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Erneuter Finalsieg für Alessi

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Lesedauer: 3 min

Mike Alessi (Titelfoto Mitte) war der dominierende Mann in der Münchner Olympiahalle. Der 23-Jährige, der für das Sturm Racing Team startet, konnte am Samstag völlig problemlos bis zum Sieg im Finale durchmarschieren und sich die Maximalpunktzahl von 25 Zählern gutschreiben lassen. Auch am Sonntag lief zunächst alles planmäßig und Alessi drehte fleißig schnelle Runden. Im Finale ging der Amerikaner nach kurzer Zeit in Führung und sah wie der sichere Sieger aus. Dann wurde das Rennen jedoch abgebrochen, weil ein verletzter Fahrer auf der Strecke lag. Da die Renndistanz noch nicht zur Hälfte gefahren war, wurde das Finale noch einmal über die volle Distanz gestartet. Diesmal fand Alessi jedoch schwer ins Rennen, machte ein paar kleine Fehler und musste sich letztendlich mit Rang vier zufrieden geben. 

Mike Alessi: „Bis zum Restart am Sonntagabend lief wirklich alles nach Plan. Ich fühlte mich gut auf dem Motorrad und hatte viel Spaß auf dem Kurs in der Olympiahalle. Der Rennabbruch warf mich dann jedoch völlig aus der Bahn. Beim zweiten Versuch hatte ich einen schlechten Start und konnte mich nur mühsam mit viel Einsatz nach vorne verbessern. Ich habe ein paar kleine Fehler gemacht und bin gegen Rennende kurz von der Strecke abgekommen. Dabei habe ich auch den dritten Rang und damit den Gesamtsieg verloren. Wirklich schade!“

Thomas Ramette vom Team marXparts by MEFO Sport, dessen Motorräder von Suzuki Händler Peter Schill vorbereitet werden, erlebte in München erneut ein Wechselbad der Gefühle. Am Samstag noch hochgradig enttäuscht, weil er den Einzug ins Finale verpasst hatte, glänzte der Franzose am Sonntag mit einem Platz auf dem Podium.

Thomas Ramette: „Was soll ich sagen? So ist Supercross in Deutschland nun mal. An einem Abend machst du ein, zwei kleine Fehler und siehst aus wie ein Idiot, am nächsten Tag kannst du dich plötzlich feiern lassen. Am Sonntag lief es prächtig, vor allem nach dem Neustart im Finale. Ich hatte einen glänzenden Start und konnte das Tempo vorne mitgehen. Am Ende wurde ich etwas müde, aber da war ich wohl nicht der einzige im Feld, der damit Probleme hatte.“

Jason Thomas schaffte in München zwar nicht den Sprung aufs Podium, doch der Suzuki Waldmann-Pilot zeigte mit den Plätzen sechs und fünf zwei sehr solide Leistungen und hielt sich damit im Rennen um den Gesamtsieg im SX-Cup.

Jason Thomas: „Ich bin eigentlich nicht schlecht gefahren, hatte jedoch das ganze Wochenende über Probleme mit meinen Starts. Wenn man auf diesen engen Kursen nicht von Anfang an vorne dabei ist, dann ist es sehr schwer, Top-Resultate nach Hause zu bringen. Ich wäre natürlich gerne aufs Podium gefahren, aber ich bin nicht unglücklich, denn ich habe immer noch gute Chancen auf den Gesamtsieg. Bis zum nächsten Rennen in Dortmund werde ich fleißig Starts üben und dann noch mal alles geben.“

In der SX2-Klasse war es Rasmus Jorgensen, der die Suzuki-Fahnen für das Team Suzuki Waldmann hochhielt. Der Däne glänzte mit großer Konstanz und schaffte am Samstag den Sprung aufs Podium. Auch am Sonntag war Jorgensen gut unterwegs, doch eine Kollision mit einem anderen Fahrer kostete ihn letztlich den sicher geglaubten dritten Rang in der Tageswertung.

Rasmus Jorgensen: „Mit dem Samstag bin ich zufrieden. Wenn man im Supercross auf dem Podium steht, sollte man sich nicht beschweren, denn in diesen Rennen kann auch viel schief gehen. Am Sonntag wollte ich mir nach dem zweiten Platz im ersten Rennen eigentlich den Tagessieg schnappen. Aber dummerweise ist Ullrich genau vor mir ins Straucheln geraten und hat mich ein wenig aufgehalten. Dabei bin ich auf Platz vier zurückgefallen und fand danach einfach keine Möglichkeit mehr zu überholen. Das war ein wenig enttäuschend. Aber immerhin bin ich bei den letzten Rennen in acht Finalläufen jedes Mal unter die Top-Five gefahren. Ich denke, damit muss ich mich nicht verstecken.“

Das nächste und letzte Rennen zum ADAC SX-Cup findet vom 6. bis 8. Januar 2012 in Dortmund statt.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR Suzuki International Europe
Textcredits
  • PR Suzuki International Europe