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Quo vadis Suzuki?

Was läuft da bei Suzuki?

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Lesedauer: 2 min

Oder muss es bald sogar lauten: Was läuft da nicht bei Suzuki? Chad Reed hatte das Thema aktuell ungewollt wieder in den Fokus gerückt, denn seine MEC-Teilnahme auf einer Honda befeuerte natürlich die Spekulationen über die Situation bei Suzuki.

Noch in frischer Erinnerung ist der rigorose Rückzug der Gelben aus der Motocross-WM. Immerhin blieb Suzuki in der amerikanischen Supercross- und Motocross-Serie sichtbar, wenn auch durch einige Wechsel immer wieder wackelig und offensichtlich nicht mit Langzeitstrategie. Von RCH zu Yoshimura zu JGR innerhalb nur weniger Jahre wanderte der Support von Suzuki.

Auch wenn in diesem Zusammenhang immer von Werksrennern die Rede war, war doch eher Suzuki USA die treibende Kraft und die Unterstützung aus Hamamatsu nicht mehr auf dem allerhöchsten Level. Aktuell ist es ein nur schlecht gehütetes Geheimnis, dass JGR finanziell die Puste ausgeht. Interessant ist hierbei, dass Suzuki in der Vergangenheit bereit war, das eigene finanzielle Engagement in solchen Fällen zu erhöhen. Ex-Teambesitzer Ricky Carmichael bestätigte uns gegenüber in einem Interview 2017, dass damals Suzuki den Wegfall der großen Sponsoren „Soaring Eagle“ und „Jimmy John’s“ ausgeglichen hatte.

Dies scheint in der aktuellen Situation keine Option mehr zu sein und in den USA wird bereits darüber spekuliert, dass JGR sein Team einstampfen wird. Fakt ist, dass Reed bis auf Weiteres mit einer privaten Honda ausrückt und der bereits als sicher geltende Deal mit Joey Savatgy immer noch nicht verkündet wurde.

Ist es also denkbar, dass Suzuki tatsächlich nach dem Rückzug aus der WM auch in seinem vermutlich wichtigsten Markt USA den Stecker zieht? Wie seht ihr diesen schleichenden Niedergang? Oder werden die Auswirkungen dieser Entscheidungen auf oberster sportlicher Ebene auf das Kaufverhalten überbewertet und spielen vielleicht sogar keine entscheidende Rolle?

Freier Mitarbeiter
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Fotocredits
  • PR Suzuki
Textcredits
  • Mathias Schräder