Zwar verpasst Ken Roczen am vergangenen Wochenende bei der in San Diego, Kalifornien, absolvierten zweiten Rund der Monster Energy AMA Supercross Championship 2025 knapp den Sprung auf das Siegerpodium, trotz allem behauptete er am Ende des Abends seinen Platz in den Top 3 der Meisterschaftswertung.
Im Zeittraining gehörte. Ken Roczen mit zu den schnellsten Piloten der Klasse 450SX. Der Suzuki-Pilot umrundete die Rennstrecke im Snapdragon Stadium in einer Zeit von 52.462 Sekunden und belegte damit hinter Red-Plate-Inhaber Chase Sexton (KTM), Titelverteidiger Jett Lawrence (Honda), Eli Tomac (Yamaha) und Cooper Webb (Yamaha) den fünften Rang. Dabei fehlten ihm nicht ganz neun Zehntelsekunden zum Trainingsschnellsten Sexton.
Nicht ganz optimal in den zweiten Vorlauf der „Big Boys“ gestartet, sortierte sich „Kickstart Kenny“ zunächst nur auf Position sieben in das Fahrerfeld ein. Jedoch konnte er im Rennverlauf einigen Boden gutmachen und sich bis auf Platz drei vorschieben, auf dem er hinter Eli Tomac und Chase Sexton auch die schwarz-weiß-karierte Flagge zu sehen bekam.
Von Platz fünf ins Hauptrennen gegangen, kam Ken Roczen bestens aus dem Startgatter und überquerte hinter Vince Friese (Honda) als Zweiter die Holeshotlinie. Danach kämpfte der 30-jährige Thüringer über die gesamte Renndistanz von zwanzig Minuten plus eine Runde mit Cooper Webb, Eli Tomac, Jett und Hunter Lawrence um einen Platz auf dem Podium. Am Ende überquerte er hinter Tomac, Jett Lawrence und Webb als Vierter die Ziellinie.
Mit einem 2-4-Ergebnis aus den ersten beiden Meisterschaftsrunden konnte Ken Roczen bisher vierzig Punkte auf seinem Konto ansammeln. Mit diesen findet er sich aktuell hinter dem neuen Meisterschaftsführenden Tomac und Sexton auf dem dritten Platz der Gesamtwertung wieder. Dabei trennen ihn nur zwei Zähler von Tomac und ein Punkt von Sexton.
„Ich denke, mein Rennen war insgesamt wirklich gut. Ich war damit zufrieden“, berichtete Ken Roczen. „Natürlich gibt es immer Dinge, an denen man arbeiten und versuchen möchte, besser zu werden. Ich bleibe diese Woche in Kalifornien und wir werden an ein paar Kleinigkeiten arbeiten. Wir sind an einem guten Ort, wir hatten ein wirklich gutes Rennen, und ich bin mit dem vierten Platz zufrieden.“
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