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UEM Sidecar and Quad Cross of European Nations in Jauer - Ergebnisse

Deutschland auf dem Podium!

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Lesedauer: 9 min

Bereits zum zweiten Mal nach 2009 war der sächsische MC Jauer e.V. mit seiner gut 25 Kilometer östlich von Dresden gelegenen  Rennstrecke „Am Hahnenberg“ am vergangenen Wochenende der Gastgeber für die Seitenwagen- und Quadcross-Mannschaftseuropameisterschaft. Bei sommerlichen Witterungsbedingungen mit jeder Menge Sonnenschein und Temperaturen um die 25°C pilgerten tausende Zuschauer an die bestens präparierte Rennpiste zwischen Kriepitz und Jauer, um dabei zu sein, wenn 14 Seitenwagen- und 15 Quad-Teams aus insgesamt 18 europäischen Nationen um die begehrten UEM-Trophäen kämpfen.

Auch in diesem Jahr wurde den Fahrern und Zuschauern in Jauer eine bestens präparierte Rennstrecke präsentiert
Auch in diesem Jahr wurde den Fahrern und Zuschauern in Jauer eine bestens präparierte Rennstrecke präsentiert

Nachdem sich am Samstag die beteiligten Fahrer beider Klassen in den Freien Trainings mit der Strecke vertraut gemacht, in den Qualifikationsrennen ihre Startpositionen erkämpft und bei der Fahrervorstellung am Abend im Festzelt ausgiebig gefeiert wurden (Augenzeugenberichten zufolge soll es dabei ziemlich laut und lustig zugegangen und beim Aufruf der deutschen Crew – allen voran von Seitenwagen-Urgestein Marko Happich – durch den lautstarken Jubel der Fans sogar der DJ sowie dessen Musikanlage zum Schweigen gebracht worden sein) standen dann am Sonntag nach dem Warm-up die eigentlichen Wertungsrennen an.

Klasse Seitenwagen

Der erste Lauf der Seitenwagenpiloten wurde lange Zeit von Etienne Bax und Ben van den Bogaart dominiert, bis nach einem Fahrfehler der Holländer in Runde zwölf der Belgier Jan Hendrickx mit Beifahrer Tim Smeuninx die Führung übernehmen konnte, die er anschließend bis ins Ziel behauptete. 27 Sekunden später überquerte das aus Lettland stammenden Duo Janis und Lauris Daiders, welches sich mühsam von Position zehn nach dem Start bis auf Rang zwei vorgekämpft hatten, als Zweite die Ziellinie. Platz drei ging an die Tschechen Vaclav und Marek Rozehnal, welche den besten Start erwischt hatten. In dem bis zum letzten Meter geführten Kampf um Platz vier setzten sich die fürs Team Deutschland 1 fahrenden Marko Happich und Meinhard Schelbert knapp gegen die Russen Igor und Dmitry Rodionov durch. Während Axel Richter mit Co-Pilot Patrick Leskow für Deutschland 2 als Fünfzehnter die Zielflagge zu sehen bekam, wurde das zweite Gespann von Team Deutschland 1 mit Günter Müller und Andreas Hegewald Neunzehnter. Silvio Senz und Ronny Benning mussten – für Deutschland 2 unterwegs – bereits nach dreieinhalb Runden auf Position 21 fahrend die Segel streichen.

Lauf zwei der Seitenwagen begann mit einer kleinen Sensation, denn die für Deutschland 2 gestarteten Axel Richter und Patrick Leskow bogen als Führende aus der Startkurve. Doch vielleicht hätte sich Beifahrer Leskow mehr aufs Fahren konzentrieren sollen als die jubelten deutschen Fans mit der geballten Faust zu grüßen, denn im Weiteren wurde das Gespann gnadenlos bis auf Platz 21 durchgereicht. Statt der Deutschen übernahm wieder Holland mit Etienne Bax und Ben van den Bogaart die Führung, die sie bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand gaben. Elf Sekunden später sahen Janis und Lauris Daiders für Lettland erneut als Zweite die Zielflagge während Belgiens Jan Hendrickx und Tim Smeuninx als Dritte abgewinkt wurden. Ein wenig Pech hatte der mehrfache Deutsche Meister Marko Happich, der in den ersten Runden noch um einen Platz in den Top 7 fuhr. Nach der siebten Runde musste das Gespann mit der Nummer 20 aber aufgrund von extrem verhärteten Unterarmen des Beifahrers Meinhard Schelbert, der sich kaum noch am Beiwagen festhalten konnte, in die Box fahren und vorzeitig aufgeben. Das zweite Deutschland 1-Gespann mit Thomas Morch und Stefan Nicke sah auf Platz 15 die Zielflagge, Marcus Prokesch und Tino Warminski erkämpften für Deutschland 2 Rang 18.

Klarer Protagonisten des dritten und damit alles entscheidenden Seitenwagenrennens waren die Belgier Ben Adriaenssens und Guennady Auvray, welche vom Start weg die Pace im Fahrerfeld vorgaben und am Ende mit knapp zwei Sekunden Vorsprung vor dem Letten Maris Rupeiks mit Beifahrer Kaspars Stupelis als Sieger die Ziellinie querten. Daniel und Joe Millard aus Großbritannien, welche in Rennen zwei bereits als Fünfte finishten, konnten diesmal in den Top 3 das Rennen nach Hause fahren. Die Fahrer von Deutschland 1 belegten die Plätze 13 (Morch / Nicke) und 23 (Müller / Hegewald), Deutschland 2 kam auf den Rängen 19 (Prokesch / Warminski) und 21 (Senz / Benning) ins Ziel.

Das Siegerpodium der Seitenwagen-Piloten mit den Teams aus Lettland (2.), Belgien (Europameister) und Großbritannien (3.)
Das Siegerpodium der Seitenwagen-Piloten mit den Teams aus Lettland (2.), Belgien (Europameister) und Großbritannien (3.)

Ergebnisse Wertungslauf 1 Seitenwagen (Gr. A & B)

Ergebnisse Wertungslauf 2 Seitenwagen (Gr. B & C)

Ergebnisse Wertungslauf 3 Seitenwagen (Gr. A & C)

Nationenwertung Seitenwagen

Ergebnisse Wertungslauf 1 Quad (Gr. A & B)

Ergebnisse Wertungslauf 2 Quad (Gr. B & C)

Ergebnisse Wertungslauf 3 Quad (Gr. A & C)

Nationenwertung Quad

1. Jan Hendrickx / Tim Smeuninx (BEL, VMC-Zabel), 36:25.672
2. Janis Daiders / Lauris Daiders (LAT, VMC-Zabel), +27.989
3. Vaclav Rozehnal / Marek Rozehnal (CZE, VMC-Zabel), +44.185
4. Marko Happich / Meinhard Schelbert (GER 1, VMC-Zabel), +1:03.204
5. Igor Rodionov / Dmitry Rodionov (RUS, VMC-KTM), +1:04.665
6. Stuart Brown / Josh Champerlain (GBR, MEFO-HUS), +1:06.583
7. Henrik Söderqvist / Tim Gustavsson (SWE, VMC-HUS), +1:19.679
8. Eveny Scherbinin / Haralds Kurpnieks (RUS, WSP-Zabel), +1:25.038
9. Jason Van Daele / Dagwin Sabbe (BEL, VMC-Zabel), +1:25.954
10. Tomas Cermak / Ondrej Cermak (CZE, MEFO JAWA), +1:37.466
11. Etienne Bax / Ben Van Den Bogaart (NED, VMC-Zabel), +1:51.752
12. Jan Visscher / Kenny Van Gaalen (NED, WSP-Zabel), +1:53.298
13. Philip Stenborg / Christian Nilsson (SWE, VMC-Zabel), +2:15.572
14. Andy Bürgler / Markus Gloor (SUI, VMC-KTM), +1 Rnd.
15. Axel Richter / Patrick Leskow (GER 2, WHT-Zabel), +1 Rnd.
16. Jean-Marie Ains / Bernard Jayet (FRA, MEFO-KTM), +1 Rnd.
17. Ueli Hadorn / Bruno Kälin (SUI, VMC-KTM), +1 Rnd.
18. Vytautas Racka / Andziejus Racka (LTU, WSP-Zabel), +1 Rnd.
19. Günter Müller / Andreas Hegewald (GER 1, VMC-HUS), +1 Rnd.
20. Jack Etheridge / Ryan Humphrey (GBR, WSP-HUS), +2 Rnd.
21. Liwtaurus Variakojis / Romas Kisunas (LTU, AYR-KTM), +2 Rnd.
22. Florian Blanco / Vincent Blanco (FRA, VMC-HUS), +2 Rnd.
23. Sergei Ivanov / Ahto Jalas (EST, AYR/KTM), +3 Rnd.
24. Arne Holm / Jesper Rasmussen (DEN, WSP-HUS), +3 Rnd.
25. Argo Pöldsaar / Indrek Aljes (EST, AYR-KTM), +11 Rnd.
26. Silvio Senz / Ronny Benning (GER 2, WHT-Zabel), +13 Rnd.
27. Arnolds Silis / Gints Silis (LAT, -), +15 Rnd.
28. Jonn Nielsen / Dennis Hansen (DEN, WSP-Zabel), +16 Rnd.

1. Etienne Bax / Ben Van Den Bogaart (NED, VMC-Zabel), 34:38.518
2. Janis Daiders / Lauris Daiders (LAT, VMC-Zabel), +11.490
3. Jan Hendrickx / Tim Smeuninx (BEL, VMC-Zabel), +21.394
4. Maris Rupeiks / Kaspars Stupelis (LAT, WSP-Zabel), +50.529
5. Daniel Millard / Joe Millard (GBR, VMT-HUS), +51.832
6. Henrik Söderqvist / Tim Gustavsson (SWE, VMC-HUS), +1:02.864
7. Ben Adriaenssens / Guennady Auvray (BEL, VMC-KTM), +1:10.466
8. Tomas Cermak / Ondrej Cermak (CZE, MEFO JAWA), +1:16.516
9. Stuart Brown / Josh Champerlain (GBR, MEFO-HUS), +1:30.770
10. Igor Rodionov / Dmitry Rodionov (RUS, VMC-KTM), +1:54.105
11. Robert Gustavsson / Andreas Linden (SWE, VMC-HUS), +2:04.037
12. Andy Bürgler / Markus Gloor (SUI, VMC-KTM), +2:22.851
13. Tanel Reesna / Elvijs Mucenieks (EST, VMC-Zabel), +1 Rnd.
14. Jean-Marie Ains / Bernard Jayet (FRA, MEFO-KTM), +1 Rnd.
15. Thomas Morch / Stefan Nicke (GER 1, WHT-Zabel), +1 Rnd.
16. Robert Diblik / Petr Snevajs (CZE, MEFO-JAWA), +1 Rnd.
17. Tomas Tunikas / Vytautas Budrys (LTU, WMC-KTM), +1 Rnd.
18. Marcus Prokesch / Tino Warminski (GER 2, VMC-Zabel), +1 Rnd.
19. Roman Koch / Dmitry Veselkov (RUS, WSP-Zabel), +1 Rnd.
20. Thijs Derks / Robbie Bax (NED, EML-HUS), +1 Rnd.
21. Axel Richter / Patrick Leskow (GER 2, WHT-Zabel), +1 Rnd.
22. Max Gut / Stefan Forster (SUI, VMC-KTM), +2 Rnd.
23. Liwtaurus Variakojis / Romas Kisunas (LTU, AYR-KTM), +2 Rnd.
24. Argo Pöldsaar / Indrek Aljes (EST, AYR-KTM), +2 Rnd.
25. Jesper Larsen / Kristian Holm (DEN, WSP-KTM), +2 Rnd.
26. Arne Holm / Jesper Rasmussen (DEN, WSP-HUS), +3 Rnd.
27. Valentin Giraud / Nicolas Musset (FRA, WHT-KTM), +8 Rnd.
28. Marko Happich / Meinhard Schelbert (GER 1, VMC-Zabel), +8 Rnd.

1. Ben Adriaenssens / Guennady Auvray (BEL, VMC-KTM), 35:09.273
2. Maris Rupeiks / Kaspars Stupelis (LAT, WSP-Zabel), +1.941
3. Daniel Millard / Joe Millard (GBR, VMT-HUS), +24.502
4. Vaclav Rozehnal / Marek Rozehnal (CZE, VMC-Zabel), +55.412
5. Robert Gustavsson / Andreas Linden (SWE, VMC-HUS), +1:11.093
6. Eveny Scherbinin / Haralds Kurpnieks (RUS, WSP-Zabel), +1:30.260
7. Jason Van Daele / Dagwin Sabbe (BEL, VMC-Zabel), +1:44.786
8. Jan Visscher / Kenny Van Gaalen (NED, WSP-Zabel), +1:45.076
9. Jack Etheridge / Ryan Humphrey (GBR, WSP-HUS), +2:18.993
10. Thijs Derks / Robbie Bax (NED, EML-HUS), +2:24.719
11. Tanel Reesna / Elvijs Mucenieks (EST, VMC-Zabel), +2:33.347
12. Arnolds Silis / Gints Silis (LAT, +1 Rnd.
13. Thomas Morch / Stefan Nicke (GER 1, WHT-Zabel), +1 Rnd.
14. Philip Stenborg / Christian Nilsson (SWE, VMC-Zabel), +1 Rnd.
15. Ueli Hadorn / Bruno Kälin (SUI, VMC-KTM), +1 Rnd.
16. Jonn Nielsen / Dennis Hansen (DEN, WSP-Zabel), +1 Rnd.
17. Robert Diblik / Petr Snevajs (CZE, MEFO-JAWA), +1 Rnd.
18. Roman Koch / Dmitry Veselkov (RUS, WSP-Zabel), +1 Rnd.
19. Marcus Prokesch / Tino Warminski (GER 2, VMC-Zabel), +1 Rnd.
20. Vytautas Racka / Andziejus Racka (LTU, WSP-Zabel), +1 Rnd.
21. Silvio Senz / Ronny Benning (GER 2, WHT-Zabel), +2 Rnd.
22. Tomas Tunikas / Vytautas Budrys (LTU, WMC-KTM), +2 Rnd.
23. Günter Müller / Andreas Hegewald (GER 1, VMC-HUS), +2 Rnd.
24. Jesper Larsen / Kristian Holm (DEN, WSP-KTM), +2 Rnd.
25. Sergei Ivanov / Ahto Jalas (EST, AYR/KTM), +2 Rnd.
26. Max Gut / Stefan Forster (SUI, VMC-KTM), +3 Rnd.
DNS Florian Blanco / Vincent Blanco (FRA, VMC-HUS)
DNS Valentin Giraud / Nicolas Musset (FRA, WHT-KTM)

1. Belgien, 19 Punkte
2. Lettland, 22
3. Großbritannien, 32
4. Tschechien, 41
5. Niederlande, 42
6. Schweden, 42
7. Russland, 47
8. Deutschland 1, 74
9. Schweiz, 80
10. Deutschland 2, 94
11. Estland, 96
12. Litauen, 98
13. Dänemark, 115
14. Frankreich, 79

1. Stefan Schreiber (GER, KTM), 35:46.002
2. Paul Holmes (GBR, YAM), +9.794
3. Adrian Mangieu (FRA, CAN-AM), +12.531
4. Davy De Cuyper (BEL, KTM), +14.101
5. Nicola Montalbini (ITA, HON), +37.919
6. Kärlis Meldrajs (LAT, KTM), +53.244
7. Nikky Vaes (BEL, W-TEC), +55.540
8. Thomas H. Holm (DEN, KTM), +1:07.085
9. Merijn Bloemen (NED, HON), +1:10.380
10. Mike Van Grinsven (NED, W-TEC), +1:21.911
11. Patrick Busz (HUN, KTM), +1:29.233
12. Andro Halliko (EST, YAM), +1:42.856
13. Imantas Tamuliunas (LTU, KTM), +1:46.488
14. John Mitchell (GBR, YAM), +1:46.813
15. Tobias Lenz (GER, SUZ), +1:55.315
16. Priit Jarvloo (EST, KAW), +2:00.874
17. Tiago Gomes (POR, KTM), +2:06.654
18. Agris Neija (LAT, KTM), +1 Rnd.
19. Sergey Ivanyutin (RUS, YAM), +1 Rnd.
20. Radoslaw Siwiec (POL, HON), +1 Rnd.
21. Rune Sveinsvoll (NOR, YAM), +1 Rnd.
22. Zsolt Beres (HUN, KTM), +1 Rnd.
23. Anders D. Kam (DEN, YAM), +1 Rnd.
24. Tor-Erik Wam (NOR, YAM), +2 Rnd.
25. Marcin Radziszewski (POL, HON), +2 Rnd.
26. Gediminas Bernotas (LTU, KTM), +3 Rnd.
27. Dmitry Kolchin (RUS, YAM), +4 Rnd.
28. Clement Jay (FRA, YAM), +6 Rnd.
DNS Emanuele Giovanelli (ITA, YAM)
DNS Ricardo Sousa (POR, SUZ)

1. Paul Holmes (GBR, YAM), 36:10.502
2. Adrian Mangieu (FRA, CAN-AM), +7.433
3. Jan Vlaeymans (BEL, W-TEC), +14.190
4. Nikky Vaes (BEL, W-TEC), +46.653
5. Mike Van Grinsven (NED, W-TEC), +1:13.129
6. Kristjan Juul Brosted (DEN, YAM), +1:16.862
7. Matthieu Ternynck (FRA, YAM), +1:49.690
8. Kärlis Meldrajs (LAT, KTM), +1:55.459
9. Tobias Lenz (GER, SUZ), +1:57.162
10. Kevin Ristenbieter (GER, KTM), +2:00.334
11. Imantas Tamuliunas (LTU, KTM), +2:03.923
12. Edgars Mengelis (LAT, KTM), +1 Rnd.
13. Tiago Gomes (POR, KTM), +1 Rnd.
14. Mattia Torraco (ITA, HON), +1 Rnd.
15. Kaspar Kangur (EST, YAM), +1 Rnd.
16. Sergey Ivanyutin (RUS, YAM), +1 Rnd.
17. Patryk Kucharewicz (POL, YAM), +1 Rnd.
18. Jorn Huseby (NOR, HON), +1 Rnd.
19. Renaldes Petrulionis (LTU, KTM), +1 Rnd.
20. Priit Jarvloo (EST, KAW), +1 Rnd.
21. Anders D. Kam (DEN, YAM), +1 Rnd.
22. Rune Sveinsvoll (NOR, YAM), +1 Rnd.
23. Jonathan Gil (POR, SUZ), +2 Rnd.
24. Roman Orekhov (RUS, YAM), +2 Rnd.
25. Joe Maessen (NED, SUZ), +2 Rnd.
26. Zsolt Beres (HUN, KTM), +2 Rnd.
27. Marcin Radziszewski (POL, HON), +2 Rnd.
28. Sirok Martin (HUN, KTM), +13 Rnd.
DNS Emanuele Giovanelli (ITA, YAM)
DNS Mark Watson (GBR, KTM)

1. Stefan Schreiber (GER, KTM), 34:26.686
2. John Mitchell (GBR, YAM), +8.882
3. Jan Vlaeymans (BEL, W-TEC), +16.944
4. Nicola Montalbini (ITA, HON), +27.016
5. Davy De Cuyper (BEL, KTM), +37.504
6. Edgars Mengelis (LAT, KTM), +53.153
7. Joe Maessen (NED, SUZ), +1:01.321
8. Kevin Ristenbieter (GER, KTM), +1:15.753
9. Kristjan Juul Brosted (DEN, YAM), +1:36.270
10. Thomas H. Holm (DEN, KTM), +2:00.084
11. Andro Halliko (EST, YAM), +1 Rnd.
12. Mattia Torraco (ITA, HON), +1 Rnd.
13. Sirok Martin (HUN, KTM), +1 Rnd.
14. Patryk Kucharewicz (POL, YAM), +1 Rnd.
15. Jorn Huseby (NOR, HON), +1 Rnd.
16. Merijn Bloemen (NED, HON), +1 Rnd.
17. Patrick Busz (HUN, KTM), +1 Rnd.
18. Radoslaw Siwiec (POL, HON), +1 Rnd.
19. Agris Neija (LAT, KTM), +1 Rnd.
20. Dmitry Kolchin (RUS, YAM), +1 Rnd.
21. Tor-Erik Wam (NOR, YAM), +2 Rnd.
22. Roman Orekhov (RUS, YAM), +2 Rnd.
23. Kaspar Kangur (EST, YAM), +2 Rnd.
24. Gediminas Bernotas (LTU, KTM), +2 Rnd.
25. Renaldes Petrulionis (LTU, KTM), +9 Rnd.
26. Matthieu Ternynck (FRA, YAM), +11 Rnd.
27. Jonathan Gil (POR, SUZ), +12 Rnd.
28. Clement Jay (FRA, YAM)
DNS Mark Watson (GBR, KTM)
DNS Ricardo Sousa (POR, SUZ)

1. Belgien, 19 Punkte
2. Deutschland, 29
3. Niederlande, 47
4. Lettland, 50
5. Dänemark, 54
6. Italien, 64
7. Frankreich, 66
8. Estland, 74
9. Ungarn, 89
10. Litauen, 92
11. Polen, 94
12. Norwegen, 97
13. Russland, 101
14. Portugal, 109
15. Großbritannien, 19

In der Summe aller drei Rennen glänzte das Team aus Belgien mit den Gespannen Jan Hendrickx / Tim Smeuninx, Jason van Daele / Dagwin Sabbe und Ben Adriaenssens / Guennady Auvray mit den besten Platzierungen und konnte sich bei der Siegerehrung als Mannschaftseuropameister 2011 feiern lassen. Rang zwei in der Nationenwertung ging an das Team aus Lettland, die Mannschaft aus Großbritannien komplettierte das Siegerpodium als Gesamtdritte. Team Deutschland 1 mit Marko Happich / Meinhard Schelbert, Günter Müller / Andreas Hegewald und Thomas Morch / Stefan Nicke wurde vor der Schweiz Gesamtachter, Deutschland 2 kam über Platz zehn nicht hinaus.

Klasse Quad

Spannend ging es auch bei den Piloten der 4-rädrigen Fraktion zu, wo mit Stefan Schreiber, Tobias Lenz und Kevin Ristenbieter die „Crème de la Crème“ des deutschen Quad-Sports die schwarz-rot-goldenen Farben vertraten. Schon im ersten Rennen hatten die zahlreich angereisten deutschen Fans jede Menge Grund zum Jubeln, denn Stefan Schreiber gewann den Lauf auf seinem KTM-Quad mit einem Start-Ziel-Sieg und fast zehn Sekunden Vorsprung vor dem Briten Paul Holmes und dem Franzosen Adrian Mangieu. Komplettiert wurden die Top 5 beim Zieleinlauf durch den Belgier Davy de Cuyper und Nicola Montalbini aus Italien. Tobias Lenz, der als zweiter deutscher Fahrer gestartet und in den samstäglichen Qualifikationsläufen bestens unterwegs war, erwischte keinen so guten Start und musste sich von ziemlich weit hinten bis auf Platz 15 vorkämpfen.

Im zweiten Quad-Rennen bekamen die Zuschauer einen spannenden Zweikampf zwischen dem anfänglich führenden Holländer Joe Maessen und Paul Holmes aus Großbritannien geboten, bei welchem sich in Runde sieben der Brite auf seinem Yamaha-Quad durchsetzen und anschließend dem Laufsieg entgegenfahren konnte. Maessen hielt sich noch gut drei Runden hinter Holmes, dann fiel der Suzuki-Pilot nach einem Fahrfehler weit zurück und musste sich am Ende mit Platz 25 begnügen. Adrian Mangieu wurde auf seiner Can-Am Zweiter vor dem Belgier Jan Vlaeymans auf einem W-Tech-Quad. Erneut ziemlich schlecht war Tobias Lenz ins Rennen gestartet und musste diesmal das Feld von ganz hinten aufrollen. Angetrieben von den Anfeuerungsrufen der Fans und seiner Helfer sowie ohne jegliches Mitleid mit seinem Material setzte Lenz zur Aufholjagt an, wobei er Runde um Runde mal einen mal drei Positionen gut machte, um im Ziel als Neunter abgewinkt zu werden. Dabei überholte er vier Runden vor dem Ziel den gut gestarteten Kevin Ristenbieter auf KTM, welcher mit Platz zehn zum insgesamt guten Resultat der deutschen Fahrer beitrug.

Im dritten und letzten Quad-Lauf fuhr Stefan Schreiber wieder einmal sein eigenes Rennen gegen die Zeit. Bereits nach der Startrunde am Briten John Mitchell vorbei in Führung gegangen, fuhr der Deutsche anschließend einem zu keinem Zeitpunkt gefährdeten Laufsieg entgegen. Acht Sekunden nach Schreiber kam Mitchell als Zweiter ins Ziel, Jan Vlaeymans durfte sich über einen dritten Platz in diesem Rennen freuen. Kevin Ristenbieter gelang es seine gute Leistung aus Lauf zwei beim letzten Duell der Quad-Piloten zu wiederholen. Bereits nach dem Start auf Rang acht fahrend konnte der KTM-Pilot seine Position über die gut 35-minütige Fahrt bis ins Ziel behaupten.

Siegerpodium der Quad-Klasse mit Teams aus Deutschland (2.), Belgien (Europameister) und Holland (3.)
Siegerpodium der Quad-Klasse mit Teams aus Deutschland (2.), Belgien (Europameister) und Holland (3.)

Am Ende stand Belgien mit Davy de Cuyper, Nikky Vaes sowie Jan Vlaeymans als konstantestes Team und Mannschaftseuropameister 2011 auf dem obersten Treppchen des Siegerpodiums und die DMSB-Abordnung mit Stefan Schreiber, Tobias Lenz sowie Kevin Ristenbieter durfte sich von den Fans als Vizeeuropameister feiern lassen. Die Mannschaft aus den Niederlanden – Gastgeber für das UEM Sidecar and Quad Cross of European Nations 2012 – belegte mit Merijn Bloemen, Mike van Grinsven und Joe Maessen Rang drei der abschließenden Nationenwertung.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Frank Beyer
Textcredits
  • Jonny Linke, Jens Pohl