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PM Christian Brockel

In die Top 5 gefahren!

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Lesedauer: 3 min

Am Montag zurück aus Slowenien, blieben nur wenige Tage bis die Sachen wieder gepackt werden mussten. Schon am Donnerstagnachmittag rollte der GST Sprinter wieder vom Hof in das gut 1.000 Kilometer entfernte Italien. Nach einigen Jahren Abstinenz kehrte Maggiora in den GP-Kalender zurück. Die Strecke und auch die knapp 40.000 Fans sorgten bei mir für ein Wahnsinnserlebnis, an das ich mich noch sicher lange zurück erinnern werde.

Nach Valkenswaard war es der zweite GP bei dem wir zusammen mit der MX1 und MX2 fahren durften, deswegen wurde der gewohnte Rhythmus etwas durcheinander gebracht. Der erste Lauf fand noch am späten Samstagabend statt und der zweite am Sonntag um11 Uhr, also wieder eine neue Erfahrung für mich. Aber jetzt mal zum eigentlichen Geschehen.

Leider änderte sich an meiner Qualifikationsschwäche nicht viel und so brachte ich es nicht über Platz 11 hinaus, was mich ehrlich gesagt, ziemlich genervt hat. Zum Glück gibt es erst im Rennen Punkte und das gelingt mir meist etwas besser.

Ich kam beim ersten Lauf nicht ganz so perfekt aus dem Gatter, aber trotzdem war ich nach zwei Kurven schon auf Platz 6 zu finden. Ich hatte gleich von Beginn einen guten Speed an den Tag legen und machte Druck auf Söderberg. In Runde zwei konnte ich ihn dann überholen und mich schnell absetzen. Gegen Mitte des Rennes fuhr ich immer weiter auf Walkner auf und es dauerte nicht lange und er war hinter mir. Von dort an konnte ich mir ein kleines Polster herausfahren und mir somit den vierten Platz sichern. Das war die Antwort die ich geben wollte und für mein Ziel das Podium zu erreichen war es eine gute Ausgangsposition.

Der Sonntag startete schon früh, mit dem Warm Up um 8.30 Uhr blieben nochmal 20 Minuten zum warm werden. Pünktlich um 11 Uhr fiel das Gatter zum zweiten Lauf und das war ein Granatenstart. Ich zog nach innen und hoffte vielleicht meinen ersten Holeshot zu ziehen aber da war dann doch noch Walkner neben mir. Er drängte mich etwas nach außen, sodass ich etwas zurückstecken musste. Die nächsten Kurven, muss ich ehrlich gestehen, bin ich nicht clever genug gefahren und verlor dadurch Plätze. Ich kam auf sechs aus der ersten Runde und fand auch nur schwer ins Rennen. Dadurch bekam ich ordentlich Druck von Krestinov. Zwischenzeitlich passte es wieder und ich konnte mir Krestinov vom Leib halten, doch nach einem Fehler war er gleich wieder dran und nutzte diesen auch prompt aus. Dadurch kam auch Michek gleich heran und überholte nur eine Runde später. So war ich auf sieben angekommen. Ich kam zwar noch einmal an Krestinov heran aber ein weiterer Fehler ließ die Lücke wieder größer werden. Leider musste ich mich mit Platz 7 zufrieden geben, was am Ende in der Summe Platz 6 gemacht hat.

In der Meisterschaft ging es auch wieder etwas nach vorne und da steht jetzt Gesamtplatz 5. Nach dem Nuller von Holland gar nicht so schlecht. Aber jetzt steht wieder eine kurze Woche bevor, am nächsten Wochenende klopfen schon die Masters in Aichwald an die Tür und dort soll es auch ordentlich Punkte regnen, also muss ich noch ein bisschen fleißig sein. 😉

Also bis dahin…wide open, CB #71 / #711

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Lars Neumann
Textcredits
  • Christian Brockel