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NIGHT of the JUMPs in Mannheim - Ergebnisse

Französischer Dreifachtriumph

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Lesedauer: 3 min

Das war mit Sicherheit die spannendste NIGHT of the JUMPs, die Mannheim jemals gesehen hat. Zur dritten Runde der UEM Freestyle MX European Championship knallten die zwölf Extremsportler aus sechs Nationen ein Trick-Bombardement unter das Hallendach der SAP Arena, das die Besucher von ihren Sitzen riss und sich nahtlos an das Feuerwerk der Rammstein Pyrocrew zum Opening anfügte.

Die deutsche Freestyle-Elite um Hannes Ackermann, Fabian Bauersachs, Lukas Weis und Kai Haase versuchte der Qualifikation ihren Stempel aufzudrücken. Galt es im Freestyle-Wettbewerb möglichst viele Finalplätze gegen die internationale FMX Armada um Remi Bizourd (FRA), Libor Podmol (CZE), Brody Wilson (USA), Brice Izzo und David Rinaldo (beide FRA) heraus zu fahren. Leider gelang das keinem der deutschen Fahnenträger. Aussichtsreichster Kandidat war Lukas Weis, der als Siebter hauchdünn das Finale verpasste. Er konnte sich aber mit dem Sieg im Whip Contest trösten.

Auch den Maxxis Highest Air dominierten die Deutschen Sportler allen voran der Berliner Kai Haase und der 14-jährige Luc Ackermann aus Thüringen. In einem packenden Wettbewerb siegte Haase mit 8,00 Metern vor Ackermann (7,50 Meter).

Das Finale bestritten der NIGHT of the JUMPs Newcomer Pedro Moreno aus Spanien, US-Rückkehrer Brody Wilson, Libor Podmol und die drei Franzosen Brice Izzo, David Rinaldo und Remi Bizouard. Moreno, Wilson und Podmol versuchten sich mit all ihren Tricks gegen einen französischen Dreifachtriumph zu stemmen. Doch vergeblich. Die Franzosen leisteten sich keine Fehler in ihren Runs und feuerten aus allen Rohren. Da Rinaldo neben dem Superman Seatgrab Flip noch einen neuen Coffin Backflip zeigte, verwies er Izzo auf den dritten Rang. Gegen Bizouard konnte er aber auch damit nichts ausrichten. Ruler Flip, Cliffhanger Flip, 360 und ein Hartattack Backflip in Perfektion bedeuten den Triumph.

Mit dem Sieg in Mannheim setzte sich Bizouard auch an die Spitze der UEM Freestyle MX European Championship und verteidigte seinen Europameistertitel. Platz zwei in der Gesamtwertung holte sich Brice Izzo. Bester Deutscher wurde Hannes Ackermann, der trotz des verpassten Finales in Mannheim noch auf den fünften Rang vorrückte.

Die NIGHT of the JUMPs geht am 15./16. Juni weiter. Dann steigen die FIM Freestyle MX World Championship Runden Nummer 7 und 8 im russischen Togliatti.

Kai Haase beim Maxxis Highest-Air-Contest
Kai Haase beim Maxxis Highest-Air-Contest
David Rinaldo
David Rinaldo
Brice Izzo
Brice Izzo
Remi Bizouard
Remi Bizouard

NIGHT of the JUMPs / UEM FMX Europameisterschaft – Mannheim, 12. Mai 2012

Qualifikation

1. Remi Bizouard (FRA, Yamaha), 345 Punkte
2. David Rinaldo (FRA, Yamaha), 327
3. Brice Izzo (FRA, Yamaha), 314
4. Libor Podmol (CZE, Yamaha), 307
5. Brody Wilson (USA, Yamaha), 299
6. Pedro Moreno (ESP, KTM), 291
7. Lukas Weis (GER, Suzuki), 282
8. Ivan Zucconi (ITA, KTM), 269
9. Hannes Ackermann (GER, KTM), 258
10. Kai Haase (GER, Suzuki), 239
11. Fabian Bauersachs (GER, Suzuki), 209

Whip-Contest

1. Lukas Weis (GER, Suzuki)
2. Kai Haase (GER, Suzuki)
3. Libor Podmol (CZE, Yamaha)

Highest-Air-Contest

1. Kai Haase (GER, Suzuki), 7,50 Meter
2. Luc Ackermann (GER KTM), 7,00 Meter
3. Ivan Zucconi (ITA, KTM), 6,50 Meter

Finale

1. Remi Bizouard (FRA, Yamaha), 396 Punkte
2. David Rinaldo (FRA, Yamaha), 380
3. Brice Izzo (FRA, Yamaha), 378
4. Libor Podmol (CZE, Yamaha), 375
5. Brody Wilson (USA, Yamaha), 320
6. Pedro Moreno (ESP, KTM), 314

Stand UEM FMX Europameisterschaft nach 3 Veranstaltungen

1. Remi Bizouard (FRA, Yamaha), 56 Punkte
2. Brice Izzo (FRA, Yamaha), 40
3. Javier Villegas (CHL, Yamaha), 40
4. Jose Miralles (ESP, KTM), 28
5. Hannes Ackermann (GER, KTM), 26
6. Petr Pilat (CZE, KTM), 24
7. Massimo Bianconcini (ITA, KTM), 20
8. David Rinaldo (FRA, Yamaha), 18
9. Kai Haase (GER, Suzuki), 12
10. Clinton Moore (AUS, Yamaha), 18
11. Thomas Wirnsberger (AUT, Yamaha), 16
12. Libor Podmol (CZE, Yamaha), 14
13. Brody Wilson (USA, Yamaha), 12
14. Martin Schenk (AUT, Yamaha), 11
15. Maxime Gregoire (FRA, Yamaha), 10

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Oliver Franke / PR IFMXF
Textcredits
  • Oliver Franke / PR IFMXF