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Int. Italienische MX Meisterschaft 2018 in Riola Sardo

Was passierte auf der Insel?

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Lesedauer: 2 min

Am Sonntag begann für viele GP-Piloten die Saison 2018 im Sand von Riola Sardo, doch für Max Nagl, Jeffrey Herlings und die Wilvo-Jungs verlief der Saisonauftakt nicht nach Plan: Stürze, Verletzungen und Disqualifikationen verhagelten den Tag.

Etliche Zuschauer fieberten dem Saisonauftakt der internationalen italienischen Meisterschaft entgegen, insbesondere dem ersten Rennen der MX1, in dem die Giganten Tony Cairoli und Jeffrey Herlings erneut aufeinandertreffen sollten. Doch das erste Kräftemessen lief für den niederländischen Herausforderer deutlich anders als geplant, denn er stürzte im Startgerangel und wurde von seinen Kontrahenten unsanft überfahren.

"Einige Fahrer fuhren über mich und mein Bike und aufgrund dessen wurde die KTM beschädigt, so dass ich nicht weiterfahren konnte. Da ich nicht in den top 20 finishte, durfte ich beim Superfinal nicht starten. Ansonsten ist alles in Ordnung", kommentierte Herlings das obige Video seines frühen Ausscheidens.

Max Nagl gab auf Sardinien die Renn-Premiere auf seiner Factory-TM und finishte prompt als Zwölfter der stark besetzten MX1-Klasse. Auch die Starts des Deutschen klappten auf den Metallgattern gleich deutlich besser als zu Beginn der letzten Saison und das wo Max diese in seiner belgischen Wahlheimat Lommel mangels Gatter noch nicht trainieren konnte.

Max Nagl gab auf Sardinien die Renn-Premiere auf seiner Factory-TM und finishte prompt als Zwölfter der stark besetzten MX1-Klasse. Im Superfinal startete Nagl gut, fuhr jedoch in der zweiten Kurve in das ausgebremste Motorrad von Gautier Paulin hinein und prompt erwischte ein Pilot mit dem Lenker den Ellenbogen des TM-Piloten, der mit Schmerzen das Rennen sofort beendete. "Ich fliege heute Abend zurück nach Belgien und habe morgen Nachmittag einen Termin bei meinem Arzt. Ich denke, dass die Verletzung nicht so schlimm ist, denn die Schmerzen sind heute okay. Genaueres dazu erfahre ich allerdings erst morgen", erzählte uns Max heute.

Aufmerksame Beobachter werden festgestellt haben, dass Jeremy Seewer und Shaun Simpson im Superfinal eigentlich als Fünfter und Sechster ins Ziel kamen. Die Ergebnisse listen beide Wilvo-Piloten jedoch als disqualifiziert, so dass wir einmal genauer nachforschten. "Wir waren ungefähr 20 Sekunden zu spät im Vorstart, da wir die Motoren noch testeten", kommentierte Chefmechaniker René Ebert mit einem Schmunzeln. Auch dafür sind die Vorbereitungsrennen schließlich gut: Um nach der Winterpause noch einmal in den Rennalltag reinzufinden.

Die TM und Max harmonieren schon gut
Die TM und Max harmonieren schon gut
Shaun war gut aufgelegt
Shaun war gut aufgelegt
Martin Anderson
Martin Anderson
Fotocredits
  • KTM Racing
  • Offroad Pro Racing
Textcredits
  • Andrea Schon