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Interview Rene Hofer

Der Viertelliterschritt

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Lesedauer: 2 min

Obwohl Rene Hofers vielversprechende Saison 2018 ein abruptes Ende fand, geht der Österreicher diese Saison den nächsten logischen Schritt.

Letztes Jahr führte KTMs Nachwuchshoffnung die EMX125 an und startete nebenbei auch im Youngster Cup. Dabei wechselte Hofer ständig zwischen der Hufo für Europameisterschaft und dem 250er-Viertakter für die ADAC-Rennen. Obwohl der Youngster Cup lediglich als Training für die Zukunft gedacht war, lief es prächtig und der heute 17-Jährige lag in der Tabelle vorne bis er in Tensfeld in Führung liegend stürzte und sich sein Becken und mehrere Rippen brach

Inzwischen ist die Verletzung aber gut verheilt und Didi Lachers Schützling ist sichtlich super aufgelegt: „Alles an Metall ist wieder raus aus meinem Körper und etwa zum Jahreswechsel begann ich mit dem Motorradtraining. Ich fing etwas langsamer und auf leichten Strecken mit dem Fahren an, aber seit Mitte Januar bin ich wieder richtig am Trainieren.“ Im Winter wurde auf Strecken unter anderem in Italien, Spanien und Belgien reichlich Bike-Time gesammelt, um gut vorbereitet in die Saison zu starten.

In Matterley Basin wurde Rene durch seine Starts eingebremst
In Matterley Basin wurde Rene durch seine Starts eingebremst

Das Training zahlt sich offenbar aus, denn Hofer war beim Vorbereitungsklassiker in Frankenbach der beste MX2-Fahrer und wurde bei seinem EMX250-Debüt im britischen Matterley Basin am vergangenen Wochenende nach mäßigen Starts Siebter. Im Zeittraining fuhr er jedoch eine starke zweitschnellste Rundenzeit seiner Quali-Gruppe und zeigte somit bereits, dass es für ihn weiter nach oben gehen soll. Dieses Jahr geht Rene den nächsten Schritt und steigt Vollzeit auf das Viertelliterbike um: „Ich werde 2019 die komplette EMX250 und vereinzelte MX2-Grands-Prix bestreiten. Außerdem bin ich bei allen Läufen zum Youngster Cup am Start. In der EM und dem Youngster Cup möchte ich um den Titel fahren und in der WM geht es mir darum, Erfahrungen zu sammeln“ erzählte uns der KTM-Pilot bereits vor dem EM-Auftakt in England. Wir wünschen dir dabei viel Erfolg, Rene!

Max Grigo
Max Grigo
Fotocredits
  • Max Grigo, Ray Archer
Textcredits
  • Max Grigo