Der US-Amerikaner Kyle Cunningham (Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base) wird mit positiven Erinnerungen an seine Deutschlandreise 2016/17 und mit einem sportlichen Kleinwagen im Gepäck den Heimweg antreten. Mit Platz zwei beim SX1-Finalrennen am Sonntag sicherte sich Cunningham den Titel „König von Dortmund“, und ist damit der Gewinner des dafür ausgelobten Suzuki Swift als Siegprämie. Zuvor hatte er bereits die Königswertungen in München und Chemnitz zu seinen Gunsten entschieden.
Ergebnisse
Finale SX1:
1. Simon Mallet (FRA, HON), 15 Runden
2. Kyle Cunningham (USA, SUZ), +2.746
3. Dennis Ullrich (GER, KTM), +7.333
4. Khoun-Sith Vongsana (USA, KAW), +10.747
5. Boris Maillard (FRA, SUZ), +12.259
6. Valentin Teillet (FRA, HON), +13.665
7. Charles Lefrancois (FRA, SUZ), +18.543
8. Steve Mages (USA, YAM), +19.134
9. Nicholas Schmidt (USA, SUZ), +20.880
10. Filip Neugebauer (CZE, KAW), +21.511
11. Sulivan Jaulin (FRA, KTM), +1 Rnd.
12. Kai Haase (GER, SUZ), +1 Rnd.
Gesamtwertung "König von Dortmund" nach 3 Tagen:
1. Kyle Cunningham (USA, SUZ), 50 Punkte
2. Boris Maillard (FRA, SUZ), 40
3. Khoun-Sith Vongsana (USA, KAW), 37
4. Steven Clarke (GBR, HUS), 35
5. Nicholas Schmidt (USA, S K), 34
6. Dennis Ullrich (GER, KTM), 27
7. Valentin Teillet (FRA, HON), 26
8. Simon Mallet (FRA, HON), 25
9. Filip Neugebauer (CZE, KAW), 24
10. Austin Politelli (USA, YAM), 20
11. Charles Lefrancois (FRA, SUZ), 18
12. Paul Coates (GBR, KAW), 16
13. Sulivan Jaulin (FRA, KTM), 16
14. Steve Mages (USA, YAM), 8
15. Jason Clermont (FRA, HON), 8
16. Dominique Thury (GER, KTM), 6
17. Kai Haase (GER, SUZ), 4
Wertungsrennen 1 SX2:
1. Stephan Büttner (GER, KAW), 10 Runden
2. Julien Lebeau (FRA, KAW), +1.411
3. Adrien Malaval (FRA, SUZ), +2.376
4. Lucas Imbert (FRA, KTM), +3.069
5. Lorenzo Camporese (ITA, HON), +9.247
6. Gradie Featherstone (GBR, SUZ), +13.585
7. Glen Meier (DEN, KTM), +14.489
8. Nicolas Barcelo (FRA, KAW), +16.160
9. Joel Anton Costas (ESP, HON), +18.425
10. Clément Briatte (FRA, KAW), +21.351
11. Johannes Klein (AUT, KTM), +22.067
12. Wesley Mars (NED, KTM), +30.077
Wertungsrennen 2 SX2:
1. Adrien Malaval (FRA, SUZ), 10 Runden
2. Stephan Büttner (GER, KAW), +1.744
3. Nicolas Barcelo (FRA, KAW), +5.847
4. Gradie Featherstone (GBR, SUZ), +12.985
5. Joel Anton Costas (ESP, HON), +13.280
6. Lorenzo Camporese (ITA, HON), +14.328
7. Clément Briatte (FRA, KAW), +17.459
8. Johannes Klein (AUT, KTM), +18.716
9. Wesley Mars (NED, KTM), +30.871
10. Glen Meier (DEN, KTM), +1 Rnd.
11. Lucas Imbert (FRA, KTM)
DQ Julien Lebeau (FRA, KAW)
Tageswertung SX2:
1. Adrien Malaval (FRA, SUZ), 22,5 Punkte
2. Stephan Büttner (GER, KAW), 22,5
3. Nicolas Barcelo (FRA, KAW), 12,5
4. Gradie Featherstone (GBR, SUZ), 12
5. Lorenzo Camporese (ITA, HON), 11,5
6. Lucas Imbert (FRA, KTM), 10,5
7. Joel Anton Costas (ESP, HON), 9,5
8. Clément Briatte (FRA, KAW), 8
9. Glen Meier (DEN, KTM), 8
10. Johannes Klein (AUT, KTM), 7
11. Wesley Mars (NED, KTM), 6
12. Julien Lebeau (FRA, KAW), 0
Gesamtwertung "Prinz von Dortmund" nach 3 Tagen:
1. Stephan Büttner (GER, KAW), 52
2. Adrien Malaval (FRA, SUZ), 51,5 Punkte
3. Nicolas Barcelo (FRA, KAW), 41
4. Lucas Imbert (FRA, KTM), 33
5. Gradie Featherstone (GBR, SUZ), 32,5
6. Clément Briatte (FRA, KAW), 32
7. Julien Lebeau (FRA, KAW), 31,5
8. Lorenzo Camporese (ITA, HON), 27,5
9. Glen Meier (DEN, KTM), 22,5
10. Joel Anton Costas (ESP, HON), 21
11. Johannes Klein (AUT, KTM), 21
12. Luca Nijenhuis (NED, KAW), 12,5
13. Wesley Mars (NED, KTM), 5,5
14. Dan Houzet (FRA, KTM), 5,5
Wertungsrennen SX3:
1. Luca Harms (GER, KTM), 8 Runden
2. Paul Bloy (GER, SUZ), +0.701
3. Roel Van Ham (GER, KTM), +1.809
4. Justin Trache (GER, KTM), +3.662
5. Lukas Fiedler (GER, KTM), +6.261
6. Carl Ostermann (GER, KTM), +7.244
7. Nick Domann (GER, KTM), +20.530
8. Luca Pfalz (GER, KTM), +26.852
9. Marvin Müller (GER, TM), +32.473
10. Luca Bürger (GER, KTM), +1 Rnd.
Gesamtwertung "Mini Prinz von Dortmund" nach 3 Tagen:
1. Justin Trache (GER, KTM), 58
2. Paul Bloy (GER, SUZ), 56
3. Luca Harms (GER, KTM), 47
4. Roel Van Ham (GER, KTM), 45
5. Nick Domann (GER, KTM), 41
6. Carl Ostermann (GER, KTM), 33
7. Lukas Fiedler (GER, KTM), 30
8. Luca Pfalz (GER, KTM), 23
9. Marvin Müller (GER, TM), 23
10. Luca Bürger (GER, KTM), 19
Wertungsrennen SX4:
1. Troy Verburgh (GER, KTM), 8 Runden
2. Luke Schäfer (GER, KTM), +19.079
3. Fynn Henryk Schäfer (GER, KTM), +28.315
4. Benedikt Romankiewi (GER, KTM), +29.282
5. Morris Molitor (GER, KTM), +31.331
6. Jan Schulte (GER, KTM), +1 Rnd.
7. Len Knur (GER, KTM), +1 Rnd.
8. Matthäus Baak (GER, KTM), +1 Rnd.
9. Fynn Luca Hommerich (GER, KTM), +2 Rnd.
10. Finn Roßbroich (GER, KTM), +6 Rnd.
Alle Ergebnisse vom Sonntag inkl. der Qualifikation im Detail ››
„Das war ein riesiger Spaß“, strahlte Cunningham. „Ich hatte am Freitag sehr viel Pech und bin schlecht in das Wochenende hier in Dortmund gestartet. Gestern ging es schon deutlich bergauf und heute bin ich der neue ‚König von Dortmund’ – einfach großartig.“ Der US-Amerikaner lieferte sich im Finale einen packenden Kampf mit Simon Mallet (Meyer Racing Team) aus Frankreich, der den Sieg einfuhr.
Dennis Ullrich (KTM Sarholz) wurde von den Zuschauern in der Westfalenhalle frenetisch gefeiert. Am Ende seines SX-Comebacks in Dortmund bedankte sich der dreifache Sieger des ADAC MX Masters bei seinem Team KTM Sarholz und seinem Sponsor MOTOREX mit Podestrang drei im Finalrennen am Sonntag. „Die Fans in Dortmund sind einfach etwas ganz Besonderes“, sagte Ullrich, der sich noch gut an seinen Tagessieg am Samstagabend im Jahr 2013 erinnert. „Das hat eine Menge Spaß gemacht. Wenn es sich irgendwie einrichten lässt, will ich auch in Zukunft hier wieder am Start sein.“
Neben Ullrich schaffte ein weiterer deutscher Fahrer den Sprung in das Finale. Und für diese Leistung blüht Kai Haase (stielergruppe.mx Johannes-Bikes Suzuki) nun eine neue Frisur. „Mein Teamchef hat am Mittwoch beschlossen, dass er mir die Haare schneidet, wenn ich es an allen drei Tagen das Halbfinale schaffe“, scherzte Haase, der am Ende Zwölfter wurde. „Ich bin gespannt, was mir jetzt blüht, wo ich ins Finale gekommen bin.“
Weniger Glück war hingegen dem dritten deutschen Fahrer in der SX1, dem Sachsen Dominique Thury, am Sonntag beschieden. Der 24-jährige KTM-Pilot vom Team GST Berlin, der im Zeittraining die drittschnellste Runde seiner Gruppe vorgelegt hatte, scheiterte nach einem vierten Rang im dritten Vorlauf mit einem zehnten Platz im Semifinale 2 am Einzug in das Endrennen über 15 Runden.
Er hat es geschafft: Stephan Büttner (Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil) ist neuer „Prinz von Dortmund“. Noch am Samstagabend hatte er bestätigt, dass die Kawasaki Z300, mit welcher der beste Nachwuchs-Crosser des ADAC Supercross Dortmund belohnt wird, ganz oben auf seiner Wunschliste steht. Nun ist der 21-Jährige, der bereits den Sieg in der Gesamtwertung des ADAC SX2-Cups auf seinem Konto verbuchen konnte, auch der neue Besitzer des wertvollen Preises. „Mir fehlen einfach die Worte“, sagte Büttner. „Eine großartige Saison, ein fantastisches Finale – mehr geht einfach nicht.“
Die beiden letzten Finalrennen machten Büttner und Adrien Malaval (Team DIGA-Procross) unter sich aus. Der Deutsche gewann Heat eins, der Franzose den zweiten Lauf. Nach der Disqualifikation von Julien Lebeau (Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil) wegen unsportlichen Verhalten stand für die beiden Laufsieger am Ende zudem je ein zweiter Rang zu Buche. Büttner hatte so die Nase vorne, Malava belegte in der Drei-Tages-Wertung Rang zwei. Dritter wurde Nicolas Barcelo (Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil), der sich am Samstagabend den Tagessieg geholt hatte.
Am Samstag holte er sich die Meisterschaft im ADAC SX3-Cup, einen Tag später sicherte sich Justin Trache (STC Racing) als bester Fahrer der SX3-Kategorie beim 34. ADAC Supercross Dortmund auch den Titel „Kleiner Prinz von Dortmund“. Der Laufsieg am Finaltag ging an Luca Harms (HFour-Caluori Racing Team by Energybody), 14 Jahre jung aus Tutzing/Traubing. Zweiter wurde Paul Bloy (Team Motorrad Waldmann), der an allen drei Tagen das Podest enterte. Das Podium komplettierte Roel van Ham (MX Shop Vorrink), Trache reichte ein vierter Rang zum Titelgewinn. „Ich bin einfach nur glücklich“, sagte er, als er neben den riesigen Siegerpokal den von Mr. Frosty gesponserten Segway in Empfang nahm. „Dortmund wird mir noch lange gut in Erinnerung bleiben.“
Der Sieg beim MAOAM Kids Race geht in diesem Jahr nach Belgien. Der elfjährige Troy Verburgh setzte sich in souveräner Manier gegen seine Mitstreiter aus Deutschland durch. Zweiter wurde Luke Schäfer aus Hunfeld, Fynn Hendryk Schäfer aus Londorf belegte am Ende Rang drei. Im MAOAM Kids Race waren zehn hoffnungsvolle Nachwuchstalente aus dem ADAC Nordrhein MX Cup mit SX4-Maschinen am Start. Und am Ende waren eigentlich alle Sieger, denn die kleinsten Starter in Dortmund treten mit unvergesslichen Erinnerungen an ein Rennen vor großer Kulisse in der Westfalenhalle die Heimreise an.
