Rund 14.000 Zuschauer verfolgten am vergangen Sonntag die Rennen der vierten ADAC MX Masters Runde in Aichwald. Schon der Samstag war nicht ganz einfach und die Qualifikation wurde zur Zitterpartie für mich.
Bereits das Freie Training hatte gezeigt, dass die Zeiten der einzelnen Fahrer sehr eng beieinander lagen und im Zeittraining sollte dies nicht viel anders werden. Dass eine schnelle gezeitete Runde nicht unbedingt meine Stärke ist, zeigte wieder die Tatsache, das ich bis zum Schluss kämpfen musste und erst mit meiner letzten schnellen Runde und Rang 14 den Einzug in die Wertungsrennen schaffte. Startplatz 28 war nicht grad das, was ich mir gewünscht hatte, aber es war in jedem Fall besser wie das Last Chance Race.
Für den zweiten Lauf schickte ich meinen Mechaniker hinter das Gatter, um nach einem Platz in der Mitte zu schauen. Zu meinem Glück war noch einer frei und der brachte mir einen richtig guten Start ein. Ich kam bestens aus dem Gatter und dank der Power meiner GST KTM zog ich als Dritter um die erste Kurve. Ich versuchte gleich zu pushen und keine Fehler zu machen. So schaffte ich es sogar bis zur achten Runde den dritten Platz zu verteidigen, doch die Verfolgermeute hinter mir kam immer näher. Dann machte ich einen kleinen Fehler und prompt war ich nur noch auf Platz fünf. Zu allem Überfluss stellte ich mich im Anschluss ein bisschen wie ein Anfänger an und bremste mein Bike gleich zweimal aus. So war es am Ende dann nur noch Platz elf. Wer weiß, ohne meine Fehler wäre vielleicht mehr drin gewesen.
Trotz allem war es letztendlich mein mit Abstand bestes Masters-Ergebnis in diesem Jahr und deswegen bin ich auch richtig zufrieden mit 22 Punkten. Ich hoffe, dass ich den Aufwärtstrend beibehalten kann und wer weiß, was am Ende noch möglich ist.
Am kommenden Wochenende geht es zur Abwechslung mal wieder auf das kleine Bike zur DM 125 nach Gerstetten. Dort werde ich versuchen meinen fünften Gesamtplatz zu verteidigen.
