Elf Wochen nachdem Marvin Musquin zum letzten Mal auf dem obersten Treppchen des 450SX-Siegerpodiums der US-SX-Serie stand, bewies der KTM-Werkspilot am vergangenen Wochenende im Rahmen der in Indianapolis ausgetragenen zwölften Runde der Monster Energy AMA Supercross Championship 2018, dass er das Siegen nicht verlernt hat.
Ergebnisse
Mainevent 450SX:
1. Marvin Musquin (KTM), 27 Runden
2. Dean Wilson (HUS), 29.439
3. Justin Brayton (HON), 31.403
4. Jason Anderson (HUS), 35.809
5. Broc Tickle (KTM), 38.134
6. Malcolm Stewart (SUZ), 45.746
7. Cooper Webb (YAM), +1 Rnd.
8. Benny Bloss (KTM), +1 Rnd.
9. Chad Reed (HUS), +1 Rnd.
10. Blake Baggett (KTM), +1 Rnd.
11. Tyler Bowers (KAW), +1 Rnd.
12. Kyle Cunningham (SUZ), +1 Rnd.
13. Vince Friese (HON), +1 Rnd.
14. Cedric Soubeyras (SUZ), +1 Rnd.
15. Eli Tomac (KAW), +1 Rnd.
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Meisterschaftsstand 450SX nach 12 von 17 Veranstaltungen:
1. Jason Anderson (HUS), 265 Punkte
2. Marvin Musquin (KTM), 230
3. Justin Brayton (HON), 210
4. Eli Tomac (KAW), 194
5. Blake Baggett (KTM), 194
6. Weston Peick (SUZ), 172
7. Broc Tickle (KTM), 165
8. Cooper Webb (YAM), 162
9. Dean Wilson (HUS), 138
10. Cole Seely (HON), 124
11. Malcolm Stewart (SUZ), 119
12. Justin Barcia (YAM), 113
13. Vince Friese (HON), 108
14. Ken Roczen (HON), 102
15. Chad Reed (HUS), 96
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East/West-Showdown 250SX:
1. Jeremy Martin (HON), 21 Runden
2. Adam Cianciarulo (KAW), +04.128
3. Luke Renzland (YAM), +05.412
4. Jordon Smith (KTM), +09.498
5. Aaron Plessinger (YAM), +10.348
6. Austin Forkner (KAW), +13.202
7. Zach Osborne (HUS), +13.959
8. Kyle Peters (SUZ), +20.675
9. Phillip Nicoletti (SUZ), +24.075
10. Joey Savatgy (KAW), +32.068
11. Mitchell Harrison (HUS), +36.565
12. Kyle Chisholm (YAM), +37.671
13. Shane Mcelrath (KTM), +39.049
14. Blake Wharton (YAM), +39.969
15. Anthony Rodriguez (KTM), +43.425
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Meisterschaftsstand 250SX East nach 6 von 9 Veranstaltungen:
1. Zach Osborne (HUS), 131 Punkte
2. Austin Forkner (KAW), 124
3. Jordon Smith (KTM), 121
4. Jeremy Martin (HON), 119
5. Luke Renzland (YAM), 92
6. Kyle Peters (SUZ), 85
7. Sean Cantrell (KTM), 59
8. Rj Hampshire (HON), 57
9. Brandon Hartranft (YAM), 57
10. Colt Nichols (YAM), 54
11. Martin Davalos (KAW), 53
12. James Decotis (SUZ), 49
13. Nick Gaines (YAM), 42
14. Anthony Rodriguez (KTM), 39
15. Dylan Ferrandis (YAM), 34
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Meisterschaftsstand 250SX West nach 7 von 10 Veranstaltungen:
1. Aaron Plessinger (YAM), 151 Punkte
2. Joey Savatgy (KAW), 142
3. Adam Cianciarulo (KAW), 139
4. Shane McElrath (KTM), 127
5. Chase Sexton (HON), 109
6. Christian Craig (HON), 106
7. Justin Hill (SUZ), 105
8. Kyle Chisholm (YAM), 95
9. Mitchell Harrison (HUS), 84
10. Hayden Mellross (YAM), 68
11. Phillip Nicoletti (SUZ), 65
12. Bradley Taft (YAM), 64
13. Mitchell Oldenburg (YAM), 58
14. Justin Starling (HUS), 54
15. Cole Martinez (HUS), 39
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Alle Ergebnisse des SX in Indianapolis inkl. der Qualifikation im Detail ››
Der 28-jährige Franzose, der im Zeittraining die schnellste Runde vorgelegt und den zweiten Vorlauf als Vierter beendetet hatte, kam beim Start zum Hauptrennen über 20 Minuten plus eine Runde besten aus dem Gatter und sicherte sich vor Eli Tomac sowie Vince Friese den Holeshot. Während sich Friese bereits in der zweiten Runde aus der Schar von Musquins unmittelbaren Verfolgern verabschiedete und vom Schotten Dean Wilson ersetzt wurde, blieb Eli Tomac lange Zeit in Tuchfühlung zum Spitzenreiter.
Jedoch unterlief dem Kawasaki-Werksfahrer aus Colorado in Runde 13 in der ersten Rhythmus-Sektion ein folgenschwerer Fehler, in dessen Folge er zu Boden ging und bis weit zurückfiel. Derweil Marvin Musquin mit fast einer halben Minute Vorsprung auf den zweitplatzierten Wilson seinen zweiten Maineventsieg der Saison einfuhr, musste sich Tomac mit Rang 15 begnügen.
Eine beeindruckende Aufholjagd lieferte im Mainevent der aktuelle Tabellenleader Jason Anderson ab. Gleich in der ersten Kurve im allgemeinen Startgetümmel mit Cooper Webb und Tyler Bowers zu Boden gegangen, kämpfte sich der Mann mit dem Redplate an seiner Werks-Husqvarna im Laufe des Rennens vom Ende des 22-köpfigen Fahrerfelds bis auf hinter dem erneut stark fahrenden Justin Brayton den vierten Rang vor, mit welchem er in Bezug auf seine Meisterschaftsführung mehr als nur Schadenbegrenzung betrieb.
In der Punktetabelle beträgt Andersons Vorsprung auf den Gesamtzweiten Musquin bei noch fünf anstehenden Events immerhin noch 35 Zähler. Auf den nachfolgenden Plätzen des Meisterschaftsklassements tummeln sich weiter Brayton, Tomac und Blake Baggett.
Das Lucas Oil Stadium von Indianapolis war auch der Schauplatz für den ersten von insgesamt zwei in diesem Jahr gefahrenen East/West-Showdowns der 250SX-Klasse. Bei dem Aufeinandertreffen der beiden Küstenmeisterschaften war es Honda-Pilot Jeremy Martin, der sich den Triumph sicherte. Bereits beim Start per Holeshot in Führung gegangenen, spulte der Mann aus Millville, Minnesota 21 fehlerfreie Runden ab, nach denen er mit über vier Sekunden Vorsprung auf Adam Cianciarulo (Kawasaki), Luke Renzland (Yamaha) und Jordon Smith (KTM) als Sieger die schwarz-weiß-karierte Flagge zu sehen bekam.
Der als Inhaber des Redplates der Westküstenmeisterschaft angereiste Aaron Plessinger (Yamaha) blieb zusammen mit seinem Gegenspieler aus der Ostküstenmeisterschaft Zach Osborne bereits in der ersten Kurve hängen und musste sich anschließend schrittweise nach vorn kämpfen. Am Ende sprang dabei für ihn immerhin noch Rang fünf heraus, wohingegen sich Osborne hinter Austin Forkner (Kawasaki) mit dem siebten Rang begnügenden musste. Nichtsdestotrotz behaupteten sowohl Plessinger als auch Osborne ihre jeweilige Spitzenposition in den Meisterschaften.