Der im Westen Englands am Bristolkanal gelegene Ferienort Weston-super-Mare bot am vergangenen Wochenende die Kulisse für die 29.Auflage des bekannten Monster Energy RHL Beach Race, bei welchem David Knight am Ende als Sieger über die Ziellinie fuhr.
Fast 500 Piloten nahmen auf ihren zwei- und vierrädrigen Gefährten bei diesem prestigeträchtigen Rennen entlang des 1,5 Kilometer langen Sandstrands von Weston-super-Mare – was übersetzt soviel wie „westliche Siedlung am Meer“ bedeutet – in acht verschiedenen Klassen den Kampf gegen den starken Wind, jede Menge Regen und den zum Teil recht tückischen Sand auf.
Dabei reichte das Hubraumspektrum von Maschinen der 65ccm-Kategorie bis zu 450ccm-Bikes. Besondere Beachtung fand vor allem die Klasse „Adult Solos“, in welcher am Sonntag Piloten wie der dreifache Enduro-Weltmeister David Knight, der ehemalige WM-Pilot Tom Church, der amtierende britische MX1-Meister Brad Anderson oder auch Neville Bradshaw antraten.
In dieser Klasse war es der Honda-Pilot Jamie Lewis der den besten Start erwischte und sich mit einem Holeshot an die Spitze des Fahrerfelds setzte. In seinem Windschatten folgten David Knight, Tom Church und Brad Anderson auf den Positionen zwei bis vier. Bereits nach kurzer Zeit übernahm Anderson für etwa 20 Minuten die Spitzenposition, bis ihn technische Probleme mit seinem Bike bis auf Rang drei zurückwarfen.
Statt seiner lieferten sich Tom Church und David Knight ein Duell um den Sieg, bei welchem mal der Lokalmatador Tom Church auf seiner HM Plant Red Bull KTM und mal der „Knighter“, der erst vor wenigen Wochen eine Hüftoperation hinter sich gebracht hatte, die Nase vorn hatte. Am Ende konnte sich Knight aber von seinem Kontrahenten absetzen und vor tausenden Zuschauern mit fast zwei Minuten Vorsprung seinen insgesamt sechsten Sieg – fünf davon auf Solo-Bikes und einen auf einem Quad – einfahren. Mit einer Runde Rückstand sah Brad Anderson hinter Tom Church als Dritter die Zielflagge.
Ergebnisse Adult Solos (Top 20)
1. David Knight, 3:07:11.66
2. Tom Church, +1:51.70
3. Brad Anderson, +1 Lap
4. Jamie Lewis, +1 Lap
5. Neville Bradshaw, +1 Lap
6. Nathan Watson, +1 Lap
7. James Lassu, +2 Laps
8. Nick Life, +2 Laps
9. Lee Edmondson, +2 Laps
10. Daryl Bolter, +2 Laps
11. Tommy Alba, +3 Laps
12. Steve Holcombe, +3 Laps
13. Dan Thornhill, +3 Laps
14. Luke Mellows, +3 Laps
15. Josh Waterman, +3 Laps
16. John May, +3 Laps
17. Luke Hill, +3 Laps
18. Ryan Staveley, +3 Laps
19. Josh Brine, +4 Laps
20. Steve Bixby, +4 Laps
