Beim Finale der Deutschen Motocross-Meisterschaft in der Klasse 250 sicherte sich das Team stielergruppe.mx Johannes-Bikes Suzuki mit Gabriel Chetnicki erstmals den nationalen Titel. Und mit dem Vizemeister in der Klasse Open durch Boris Maillard komplettierte die kleine Mannschaft aus Thüringen eine erfolgreiche Saison.
Der Pole Gabriel Chetnicki, für sein Land übrigens auch 2021 erstmals beim Nationen-Cross am Start, zeigte bei den gemeinsam mit der Open-Klasse ausgetragenen Rennen einen saubere Leistung. Auf der Suzuki RM-Z 250 gewann er drei der sechs Wertungsläufe seiner Klasse, und auch bei den verbliebenen Rennen durfte er immer auf das Podium klettern. Umso beachtlicher, wenn man bedenkt, daß er sonst in der Saison ausschließlich auf der 450er unterwegs ist.
In der großen Klasse ging es deutlich enger zu. Der Franzose Boris Maillard, wie Chetnicki schon seit einigen Jahren mit dem Team am Start, reiste mit gerade einmal vier Punkten Rückstand zum Finale nach Turm. Nach der Trainingsbestzeit auf seiner Suzuki RM-Z 450 zählte er zu den Sieganwärtern, doch es sollte nicht sein. Beim Angriff auf die Spitze rutschte der Supercross-Spezialist kurz aus und verlor einige Plätze. Dennoch konnte er Rang zwei verteidigen. So gab es am Ende des Tages den Vizetitel für Maillard, der auch bei den ADAC MX Masters dieses jähr seine beste Saison zeigte.
„Wir sind absolut happy“, erklärte Teamchef Daniel Johannes. „Wir haben gezeigt, was wir mit unsere kleinen Mannschaft auf die Beine stellen können. Wir machen auf jeden Fall mit gelb weiter.“
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