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34. Int. ADAC Supercross Dortmund - Interview Büttner

Der deutsche Prinz

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Lesedauer: 2 min

Stephan Büttner wurde am vergangenen Wochenende zum „Prinzen von Dortmund“ und Sieger des SX-Cup in der SX2-Klasse. Der Deutsche drückte der SX-Sup-Saison seinen Stempel auf und erntete diesen Winter die verdienten Lorbeeren jahrelanger Arbeit. Kurz nach seinem Triumph haben wir dem Kawa-Piloten in Dortmund gesprochen.

Hallo Stephan, Glückwunsch zu den beiden Titeln. Hattest du dir deine Saison so vorgestellt?
Ich hatte es mir erhofft. Das es nun wirklich so gut geklappt hat, freut mich um so mehr.

Wie lief es denn rückblickend? Wo gab es Schwierigkeiten und wo lief es gut?
Die ersten beiden Rennen in Stuttgart und München liefen sehr gut für mich. Ich entschied beide Veranstaltungen jeweils für mich. Chemnitz ist für mich immer eine Herausforderung. Ich wohne nicht weit entfernt und kenne dort entsprechend viele Leute. Daher ist der Druck beim Heimrennen immer besonders hoch. Mit dem vierten Platz kann ich von daher zufrieden sein, auch wenn es nicht so gut war, wie eigentlich geplant. Auch hier in Dortmund habe ich mich am Freitag etwas schwergetan. Ich war nicht locker genug und meine Haltung war etwas steif auf dem Bike. Ich habe mich gefangen und es lief besser für mich am Samstag und Sonntag.

Dreifacher Grund zur Freude für Bütti
Dreifacher Grund zur Freude für Bütti

Wie trainierst du für die Supercross-Serie?
Ich war fast ausschließlich in Mattstedt unterwegs, da das Wetter es zugelassen hat und die Strecke nicht weit entfernt ist. Lediglich in der letzten Woche vor Dortmund war es zu kalt und zu verschneit, so dass ich nach Giersleben in die Halle ausgewichen bin. Mattstedt hat den Vorteil, dass die Strecke mit denen des ADAC Supercross vergleichbar ist und es eigentlich keine bessere Vorbereitungsmöglichkeit in Deutschland gibt.

Hast du einen Trainingspartner dort gehabt?
Dominique Thury und Paul Haberland waren meistens mit zum Training in Mattstedt. Gelegentlich sind noch weitere Fahrer dazu gestoßen, aber „Nique“ und Paul waren so gut wie immer dabei.

Du musst nun vermutlich in die SX1 aufsteigen? Fährst du 2017 auch draußen mit der 450?
Ich steige auf jeden Fall auf die Große um, ob ich dann sofort auch damit Supercross fahre, ist abhängig davon, wie ich zurechtkomme. Geplant ist, dass ich 2017 bei den Masters und in der Deutschen Meisterschaft Open starten werde.

Wir dürfen also gespannt, wann und ob der Schkölener in die SX-Fußstapfen von Thury oder Dennis Ullrich treten kann.

Martin Anderson
Martin Anderson
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • Andrea Schon, Martin Anderson