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PM Christian Brockel zur DM Open in Dolle

Ein erfolgreiches Wochenende auf der 450er

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Lesedauer: 2 min

Heute berichte ich euch von der fünften Runde zur Deutschen Motocross Meisterschaft in der Open-Kategorie. Dazu ging es diesmal in das gut 30 Kilometer von Magdeburg entfernte Dolle. Der MSV Dolle richtete am Wochenende gleichzeitig die Rennen zur Deutschen Seitenwagen MX Meisterschaft und den 125ccm DMSB Pokal aus.

Doch zunächst gab es am vergangenen Freitag noch eine kleine Überraschung für mich, für welche ich meinem Teamchef an dieser Stelle noch einmal Danke sagen möchte. Und zwar reifte schon lange der Gedanke in mir das Motorrad zu wechseln. Ich stellte mir in den letzten Rennen immer wieder die Frage ob eine KTM 450 nicht besser zu mir passen würde. Am Donnerstagabend sagte mir mein Teamchef dann, dass am Freitag eine KTM 450 kommen sollte und ich dieses Motorrad in Dolle fahren könne. So war der Samstag für mich nicht der gewohnte Ruhetag wie sonst, sondern mein erster Tag auf der KTM 450. Ich fühlte mich sofort wohl und es machte eine Menge Spaß, auch die Leistung des Bikes war beeindruckend.

Holeshot
Holeshot

Am Sonntagmorgen bastelten wir zusammen mit Double EE noch an der passenden Fahrwerksabstimmung ehe es in die Qualifikation ging. Diese lief sehr gut für mich und mit dem dritten Platz in der Startaufstellung war ich am Ende mehr als zufrieden.

Ich war vor dem ersten Lauf etwas nervös, weil ich noch nicht wusste, wie es mit dem neuen Bike über die Renndistanz werden sollte. Mein Start war der Hammer, zum ersten Mal seit ganz langer Zeit holte ich den Holeshot. Ich konnte die Führung gut zwei Runden behaupten, doch der Druck von Kevin Wouts war so nachfolgend groß, dass ich ihn nicht mehr halten konnte. Ich merkte, dass ich mit dem großen Bike noch nicht so fahren konnte wie ich gern wollte und so kam ich am Ende als Fünfter ins Ziel.

Der zweite Lauf begann fast wie der erste, diesmal musste ich nur Richier den Vortritt lassen. Die ersten Runden waren diesmal besonders schwierig zu fahren, weil die Seitenwagen-Piloten vor uns ihr Rennen hatten und die Strecke nun eine einzige Rille war. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich nicht besonders wohl fühlte und ich dadurch anfangs auch viel Zeit und eine Menge Plätze verlor. Zur Rennhälfte fing ich mich aber wieder und konnte mich von Platz sieben auf Rang fünf verbessern.

Mit dem fünften Platz in der Tageswertung war ich am Ende sehr zufrieden und mit mehr Training auf der KTM 450 ist vielleicht bei der nächsten Runde in Wolgast etwas mehr drin. Doch nächstes Wochenende steht erst einmal die vierte Runde zur ADAC MX Masters Serie an. Nachdem das letzte Masters-Wochenende in München für mich eine Enttäuschung war, möchte ich diesmal in die Top 15. Ob mir dies gelungen ist, lest ihr wie immer nächste Woche.

Bis dahin, euer CB #71

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Lars Neumann
Textcredits
  • Christian Brockel