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PM Rockstar Energy Suzuki Europe

Harter Tag für Anstie in Brasilien

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Lesedauer: 2 min

Beim Grand Prix von Brasilien im eindrucksvollen Stadion von Beto Carrero fuhr Team Rockstar Energy Suzuki Europe-Pilot Max Anstie vor 45.000 Fans bei kühlen, regnerischen Bedingungen auf den elften Gesamtrang.

Die siebte von insgesamt 17 Runden zur FIM Motocross Weltmeisterschaft stellte den letzten Übersee-Event dar. Gleichzeitig wurde hier letztmals das Superfinal-Format angewandt, bei dem die Top 20 der MX1- und MX2-Klasse im zweiten Lauf zusammen fahren.

Anstie flog nach Brasilien, nachdem er in der Woche zuvor auf seiner Ranch in Hemet, Kalifornien trainiert hatte. Er hatte sich fest vorgenommen, seine werksunterstützte Suzuki RM-Z250 auf dem kompakten, kurvenreichen Kurs so weit wie möglich in Podestnähe zu bringen. Das Streckenlayout machte Überholmanöver nicht gerade leicht, zumal der Boden nach einzelnen Schauern schmierig und an manchen Stellen sehr klebrig wurde.

Im ersten MX2-Lauf mühte sich Anstie, einen guten Rhythmus und die notwendige Entschlossenheit für die Strecke zu finden – Anstrengungen, die einen harten Arbeitstag bestimmen sollten. Der Brite fuhr auf Platz 14, war damit innerhalb der Top 20 für das Superfinal, bei dem er 19ter wurde.
Nun darf sich das Team eine Pause von nationalen und internationalen Verpflichtungen gönnen. Der nächste Grand Prix findet am 9. Juni in Ernee, Frankreich statt, direkt gefolgt von der WM-Runde in Italien auf dem legendären Kurs von Maggiora.

Max Anstie
Max Anstie

Max Anstie: „Es war ein schwieriges Wochenende, und wir hatten Mühe. Ich denke, dass wir ein gutes Setup und eine gute Abstimmung gefunden haben. Zudem kam ich in guter Form hierher, aber irgendwie fehlte glaube ich die Kraft, um Druck zu machen. Ich war zwar nicht müde, aber eben auch nicht heiß. Jetzt geht es für eine Woche zurück in die Staaten – genügend Zeit also, um die Dinge etwas zu sortieren und dann hundertprozentig fokussiert nach Europa für den Grand Prix von Frankreich zurückzukehren. Im Superfinal fühlte ich mich etwas normaler, denn da konnte ich wenigstens einige Jungs überholen. Doch nach wie vor bereitet uns der Start Probleme, und auch wenn wir an einigen Dingen gearbeitet haben ist jetzt der Moment, wo ich mich frage, wie viel wir noch probieren sollen. Wir haben alle sehr hart gearbeitet, und jetzt ist es Zeit, sich die nächsten drei Wochen etwas zurückzulehnen und die Ergebnisse auf sich zukommen zu lassen. Wir brauchen einfach nur etwas Glück auf unserer Seite.“

Weitere Nachricht vom Team Rockstar Energy Suzuki Europe: Der Rumäne Crisztian Tompa gewann auf der Suzuki RM85 die vierte Runde der europäischen 85 ccm-Serie bei seinem Heimrennen in Zarnesti.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Rockstar Energy Suzuki
Textcredits
  • Rockstar Energy Suzuki