Vor der zweiten Runde der Monster Energy AMA Supercross Championship in San Diego sorgte eine unerwartete Nachricht für Aufsehen: Jo Shimoda, der Führende der 250SX West Meisterschaft, verletzte sich im Qualifying. Nach einem Zusammenstoß mit einem Pitboard erlitt der Honda-HRC-Fahrer zwei gebrochene Finger an der linken Hand.
Schwierige Ausgangslage für Shimoda
Obwohl die Verletzung ihn deutlich beeinträchtigte, entschied sich Shimoda dennoch, an den Rennen teilzunehmen. Mit einer speziellen Handschiene auf der Kupplungsseite seines Lenkers trat er im ersten Heat-Rennen des Abends an. Zum Schutz montierte sein Honda HRC-Team auf der linken Seite noch einen Handschützer. Trotz eines schwierigen Starts und starker Konkurrenz konnte er sich den siebten Platz im Vorlauf sichern und sich direkt für das Hauptfinale qualifizieren. Damit ersparte er sich die zusätzliche Belastung durch das LCQ.
Spannung im Hauptfinale
Im Hauptfinale zeigte Shimoda eine beeindruckende kämpferische Leistung. Nach einem durchwachsenen Start arbeitete er sich in die Top Ten vor und belegte schließlich erneut den siebten Platz. Julien Beaumer (KTM) gewann das Rennen und übernahm mit den Ergebnissen 2-1 aus den ersten beiden Runden die Meisterschaftsführung. Shimoda fällt mit seinen Platzierungen 1-7 auf den dritten Gesamtrang zurück, hinter Beaumer und Jordon Smith (Triumph).
Trotz seiner Verletzung konnte Shimoda wichtige Punkte sammeln und seine Position in der Meisterschaftswertung sichern. Ob er in den kommenden Rennen weiter angreifen kann, hängt von seiner Genesung ab.
