit einem fünften, einem dritten und einem zweiten Rang aus den drei Hauptrennen in Atlanta der erneute Sprung aufs Podium, wodurch der Kawasaki-Werksfahrer hinter Justin Brayton (Honda) in die Top 5 der Meisterschaft aufrückte. Einen positiven Ausgang hatte Atlanta auch für Christian Craig, der eigentlich nur für die Rennen in Atlanta und Daytona als Ersatzfahrer für die verletzt ausgefallen Ken Roczen und Cole Seely vom Team HRC angeheuert wurde. Aufgrund seines insgesamt respektablen Abschneidens in Atlanta (Tagesrang fünf mit einem 6-7-5-Ergebnis) soll Craig nun auch die komplette restliche SX-Saison auf der 450er Werks-Honda bestreiten.
Ein wenig von seinem Vorsprung in der 250SX-Ostküstenmeisterschaft büßte letztes Wochenende der amtierende Titelverteidiger und aktuelle Besitzer des Redplates Zach Osborne ein. Zwar reichte ein 1-3-5 Ergebnis für den zweiten Rang des Husqvarna-Piloten in der Tageswertung von Atlanta, doch musste Osborne hinnehmen, dass ihm der deutlich jüngere Austin Forkner vom Team Pro Circuit Kawasaki, bei dem Aufeinandertreffen im Mercedes-Benz Stadium mit einer 4-2-3-Ergebnisausbeute die Trophäe des Tagesbesten wenn auch knapp vor der Nase wegschnappte.
Dort wo seit Februar 1959 Auto- und Motorradrennen ausgetragen werden, die des NASCAR Sprint Cups und das legendäre Daytona 500 zählen zu den bekanntesten Rennveranstaltungen außerhalb der MX-/SX-Sphäre, dürfen sich in der Nacht von Samstag zu Sonntag (deutscher Zeit) auf einem im Infield errichteten und wie schon in den vergangenen Jahren von Ricky Carmichael designten Rennparcours die Cracks der 450er und 250er SX-Klasse austoben.
Forkner, der damit den zweiten Tagessieg in Folge und seiner noch recht jungen Profi-SX-Kariere einfuhr, liegt vor dem vierten Aufeinandertreffen der 205er East-Devision nur noch zwei Pünktchen hinter Osborne auf dem zweiten Meisterschaftsplatz. Komplettiert wird die Top 5 in der Gesamtwertung mit weiteren über zehn Punkten Rückstand von Rj Hampshire, Jordon Smith und Colt Nichols. Nicht in Daytona dabei ist Dylan Ferrandis, der sich in Atlanta eine Armfraktur zugezogen hat und bereits wieder die Heimreise nach Frankreich angetreten hat.