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PM Suzuki International Europe

Jorgensen ist der Prinz von Chemnitz

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Lesedauer: 2 min

Beim Supercross in Chemnitz triumphierten in allen Klassen Suzuki-Fahrer. Thomas Ramette gewann das Samstags-Finale, Rasmus Jorgensen (Titelfoto) sicherte sich den Gesamtsieg in der SX2-Klasse, und die 85er-Kategorie wurde von Leon Armin Delekat dominiert.

Thomas Ramette: „Am Freitag hatte ich ein wenig Pech und kam nicht ins Finale. Dafür lief es am Samstag aber gleich richtig gut. Ich erwischte einen guten Start und war von Beginn an in der Spitzengruppe. Als Rodrigues stürzte, war ich zur Stelle und konnte die Spitze übernehmen. Ich wusste, dass ich den Sieg nach Hause bringen kann. Also versuchte ich keine Fehler zu machen und konstant zu fahren. Ich bin sehr glücklich über den Sieg und möchte mich bei meinem Teamchef Marc Längerer für seine Unterstützung bedanken.“

Team Waldmann Suzuki-Pilot Jason Thomas gelang an beiden Abenden der Sprung ins Finale, doch der Amerikaner wurde in beiden Rennen in Stürze verwickelt. Am Freitag hatte er sich nach einer fulminanten Aufholjagd schon in der Spitzengruppe platziert, fiel dann jedoch einem auf die Strecke gerutschten Strohballen zum Opfer. Am Samstagabend wurde Thomas direkt in der ersten Kurve zu Boden gerissen und kämpfte sich vom Ende des Feldes noch auf Platz acht nach vorne.

In der SX2-Klasse dominierte mit Rasmus Jorgensen ein weiterer Suzuki-Pilot. Der Däne startet ebenfalls für das Team Waldmann Suzuki und konnte mit einem grandiosen Auftritt an beiden Abenden die Tageswertung der SX2-Kategorie gewinnen.

Rasmus Jorgensen: „Ich hatte mir nach der Pleite in Stuttgart viel vorgenommen. In den letzten beiden Wochen habe ich hart trainiert und versucht, meine schlechten Ergebnisse von der Auftaktveranstaltung mental abzuhaken. In Chemnitz habe ich mich zum Glück von Anfang an wohl gefühlt. Nach dem Sieg im ersten Wertungslauf am Freitag waren die letzten Zweifel beseitigt, und ich konnte mit vollem Selbstvertrauen ans Werk gehen. Was soll ich viel sagen? Es lief alles wie am Schnürchen, und am Ende habe ich den Pokal für die Gesamtwertung erhalten. Das ist ein Riesenerfolg für mich, denn vor einem Jahr sah es nicht gut aus für meine Karriere. In Chemnitz auf dem Podest war ich der glücklichste Mensch der Welt.“

In Chemnitz durften zum ersten Mal in dieser Saison auch die Nachwuchs-Piloten auf 85ccm-Maschinen an den Start gehen. Die SX3-Klasse wurde von dem deutschen Talent Leon Armin Delekat dominiert. Der 15-Jährige wird vom Team Suzuki Reinecke betreut und fährt normalerweise im ADAC Junior Cup und in der Deutschen Meisterschaft. In Chemnitz gewann der Teenager gleich drei Rennen und musste sich nur im ersten Lauf am Freitag mit Platz drei zufrieden geben.

Leon Armin Delekat: „Ich bin vor 14 Tagen schon ein Supercross-Rennen in den Niederlanden gefahren, deshalb war ich schon vorbereitet auf die speziellen Anforderungen in der Halle. Im ersten Rennen am Freitag hatte ich einen harten Zweikampf mit Dorian-Gabor Schirocki und musste mich mit dem dritten Rang abfinden. Dafür lief jedoch in den anderen Rennen alles glatt, und ich konnte gleich dreimal in Folge gewinnen.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR Suzuki International Europe
Textcredits
  • PR Suzuki International Europe