Chris Gundermann (Titelfoto) und Steffen Leopold vom Rockstar Meyer Honda Racing Team bestritten am vergangenen Wochenende den Auftakt zur Deutschen Meisterschaft in der Kategorie Open in Schnaitheim. Nasskaltes Aprilwetter sorgte auf der steinigen Naturstrecke „Am Hafnerhäule“ am Rande der Ostalb, nahe Heidenheim, für rutschige Verhältnisse.
Trotz der schwierigen Witterungsbedingungen und der sehr anspruchsvollen Strecke konnten die beiden Honda-Meyer-Piloten bereits in der Qualifikation auf sich aufmerksam machen und sicherten sich für die Wertungsläufe mit den Rängen 6 (Gundermann) und 11 (Leopold) gute Ausgangspositionen am Startgatter.
Im ersten Lauf startete Chris Gundermann dann nahezu perfekt in die neue Saison. Nach dem Start reihte er sich an dritter Stelle ein und belegte nach einem tollen Rennen gegen ein stark besetztes Fahrerfeld einen hervorragenden fünften Platz. Leider musste Chris dann im zweiten Lauf vorzeitig aufgeben – der Steißbeinbruch, den er sich beim Vorbereitungsrennen in Dolle zugezogen hatte, machte ihm zu schaffen, so dass er den Belastungen doch noch nicht standhalten konnte, weil starke Schmerzen eine Weiterfahrt unmöglich machten.
Steffen Leopold zeigte im ersten Lauf eine ansprechende Leistung und musste bedauerlicherweise – vier Runden vor Schluss in den Top-10 liegend – mit einem technischen Defekt vorzeitig die Segel streichen. Auch der zweite Lauf begann für den 27-Jährigen aus Sulz am Neckar alles andere als glücklich. Nach einem Startcrash fand er sich auf Rang 30 am Ende des Feldes wieder. Bravourös kämpfte sich Steffen dann aber noch auf Rang 18 in die Punkteränge nach vorne. Im DM-Open Gesamtklassement belegen die Rockstar-Meyer-Honda-Fahrer nach Schnaitheim mit jeweils nur einem zählbaren Wertungslauf die Plätze 20 (Leopold) und 13 (Gundermann).
Teamchef Klaus Meyer: „Insgesamt bin ich mit dem Wochenende sehr zufrieden, auch wenn der alleinige Blick auf die Ergebnislisten dies nicht gerade vermuten lässt. Es hat sich aber gezeigt, dass wir absolut konkurrenzfähig sind und wir mit Performance und Setup auf einem sehr guten Weg sind. Chris saß nach seinem Steißbeinbruch das erste Mal wieder auf seiner Honda, da ist sein fünfter Platz aller Ehren wert. Dass er noch nicht wieder bei 100 Prozent ist, hat sich ja im zweiten Lauf mehr als deutlich gezeigt. Schade dass Steffen noch kein besseres Resultat einfahren konnte. Aber die Saison ist noch lang und ich denke die Beiden werden sicherlich für die ein oder andere Überraschung sorgen und in der Tabelle noch ein gehöriges Stück nach oben klettern.“
