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PM Castrol Power1 Suzuki Moto-Base

Die ersten Fünf sind geknackt

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Lesedauer: 2 min

Der Grand Prix von Trentino im italienischen Pietramurata sollte ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base werden, denn der 250er Europameisterschaftspilot Mike Stender holte das bisher beste Ergebnis seiner Karriere und gleichzeitig auch das des Teams in dieser Klasse.

Mit Rang elf im ersten Durchgang beim GP von Deutschland eine Woche zuvor, kratzte der Eutiner Mike Stender schon sichtlich motiviert an den ersten Zehn aus Europas stärkster 250-ccm-Serie. Am vergangenen Samstag setzte der Suzuki-Pilot allerdings noch einen drauf. Zunächst schaffte es Stender in der Qualifikation zwar nicht, eine gute Runde hinzulegen, es reichte mit Platz neun in seiner Gruppe aber trotzdem zur direkten Qualifikation: „Ich wusste, dass da noch was geht“, kommentierte Mike.

Bereits wenige Stunden später erwischte der 25-Jährige auf Position sechs liegend einen guten Start und fuhr noch in der ersten Runde weiter nach vorn: „Ich überholte zwei weitere Fahrer und kam als Vierter aus der ersten Runde. Hunter Lawrence fuhr dann an mir vorbei und ich versuchte das Tempo vorn mitzugehen, aber es war noch ein bisschen zu hoch. 15 Minuten lang fuhr ich mein eigenes Rennen und hatte zehn Sekunden Vorsprung auf Rang sechs. In den letzten fünf Minuten brachten mich zwei kleine Fehler zwar noch aus meinem Rhythmus und mein Kumpel Nick Kouwenberg kam etwas heran, aber ich hielt den fünften Platz und war damit megahappy!“

Im zweiten Lauf am Sonntagvormittag sollte das Glück nicht auf Mikes Seite sein. Am Start verhakte sich der Suzuki-Pilot mit anderen Fahrern und verhinderte dabei nur knapp einen Sturz. Zwischen Rang 25 und 30 liegend versuchte der amtierende Deutsche MX2 Meister Plätze gut zu machen und ging noch in der ersten Runde zu Boden: „Bei einem Überholversuch musste ich die Idealspur verlassen und stürzte. Das Bike lag sehr ungünstig und so dauerte es lange, bis ich wieder in Fahrt kam. Ich kam als 38. aus der Runde und habe noch versucht in die Punkte zu fahren.“

Da die Strecke sehr einspurig ausgefahren war, dauerten Überholmanöver oft sehr lange und am Ende reichte es nur zu Rang 23. Mit dem zweiten Lauf ist Mike nicht zufrieden, mit dem ersten aber umso mehr: „Samstag war ein guter Tag und wenn alles passt, dann kann ich immer unter die ersten Zehn fahren. Leider gehört so etwas wie der zweite Lauf auch zum Motocross dazu, doch trotzdem war Rang 13 mein bestes Gesamtergebnis bisher.“

Teamchef Michael Peters zu Pietramurata: „Platz fünf im ersten Lauf war unser bestes Ergebnis in der EMX250 bisher und wir konnten damit vor allem zeigen, dass die RM-Z250 von Suzuki ein gutes Motorrad ist. Das war uns wichtig. Mike ist wieder sehr gut gefahren und hat gezeigt, dass es für ihn niemals ein Aufgeben und keine Ausreden gibt. Das begeistert mich immer wieder an ihm.“

Am kommenden Wochenende geht das gesamte Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base im österreichischen Möggers bei den ADAC MX Masters an den Start.

Alle Ergebnisse inkl. der Qualifikation im Detail ››

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Juan Pablo Acevedo / Husqvarna Motorcycles
Textcredits
  • Castrol Power1 Suzuki Moto-Base