Loading Cross Magazin Logo
Handy drehen
Jetzt Abonnieren
12 Ausgaben für nur 62€
+Prämie aussuchen
Kategorien
PM KMP-Racing

Solider Auftritt in Chemnitz

Artikel lesen
Lesedauer: 3 min

Bereits zum neunten Internationalen Einsiedler Supercross trafen sich die deutschen SX-Teams in Chemnitz und das KMP Racing Team durfte ebenfalls nicht fehlen, alle vier Piloten schafften dabei jeweils den Sprung in ein Finale.

Allen voran Christophe Martin (Titelfoto), der sich jeweils an beiden Abenden im starken Fahrerfeld durchsetzte und in die Finalrennen einzog. Für den Franzosen ist es der erste Supercross-Auftritt in Deutschland in dieser Saison und so musste sich Christophe erst wieder an besonderen Gegebenheiten hier gewöhnen: „Die Umstellung auf die engen Strecken mit dem speziellen Boden ist nicht so einfach, aber es ging am zweiten Abend schon besser.“ So kam es auch, dass Christophe nach etwas Pech oder einem schlechten Start in insgesamt drei Last-Chance-Rennen musste. Zwei von ihnen gewann der Franzose souverän und auch im Dritten am Samstag Abend reichte es für den Sprung in das finale Rennen. Mit den Plätzen sechs (Freitag) und sieben (Samstag) schloss der Franzose das Wochenende durchaus Ok ab: „Ich bin froh das KMP mir die Chance gegeben hat hier zu fahren und an beiden Tagen im Finale zu sein, kann sich auch sehen lassen. Da ich in München nicht fahren werde, hoffe ich auf bessere Ergebnisse beim Finale in Dortmund.“

Mickael Musquin
Mickael Musquin

Mickael Musquin, der 2010 hier in Chemnitz den Freitag Abend gewinnen konnte, schaffte den Einzug in das Finale am ersten Abend nicht, dafür jedoch am Zweiten. „Ich bin natürlich froh das ich ins Finale gekommen bin, denn das ist hier in Deutschland immer besonders schwierig. Leider hatte ich das ganze Wochenende erneut Probleme mit meinen Starts und hier in Chemnitz war das der Schlüssel zum Erfolg gewesen“, so der Franzose. Auch im letzten Rennen am Samstag Abend erwischte Mickael erneut keinen guten Start und kämpfte lange Zeit zusammen mit Team-Buddy Christophe und Teddy Meier um die Plätze: „Es war ein guter Kampf mit den beiden Jungs, doch in den letzten fünf Runden hatte ich etwas Probleme und wurde nur Zehnter. Mir hat das gesamte Wochenende etwas gefehlt, ich hatte nie ein gutes Gefühl und hoffe das es für München besser wird.“

Loic Rombaut
Loic Rombaut

Der dritte Fahrer auf einer weißen KMP-Honda in einem Finale war Loic Rombaut. Nach seinem Pech von Stuttgart und die daraus resultierenden Kopf-Verletzung, lief es in der Chemnitz Arena schon besser für Loic: „Am ersten Abend hab ich es ins Finale geschafft, was gut ist. Allerdings hatte ich dort Probleme mit meinem Arm und so lief es mit Rang zwölf nicht so wie ich mir das vorgestellt hatte.“ Der Samstag begann noch besser für den Franzosen. In der Qualifikation fuhr Rombaut die schnellste Zeit in seiner Gruppe, doch in den Rennen sollte es mit den Starts nicht so recht klappen: „Ich hatte mich echt gut hier gefühlt und nach der guten Zeit in der Qualifikation, war ich natürlich motiviert und voller Erwartungen in den Abend gestartet. Doch schon im Halbfinale sowie Last-Chance-Race habe ich jeweils die Starts versaut und bei diesem starken beziehungsweise engen Fahrerfeld, hat man kaum eine Chance noch nach vorn zu fahren.“

Erstmals ins Abendprogramm bei einem deutschen Supercross schaffte es Josselin Pécout. Der Youngster im Team qualifizierte sich für den Freitag Abend und zeigte, dass er das Potenzial dafür hat: „Es lief schon deutlich besser für mich als in Stuttgart. Das ich mich qualifiziert habe war natürlich mein Ziel und freut mich auch, allerdings bin ich nach Stürzen nur auf Platz elf und neun gefahren.“ Am Samstag schaffte Josselin den Sprung ins Finale leider nicht und durfte seinen SX2-Kollegen im Abendprogramm nur zuschauen, doch das hatte auch seinen Grund: „Das Wochenende war sehr hart für mich, ich hatte Schmerzen in meinem Bein und konnte besonders am Samstag nicht so fahren wie ich wollte.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • PR KMP Honda Racing / Martin Anderson
Textcredits
  • PR KMP Honda Racing / Martin Anderson