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PM BRC Johannes Bikes

Koch & Co vertreiben den Winterblues

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Lesedauer: 3 min

Aufgrund des langen und harten Winters konnten die meisten Motocross-Piloten in den letzten Wochen nicht ausreichend trainieren und so wird im Moment bei den derzeit frühlingshaften Temperaturen jede Minute genutzt, um Zeit auf dem Bike zu verbringen.

Das gilt natürlich auch für Tim Koch, der vergangenes Wochenende auf seiner Team BRC Johannes Bikes-Suzuki bei einem Open-Lauf im brandenburgischen Hänchen an den Start ging. „Im Training machte mir die Strecke viel Spaß und ich fühlte mich gut auf meiner Suzuki RMZ 250. Im Zeittraining wollte ich deshalb eine schnelle Runde drehen, aber die Zeit die ich fuhr, war ganz in Ordnung und ich konnte als Achter an das Gatter rollen.“

„Mein Start zum ersten Lauf war nicht schlecht und ich kam als Fünfter aus der ersten Runde. Ich konnte aber nicht ganz mit dem Tempo der Spitze mitgehen und fiel nach einem kurzen Ausbremser etwas zurück. Danach hatte ich meinen Rhythmus gefunden und im Ziel konnte ich auf Position 6 finishen. In Lauf 2 kam ich leider richtig schlecht aus dem Gatter und musste mich Stück für Stück nach vorne kämpfen. Am Ende stand Platz 5 zu Buche, wobei da einfach mehr drin war. Insgesamt war das Rennen für mich ein gutes Training für die bevorstehende Veranstaltung in Drehna. Mit meinem Fahren war ich nicht ganz zufrieden, aber ich weiß, woran ich noch zu arbeiten habe!“

Auch für Tim´s kleinen Bruder Tom Koch und den Erfurter Paul Haberland gab es letzten Sonntag genügend Gelegenheit, sich im thüringischen Gumpelstadt beim MC Moorgrund mit ihren Suzuki´s erste Rennpraxis zu holen. Tom Koch ging in der MX Pokal Open-Klasse an den Start und war mit seiner Leistung auf der steinigen Hartbodenstrecke zufrieden:

„Ich kannte die Strecke noch nicht, konnte mich aber schnell eingewöhnen und im Zeittraining die 13-beste Zeit fahren. Der Start zu Heart 1 verlief zuerst top, meine Reaktion war sehr gut und ich wendete auch die Tricks von unseren Trainer Collin Dugmore an und schnippte wie eine Rakete aus dem Gatter. Nach dem Start ging es gleich in eine ganz enge Kurve, wo ich an einen Reifen hängenblieb. Als 28. kam ich aus der ersten Runde wieder und kämpfte mich im Laufe des Rennens immer weiter nach vorne. In diesem Lauf bekam ich auf Rang 8 die Zielflagge zu sehen. Im zweiten Lauf war der Start etwas besser. Ich kam wieder gut aus dem Gatter raus und mogelte mich relativ gut in der engen Kurve durch. Im Mittelfeld kam ich aus der ersten Runde wieder und konnte diesmal nur bis auf den 14. Platz vorfahren. Nächste Woche findet für mich das erste Rennen zum MX-Pokal in Aufenau statt. Ich habe mir vorgenommen dort in die Top 5 zu fahren und ich denke das ist mit zwei guten Starts möglich.“

Auch der Jüngste im Team, Paul Haberland, konnte im Moorgrund beim ersten Lauf zur deutschen 85er-Meisterschaft mit dem Speed zufrieden sein: „Ich hab mich gut gefühlt und konnte mich im ersten Halbfinale nach einem guten Start bis auf Rang 3 vorarbeiten – mit der zweitschnellsten Runde überhaupt! Das bedeutete einen guten Platz am Final-Gatter, aber mein Start ging leider in die Hose. Ich hab mich dann bis auf Rang 12 vorgekämpft, aber mir wurde schlecht und am Ende war ich froh, auf dem 14. Platz in´s Ziel zu kommen. Ich weiß, dass ich mit den Jungs vorn mitfahren kann.“

Tim Koch in Hänchen
Tim Koch in Hänchen
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • Frank Quatember