Mit den Plätzen 13 und 16 durch Petar Petrov und Harri Kullas brachte das Team Rockstar Energy Suzuki Europe vor 25.000 Fans ein heißes Rennwochenende auf der staubigen, anspruchsvollen Piste von Nico España beim Grand Prix von Mexiko in Guadalajara hinter sich.
Beim ersten Gastspiel der FIM Motocross-Weltmeisterschaft war die vierte WM-Runde von hohen Temperaturen und einer rauen Strecke mit tiefen Spurrillen sowie Passagen mit lockerem, teils matschigem Untergrund geprägt. Kullas und Petrov benötigten die ersten Trainingssitzungen am Samstag, um die Werks-Suzuki RM-Z250 auf die 1600 Meter Meereshöhe abzustimmen.
Kullas schied im ersten Lauf leider mit einem technischen Problem aus, und Petrov stürzte, was am Ende für ihn Platz 16 bedeutete. Der Finne hatte im zweiten Durchgang einen leichten Ausrutscher, doch insgesamt, war der Lauf ein besserer für die beiden Youngster. Kullas landete mit seinem zehnten Platz in den Top-Ten, nicht weit dahinter Petrov als Zwölfter. Kullas liegt nun auf Rang zehn in der MX2-WM-Tabelle mit 29 Zählern Rückstand auf den Fünften. Petrov ist 13.
Der Grand Prix von Brasilien in Beto Carrero am kommenden Wochenende ist die zweite Veranstaltung der Südamerika-Tour, und das Team Rockstar Energy Suzuki Europe macht sich nun zur fünften WM-Runde in Richtung Süden auf.
Thomas Ramsbacher: „Das war ein hartes Wochenende für uns. Beide Fahrer erwischten nicht den besten Start, und so war es schwierig, sich auf der gewässerten Strecke wieder nach vorn zu arbeiten. Fahrerisch war der erste Lauf nicht schlecht, aber als die Jungs die mit Schlamm überzogenen Motorräder zurückbrachten, war der Kühler wie zementiert. Harri zeigte eine gute Vorstellung im zweiten Lauf, stürzte dann aber im letzten Sektor der Runde und verlor Platz acht. Er fiel auf Rang zwölf zurück und wurde aber noch Zehnter. Mit Petars zwölftem Platz bin ich ebenfalls zufrieden.“
Petar Petrov: „Ein wirklicher harter GP. Gestern fühlte ich mich gut, war Fünfter im freien Training und Sechster im Pre-Qualifying, was für mich wirklich gut ist. Mein bestes Samstagsergebnis bisher. Leider war ich fahrerisch heute nicht so toll. Im ersten Lauf lag ich so um Platz 13, stürzte aber dann und brauchte bestimmt eine Minute, bis ich wieder weiterfahren konnte. Nächste Woche in Brasilien will ich mich auf jeden Fall verbessern.“
