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PM Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base

Knapp am Podium vorbei

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Lesedauer: 3 min

Am vergangenen Wochenende stand mit dem ADAC Supercross in Dortmund das SX-Highlight des Jahres an und das Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base verpasste nur knapp das Podium.

In der SX1-Klasse schickte Team-Chef Michael Peters zwei Neulinge im Team ins Rennen. Einer davon war Christoph Martin, der mit seinen 34 Jahren ein echter Routinier ist. Was seine Leistung betrifft ist auf den Franzosen verlass und so schaffte es Martin bei seinem Team-Debüt an allen drei Tagen ins Finale. Sowohl am Freitag als auch am Sonntag verpasste der Suzuki-Pilot knapp den Sprung aufs Podium und landete jeweils mit nur wenig Rückstand auf dem vierten Rang.

Auch am Samstagabend war die Startnummer 48 bestens unterwegs und kämpfte sich nach schlechtem Start durchs internationale Feld vor auf den vierten Rang. Leider rutschte dem Franzosen wenige Runden vor Schluss das Vorderrad weg und er musste zu Boden. Ohne diesen Rutscher hätte es vermutlich zum dritten Gesamtrang gereicht. Am Ende sprang jedoch noch der fünfte Platz heraus.

Als zweiter SX1-Starter kam Jimmy Albertson nach Dortmund. Aus sportlicher Sicht lief es für den US-Boy überhaupt nicht rund und so schaffte er es nicht ins Finale. Albertson konnte in den letzten Wochen nur wenig mit der neuen RM-Z450 trainieren und die Umstellung von den deutlich größeren US-Strecken auf das kleinere deutsche Supercross half ebenfalls nicht. Die Zuschauer störte das wenig und so wurde Jimmy im Fahrerlager immer von einer Schar Fans begleitet und die Autogrammstunden waren außergewöhnlich gut besucht.

Gradie Featherstone startete erneut in der SX2-Klasse und dass der Kerl über viel Speed und eisernen Willen verfügt, zeigte er auch in Dortmund wieder. Der Brite war Freitag und Samstag Zweitschnellster in seiner Gruppe und gewann vor ausverkauftem Haus am Samstagabend auch sein Halbfinale. Problematisch wurden die Finalläufe, da Featherstone in den letzten Wochen aufgrund verschiedener Umstände nicht mit dem Motorrad trainieren konnte und zum Rennende hin die Kraft fehlte. Besonders am Sonntag war dies ärgerlich: Gradie hatte einen schlechten Start, fuhr aber innerhalb der ersten Runde in die top Drei und kämpfte in der Spitzengruppe mit. Am Ende wie am Vorabend Rang zehn. Den Freitag beendete Featherstone als Sechster.

Das wohl beste Wochenende der Saison legte Johan Nyström in Dortmund hin. Der lange Lulatsch glänzte mit guten Starts und schaffte sowohl am Freitag als auch am Samstag erstmals den Sprung ins Abendprogramm. Dort angekommen war jeweils kurz vor dem Finale im Last-Chance-Rennen der Tag beendet. Trotzdem präsentierte sich der Schwede in Dortmund deutlich lockerer und mit mehr Selbstvertrauen als in den Rennen zuvor, wodurch er auch eine bessere Leistung ablieferte.

Teamchef Michael Peters zu Dortmund: „Das Wochenende ohne Podium abzuschliessen ist natürlich nicht optimal, aber durch Jimmy erhielten wir sehr viel positives Feedback und bei uns im Fahrerlager tummelten sich immer sehr viele Fans. Die Stimmung war großartig bei uns. Mit Christoph bin ich sehr zufrieden und er ist ein Fahrer, auf den man sich verlassen kann. Gradie hat wieder viel Herz und phänomenalen Speed gezeigt, am Ende musste er aber seinem Trainingsrückstand Tribut zollen. Johan konnte sich deutlich steigern und damit war ich zufrieden.“

Alle Ergebnisse des ADAC SX Dortmund inkl. Qualifikation im Detail ›› Freitag, Samstag und Sonntag

Christoph Martin
Christoph Martin
Jimmy Albertson
Jimmy Albertson
Gradie Featherstone
Gradie Featherstone
Johan Nyström
Johan Nyström
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • Castrol Power1 Suzuki Moto-Base