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KTM AG - Aktueller Stand im Insolvenzverfahren

KTM: Insolvenzverfahren mit Hoffnung auf Neustart

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Lesedauer: 2 min

Die Schräglage der Pierer Mobility Group, zu der auch die Marken KTM, Husqvarna und GASGAS gehören, ist lange kein Geheimnis mehr. Jetzt gab die KTM AG erstmals positive Nachrichten auf LinkedIn bekannt.

Die KTM AG und ihre Muttergesellschaft, die Pierer Mobility Group, befinden sich seit November 2024 in einem gerichtlichen Sanierungsverfahren. Trotz der finanziellen Turbulenzen und der laufenden Restrukturierungsmaßnahmen gibt das Unternehmen ein hoffnungsvolles Statement ab.

Ein erster Erfolg im Insolvenzverfahren

In einem offiziellen Beitrag auf LinkedIn äußerten sich die CEOs Stefan Pierer und Gottfried Neumeister erleichtert über den bisherigen Verlauf der Insolvenzverfahren. Laut dem Statement dürfen alle drei betroffenen Unternehmen während des gesamten 90-tägigen Reorganisationsprozesses weiter operieren. Dies sei ein entscheidender erster Schritt, um die langfristige Zukunft von KTM zu sichern.

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Welche Auswirkungen die aktuelle Lage auf die Rennteams hat, bleibt weiterhin unbekannt

Ziel: Arbeitsplätze retten und Investoren finden

Das Unternehmen betont, dass die Rettung möglichst vieler Arbeitsplätze oberste Priorität hat. Gleichzeitig arbeiten KTM und die Pierer Mobility Group intensiv daran, neue Investoren zu gewinnen und nachhaltige Lösungen mit den Gläubigern zu erarbeiten. Besonders die Gespräche mit Banken seien bereits auf einem guten Weg.

Dank an Mitarbeiter und Fans weltweit

In ihrem Statement hoben Pierer und Neumeister die Bedeutung der Mitarbeiter und die Loyalität der KTM-Fans hervor. Trotz Unsicherheit und wirtschaftlicher Herausforderungen zeigten die Beschäftigten bemerkenswerten Einsatz. Auch die weltweite Unterstützung durch Kunden und Fans verleihe dem Unternehmen Kraft und Mut, die Krise zu bewältigen. Die Geschäftsführer unterstrichen zudem die Bedeutung von KTM als weltbekannte Marke – von Los Angeles bis Sydney. Das Ziel sei es, dieses Erbe zu bewahren und den Standort in Österreich zu erhalten.

Ausblick: Weiterarbeit und Restrukturierung

Während das Unternehmen weiterhin hart an einer Restrukturierung arbeitet, bleibt das Motorsport-Engagement, insbesondere in der MotoGP, unangetastet. Der Fokus liegt darauf, in den kommenden 90 Tagen einen tragfähigen Sanierungsplan vorzulegen und gestärkt aus dem Verfahren hervorzugehen.

Mit dieser Entschlossenheit und der Unterstützung von Mitarbeitern, Partnern und Fans bleibt KTM zuversichtlich, auch diese Herausforderung zu meistern.

Kai Schulte-Lippern
Kai Schulte-Lippern
Fotocredits
  • Ray Archer
  • KTM Images
Textcredits
  • Kai Schulte-Lippern

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