Loading Cross Magazin Logo
Handy drehen
Jetzt Abonnieren
12 Ausgaben für nur 62€
+Prämie aussuchen
Kategorien
34. Int. ADAC Supercross Dortmund - Interview Nick Schmidt

Musikalischer Meister

Artikel lesen
Lesedauer: 2 min

Nick Schmidt ist ein ganz besonderer Fahrer, denn er hat nicht nur den ADAC SX-Cup gewonnen, sondern hörte dabei auch noch Musik. Gemeint ist nicht im Fahrerlager oder Vorstart, sondern während des Rennens! Nach den Rennen in Dortmund sprachen wir mit dem Suzuki-Mann, bevor er zurück nach Anaheim fliegt.

Zwischen Stuttgart und Chemnitz bist du drei Wochen in Deutschland geblieben?
Ich bin bei meinem Team, Sturm Racing, in Kissing geblieben. Ich hatte da ein kleines Apartment, was ziemlich cool war. Wegen der Kälte und dem Schnee bin ich nicht gefahren zwischendurch, aber ich habe viel mit den Sturm-Jungs zusammen unternommen. Direkt nach Chemnitz bin ich zurück nach Amerika geflogen, um mich auf Anaheim vorzubereiten. Um die Meisterschaft in Deutschland zu gewinnen, habe ich das Rennen in San Diego verpasst, aber das war es wert!

Der oberste Tritt gefällt Nick
Der oberste Tritt gefällt Nick

Hallo Nick, wie ist Dortmund für dich gelaufen?
Das war sicher nicht das beste Wochenende für mich. Stellenweise war es gut und stellenweise eine Katastrophe. Gut war sicherlich, dass ich die Meisterschaft gewann und schlecht war, dass nicht ich der König von Dortmund bin, sondern Kyle. Auf die Meisterschaft kann ich natürlich trotzdem stolz sein. So ist das eben im Rennsport, mal gewinnt man, mal verliert man. Ich fliege nun zurück in die USA, bereite mich auf Anaheim 2 am Wochenende vor und schaue wie es dort für mich läuft. Ich trete die Heimreise glücklicherweise ohne Verletzung an und hoffe darauf, im kommenden Jahr wieder hier zu starten.

Bist zu zufrieden mit deiner Saison hier in Deutschland?
Ja, auf jeden Fall! Ich war zum ersten Mal in Deutschland um Rennen zu fahren und wusste daher nicht was mich erwartet. Es ist etwas anders als in Amerika und darauf musste ich mich erst einmal einstellen. Zum Glück habe ich mich schnell an das Format, die Rundenzahl und alles gewöhnt. Ich mag die lange Renndistanz und es ist auch toll für die Fans.

Was gefällt dir am Supercross in Deutschland am besten?
Natürlich mein Sieg in der Meisterschaft! Das ist für mich ein cooler Titel und der Weg bis dahin hat Spaß gemacht.

Wir haben dich auf der After-Race-Party am Samstag gesehen. Hat es dir gefallen?
Ich war nur für ungefähr eine Minute dort, da ich meinen Zimmerschlüssel für das Hotel abholen musste. Daher kann ich zu der Party nicht viel sagen.

So so. Und wie ist das der Musik beim Fahren? Warum hörst du Musik während der Rennen?
Das stimmt nicht, ich habe nur Ohrenstöpsel wegen der Lautstärke drin. So kann ich mich besser konzentrieren und werde nicht von anderem Lärm abgelenkt.

Ob das wirklich stimmt, bezweifeln wir. Zum einen gab Schmidt schon vor Jahren ein Interview zu dem Thema, wo er genau das bestätigte. Zum anderen erzählte uns eine Quelle aus dem Team, dass es stimmt und er sogar während der Fahrt die Lieder wechselt. Kurios!

Schmidt im Flugmodus
Schmidt im Flugmodus
Agressiv durch's Waschbrett
Agressiv durch's Waschbrett
Martin Anderson
Martin Anderson
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
  • ADAC Supercross Dortmund
Textcredits
  • Andrea Schon, Martin Anderson