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PM MX-Team KTM Sturm

Durchwachsenes Finale

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Lesedauer: 3 min

Für die drei Jungs vom MX-Team KTM Sturm wurde es beim Finale der ADAC MX Masters in Holzgerlingen ein letztes Mal ernst in dieser Saison. Alle drei wollten noch einmal richtig Gas geben und noch den einen oder anderen Rang in der Gesamtwertung gut machen.

Dem Junior im Team gefiel die Strecke von Anfang an und Jeremy Sydow konnte sich bereits in der Qualifikation für die Rennen am Sonntag mit einem guten zehnten Platz qualifizieren. Auch der erste Lauf am Sonntag verlief anfänglich sehr gut. Nachdem Start lag Jeremy auf Platz sechs, fiel aber dann auf Rang neun zurück. Leider kam der Junior in einer Kurve mit zwei anderen Fahrern zu Sturz, wobei sein Motorrad wurde quasi begraben wurde. Jeremy musste dann als Letzter wieder ins Rennen. Am Ende kämpfte sich der Chemnitzer aber wieder bis auf Rang 23 nach vorn. „Im zweiten Rennen hatte ich gleich am Start Pech und kam zu Fall. Ich musste wieder als Letzter hinter dem Feld her jagen und konnte dann nur noch den 32.Platz ins Ziel retten. Das Wochenende hat so gut angefangen, aber die Rennen waren echt nicht gut. Außerdem muss ich an meinen Starts arbeiten“, so der Junior-Pilot.

Auch ADAC MX Youngster Cup-Pilot Dominique Thury war mit seinen Leistungen alles andere als zufrieden: „Meine Starts waren mal wieder mittelmäßig. In Lauf eins habe ich mich gleich am Anfang lang gemacht und musste als Letzter wieder ins Rennen, aber mein Bike hat kleinere Probleme gemacht – ich konnte nur Platz 18 retten. Na ja und im zweiten Rennen war ich gleich in den Crash am Start verwickelt und bin dann Vollgas nach vorn. Leider habe ich dabei etwas übertrieben und lag eine Runde später wieder und war erneut Letzter. Am Ende war nur noch Platz 13 drin und ich bin alles andere als zufrieden damit“, blickt der Bad Schlemaer auf das Wochenende und die Saison zurück.

Noch mehr Pech hatte wohl ADAC MX Masters-Pilot Jan Uhlig. Das Fahrerfeld war mit einigen WM-Piloten nicht einfach zu knacken und Jan konnte sich nicht direkt qualifizieren. Nur wenige Zehntel fehlten dem Lugauer auf Xavier Boog, der in der MX1-Weltmeisterschaft auf Platz sieben belegte. Also hieß es ab ins Last Chance Race. „Ich musste im Last Chance gleich zweimal zu Boden. Ich wurde regelrecht von der Konkurrenz abgeräumt. Ich bin mit einer halben Runde Rückstand noch auf Platz 13 gelandet, leider hat das aber nicht ganz gereicht, denn nur die Top 10 aus dem Last Chance Race qualifizieren sich für die Rennen am Sonntag. Auf der Strecke war ich der Schnellste, aber das nützt mir leider auch nichts“, so der 22-Jährige enttäuscht.

Teamchef Tim Kieß zog ebenfalls ein Saison-Resümee: „Auch wenn die Jungs mit ihren Ergebnissen nicht zufrieden sind, so muss man das Ganze doch objektiv betrachten. Für Jeremy war es die erste Saison im ADAC MX Junior Cup und mit Rängen in den Punkten hat wohl keiner von uns gerechnet. Ab der zweiten Veranstaltung konnte er sich immer direkt für die Rennen qualifizieren und hat sogar vier Punkte holen können. Als jüngster Starter in dieser Klasse, kann sich das echt sehen lassen. Auch für Jan hat sich der Aufstieg schwieriger gestaltet als gedacht, aber er macht Fortschritte und seine Leistungen werden konstanter und am vergangenen Wochenende hat er einfach richtig Pech gehabt. Bei Dominique muss man das Ganze etwas anders betrachten. Er kann mit seiner Leistung nicht wirklich zufrieden sein. Er wollte an sein Ergebnis des Vorjahres anknüpfen und das ist ihm leider nicht gelungen. Er muss für die kommende Saison mehr an seiner Konstanz und seinen Starts arbeiten. Alle drei haben jedoch bewiesen, dass sie Kämpfer sind und das zählt für mich. Im nächsten Jahr müssen sie einfach weiter an ihren Leistungen arbeiten und sich steigern.“

Nun haben die drei noch ein Wochenende frei bis es zum allerletzten Outdoor-Rennen im Jahr 2011 – dem Finale der Deutschen MX2 Meisterschaft – nach Lugau geht.

Dominique Thury
Dominique Thury
Jan Uhlig
Jan Uhlig
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Lars Neumann
  • Nancy Seidel
Textcredits
  • Kristin Mauersberger