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PM Rema-Ihle-Racing-Team

Guter Start in Stuttgart

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Lesedauer: 3 min


Zum Auftakt des ADAC SX-Cup 2014/2015 ging es für das sächsische Rema-Ihle-Racing-Team nach Baden-Württemberg, wo in Stuttgart das 32. ADAC Supercross ausgetragen wurde. Trotz Verletzungspech am ersten Abend, gab es erste Erfolge zu verbuchen.

Für diese Erfolge war in Stuttgart Mickael Musquin zuständig. Der schnelle Franzose fuhr mit den Rängen zwei und drei im Vorlauf bzw. im Halbfinale auf direktem Wege in das stark besetzte Freitags-Finale und sorgte damit für Freude im Team. Doch nach einem Fehlstart im entscheidenden letzten Lauf des Tages, sprang nur ein zehnter Rang heraus. Auch am Sonnabend schaffte Musquin den Sprung ins Finale und gewann dabei souverän das Last-Chance-Rennen. Im Verlauf des Finales kam Mickael erneut auf den zehnten Rang, was eine gute Basis für mehr ist: „Ich liebe es einfach in Deutschland Supercross zu fahren und mit den Jungs von Ihle verstehe ich mich super. Ich habe alles gegeben und der neunte Rang in der Meisterschaftstabelle ist eine gute Ausgangsbasis um weiter nach oben zu kommen.“

Für den zweiten SX1-Mann im Team lief an beiden Tagen kaum etwas zusammen: Ma?thi?as Jor?gen?sen kam bei seinem 450er Supercross-Debüt überhaupt nicht mit der Strecke zurecht und scheiterte jeweils in den Hoffnungsläufen. Der Däne wird ab Chemnitz durch den schnellen US-Boy AJ Catanzaro ersetzt.

Einen guten und einen schlechten Tag gab es für SX2-Stammpilot Danny Neubauer. Der DMSB MX2 Pokal Sieger von diesem Jahr kam nach und nach besser zurecht und qualifizierte sich mit dem Sieg im Qualifikationsrennen am Freitag für die Finalläufe am Abend: „Ich war echt aufgeregt vor den Rennen, konnte aber trotzdem noch Tagesrang Zehn einfahren. Schade fand ich, dass der Sprecher mich erst gar nicht als deutschen Fahrer realisierte und auch nicht weiter im Rennen darauf einging.“ Am Sonnabend reichte es knapp nicht für die Rennen im Abendprogramm und so musste Danny von der Tribüne aus zuschauen.

Das größte Pech von allen hatte der Pole Tomasz Wysocki, der sich bereits im Training an der Hand verletzte und wohl auch in Chemnitz nicht am Start sein wird.

Ma­thi­as Jor­gen­sen
Ma­thi­as Jor­gen­sen
Danny Neubauer
Danny Neubauer
Tomasz Wysocki
Tomasz Wysocki

Team-Chef Jens Ihle zu Stuttgart: „Das Wochenende war im Großen und Ganzen zufriedenstellend – Musquin beide Tage im Finale, dass geht zum Saisonauftakt eigentlich nicht besser. Mit Mathias Jörgensen bin ich nicht zufrieden, da hätte mit Glück durchaus mehr drin sein können und für unser Heimspiel in Chemnitz haben wieder AJ Catanzaro verpflichtet. In der SX2 war der erste Tag für Danny Neubauer gut, am zweiten hat er leider die Quali knapp verpasst. Richtig ärgerlich ist die Daumenverletzung von Tomasz Wysocki, denn sein Speed war gut und hätte auf jeden Fall für die Finalläufe gereicht. Für Chemnitz dürfte Tomasz wohl noch nicht wieder fit sein.“

Das nächste Supercross findet in anderthalb Wochen am 28./29. November beim Heimspiel in Chemnitz statt, alle Infos dazu finden Sie auf www.supercross-chemnitz.de.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Clemens Bolz
Textcredits
  • Rema-Ihle-Racing-Team