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ERZBERGRODEO XVIII in Eisenerz - Prolog (2)

Fally holt sich zweiten Prolog-Gesamtsieg

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Lesedauer: 3 min

Nach wetterbedingtem Abbruch des samstäglichen zweiten Renntages feiern die rot-weiß-roten Offroad-Fans gleich zwei Felspokale beim legendären High-Speed Race zum Erzberg-Gipfel.

200 Fahrer gingen am Samstag in den zweiten Prolog-Renntag, dann musste das Rennen wegen zu schlechter Sicht zunächst unterbrochen und schließlich endgültig abgebrochen werden.

Damit wurden regelkonform die Zeiten vom Freitag für die Wertung herangezogen. Nachdem der ursprünglich Zweitplatzierte Slowene Balz Legisa wegen nicht korrekter Linienwahl disqualifiziert wurde, konnten sich die heimischen Fans nicht nur über den Prologsieg von Seppi Fally (AUT, Kawasaki) freuen, sondern auch den zweiten Gesamtrang von Enduro-Talent Lars Enöckl (AUT, KTM) bejubeln. Den dritten Prolog-Rang belegte mit KTMs Supertalent Jonny Walker (GBR) ein absoluter Top-Favorit auf den Sieg beim morgigen Red Bull Hare Scramble. Für den 29-jährigen Fally war der Sieg ein ganz besonderer Moment: „Nach 2009 meinen zweiten Prolog-Felspokal in Händen zu halten, bedeutet mir echt viel. Das Starterfeld beim Generali Iron Road Prolog ist derart hochkarätig, dass ein Sieg kein Kindergeburtstag ist“, meinte der Niederösterreicher sichtlich zufrieden.

Auch für Österreichs heißestes Eisen im internationalen Xtreme-Enduro Starterfeld, Lars Enöckl, konnte es nicht besser verlaufen: „Ich fühle mich mittlerweile auch bei hohem Speed richtig wohl auf meiner KTM und freue mich riesig, meine erste Erzbergrodeo-Trophäe in Händen zu halten“, sagte der erst 23-jährige Lunzer nach der Bekanntgabe der Resultate.

Schlechte Sicht zwingt zum Abbruch des zweiten Laufs zum GENERALI Iron Road Prolog

Der „Eiserne Gigant“ hat Erzbergrodeo-Mastermind Karl Katoch die Entscheidung mehr oder weniger abgenommen: knapp 50% des Berges waren seit den Morgenstunden von dichtem Nebel betroffen, im Besonderen der obere und schnellste Teil der 14 Kilometer langen Rennstrecke. Bei Top-Geschwindigkeiten von bis zu 165 km, h und einer Sichtweite von nicht einmal 25 Metern hatte die Sicherheit der Teilnehmer natürlich Vorrang. Ein Warten auf bessere Sichtverhältnisse musste die Rennleitung nach 12 Uhr Mittags ebenfalls ausschließen, da ein faires und sicheres Rennen für die verbliebenen 1.600 Starter nach diesem Zeitpunkt nicht mehr gewährleistet werden konnte. Der Rennabbruch war somit die einzige logische Alternative.

Endstand GENERALI Iron Road Prolog

Seppi Fally (AUT, Kawasaki), 10:43,06
Lars Enöckl (AUT, KTM), 10:50,383
Jonny Walker (GBR, KTM), 10:59,591
Bernhard Walzer (AUT, KTM), 11:03,094
Andreas Lettenbichler (GER, Husqvarna), 11:03,689
Graham Jarvis (GBR, Husaberg), 11:11,094
Paul Bolton (GBR, KTM), 11:13,804
Norman Kendall (USA, KTM), 11:17,539
Matthias Wibmer (AUT, KTM), 11:19,583
Piero Sembenini (ITA, KTM), 11:21,602
Christoph Gatscher (ITA, Yamaha), 11:22,038
Rene Dietrich (GER, KTM), 11:23,11
Mario Hirschmugl (AUT, KTM), 11:24,606
Martin Ortner (AUT, HUSABERG), 11:24,882
Amel Advokaat (NED, KTM), 11:26,026
Homero Diaz (MEX, KTM), 11:26,081
Mark Risse (GER, GASGAS), 11:27,587
Karl Schagerl jun. (AUT, KTM), 11:27,901
Xavier Galindo (ESP, Husaberg), 11:28,356
Ervin Kovacs (ROU, KTM), 11:29,862

Der Berg aus Eisen hüllte sich am Samstag in Regenwolken und Nebel
Der Berg aus Eisen hüllte sich am Samstag in Regenwolken und Nebel
Der Berg aus Eisen hüllte sich am Samstag in Regenwolken und Nebel
Der Berg aus Eisen hüllte sich am Samstag in Regenwolken und Nebel

Karl Katoch ließ kurz nach Rennabbruch eine Stimmungsaufhellung für alle Fahrer, Begleiter und Besucher verkünden: Happy Hour im Festzelt, das sich kurz daraufhin prallvoll füllte – und mit weiteren Programmpunkten wie der GENERALI Interview Lounge und der ONE-ON-ONE Fahrerpräsentation perfekte Unterhaltung bot.

Red Bull Hare Scramble 2012: Die Offroad-Weltelite am Start und LIVE bei ServusTV und auf redbull.com


Graham Jarvis
(GBR, Husaberg), Dougie Lampkin (GBR, Gas Gas), Jonny Walker (GBR, KTM), Lars Enöckl (AUT, KTM), Ben und Dan Hemmingway (GBR, KTM), Xavi Galindo (ESP, Husaberg), Andreas Lettenbichler (GER, Husqvarna), Paul Bolton (GBR, KTM), Piero Sembenini (ITA, KTM), Bernhard Walzer (AUT, KTM), Taichi Tanaka (JPN, KTM), Homero Diaz (MEX, KTM), Gerhard Forster (GER, KTM, Melcior Faja Beltran (ESP, KTM) – die erste von insgesamt zehn Startreihen des berüchtigten Red Bull Hare Scramble hat es gewaltig in sich. Die Besten der Besten des Xtreme-Enduro-Sports finden sich an der Spitze des 500-köpfigen Starterfeldes, das am heutigen Sonntag gegen einen unbarmherzigen Berg aus Eisen und eine extrem selektive Strecke antreten wird. Für ein besonders spektakuläres Rennen sorgt unter anderem auch die Witterung, denn der Dauerregen am Samstag hat die knapp 35 Kilometer lange Rennstrecke garantiert nicht leichter gemacht.

ServusTV und redbull.com berichten am Sonntag ab 11 Uhr erstmalig Live vom Red Bull Hare Scramble. 14 Live-Kameras auf 18 Stationen, Hubschrauber- und Helmkameras, mobile TV-Crews sowie 6.000 Meter Glasfaserleitungen garantieren noch nie dagewesene Einblicke in das Kult-Event. Die internationale Live-Übertragung wird auch auf der Videowall in der Erzbergrodeo-Arena zu sehen sein.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • GEPA Pictures
  • Cross Magazin
Textcredits
  • Erzbergrodeo Press/Media Service