Ab 2026 entfällt im AMA Supercross das freie Training. Stattdessen absolvieren die Fahrer zwei 12-minütige Qualifyings, bei denen jede Runde direkt für die Startposition zählt.
Zur Saison 2026 ändert das Monster Energy AMA Supercross sein Rennformat deutlich. Wie Mike Muye, Senior Director of Operations für Supercross, bei den SMX Media Days in Kalifornien bestätigte, werden die freien Trainings vollständig gestrichen. An ihre Stelle treten zwei Qualifying-Sessions mit jeweils zwölf Minuten Dauer.
Hintergrund der Entscheidung ist vor allem der stärkere Fokus auf die Streckenpflege. Durch die eingesparte Zeit sollen Rhythmus-Sektionen und andere Streckenabschnitte während des Renntages gezielt überarbeitet werden. Muye erklärt:
„Ich denke, der große Punkt in diesem Jahr war der Umfang der Streckenpflege, den wir einbauen möchten. Deshalb haben wir uns entschieden, die freien Trainings zu streichen, und wir werden zwei Qualifying-Sessions mit jeweils 12 Minuten fahren. Den Großteil dieser zusätzlichen Zeit nutzen wir für Streckenpflege und den Wiederaufbau von Teilen der Rhythm-Sektionen und ähnlichen Bereichen. Whoops sind immer eine Herausforderung, allein wegen der Zeit, die man für ihren Aufbau braucht, aber hoffentlich werden sie durch den geringeren Verkehr über die Whoops nicht so stark abbauen.“
Ein weiterer Effekt: Jede Session hat künftig sportliche Relevanz, da jede Einfluss auf die Qualifikation hat. Das soll unnötige Risiken für die Fahrer reduzieren.
Auch beim Thema Sicherheit, insbesondere in den Whoops, bleibt Bewegung. Zwar wurde deren Anzahl zuletzt auf neun pro Strecke begrenzt, 2026 sollen jedoch bei einzelnen Rennen auch wieder Abschnitte mit zehn oder elf Whoops zum Einsatz kommen. Damit bleibt die Whoops-Sektion weiterhin ein zentrales Diskussionsthema zwischen Anspruch, Racing und Sicherheit.
