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PM AC MoTeC-Öhlins-MG Sport

Macler fährt in die Top 5

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Lesedauer: 3 min

Drei tolle Tage lang stand die Dortmunder Westfalenhalle im Mittelpunkt des Interesses beim Finale des ADAC SX-Cup. Vor jeweils fast ausverkauftem Haus präsentierten sich die Fahrer des Team AC-MOTEC-Öhlins-MG Sport mit mehr oder weniger Fortune im Bunde.

In der SX1 Klasse war es Yohan Lafont, der nach den guten Ergebnissen von München unbedingt auch in Dortmund die Finals erreichen wollte. Doch dieses Ziel konnte der Franzose nur am Samstag umsetzen, an den zwei anderen Rennabenden scheiterte er entweder an seinen eigenen Nerven oder es fehlte einfach am nötigen Quentchen Glück, dass gerade im Highspeed-Sport Supercross von entscheidender Bedeutung ist. Trotzdem war Yohan nicht unzufrieden: „So schlecht war mein Wochenende nicht. In das Finale am Samstag hab ich es geschafft, leider bin ich schon kurz nach dem Start gestürzt und alles war vorbei. An den beiden anderen Tagen sind mir einige Fehler unterlaufen. Ich habe aber viel in Deutschland gelernt und bedanke mich bei meinem Team.“

Yohan Lafont
Yohan Lafont

Unseren zwei anderen SX1- Piloten Charles Lefrancois (FRA) und dem Dänen Nicolai Hansen gelang es in Dortmund nicht, die guten Trainingsergebnisse in den Abendrennen umzusetzen. Spätestens im Halbfinale oder Last Chance war Endstation für das Duo.

Dass unser Franzose Ludovic Macler (Titelfoto) in der SX2-Klasse den besten Auftritt im Team AC-MOTEC-Öhlins-MG Sport zeigte, ist längst keine Überraschung mehr. Auch im Hexenkessel Westfalenhalle behielt der 20jährige jederzeit die Übersicht und zog deshalb völlig zu Recht ein positives Fazit seiner ersten deutschen SX-Saison.
„Ich bin hochzufrieden mit meinem fünften Platz in der Endabrechnung. Das Einzige, was ich mir und meinem Team noch gewünscht hätte, wäre ein Podiumsplatz gewesen. Hier in Dortmund konnte ich Freitag und Samstag jeweils zwei gute Rennen zeigen. Ich war immer um die Top 5 herum platziert, das war auch mein Ziel. Am Sonntag hatte ich im ersten Finale einen schlechten Start, danach blockierte mich ein Fahrer, der eine Runde Rückstand hatte. Im zweiten Finale hatte ich Pech und kollidierte in der Luft mit Maillard und Burger. Danach war mein Bike so verbogen, dass ich nicht mehr weiterfahren konnte.“

Teammanager Colin Streubel zeigte sich insgesamt zufrieden mit den gezeigten Leistungen, sparte aber auch nicht mit Kritik: „Soweit war das ganz in Ordnung, leider konnte Yohan Lafont nicht ganz an die Leistung von München anknüpfen. Er zeigte nur am Samstag gute Läufe bis zum Finale, wo er leider kurz vom Moped musste. Nicolai und Charles scheiterten immer knapp an am Weiterkommen in die die nächste Runde, mit etwas mehr Glück wäre ein Finale durchaus drin gewesen. Wiederum ein sehr gutes Wochenende lieferte Ludovic ab, was ihm einen wirklich starken 5. Platz in der Gesamtwertung SX2 der ADAC-Serie einbrachte.“

Nun stehen in den kommenden Wochen mit den SX-Veranstaltungen in Helsinki und Herning zwei weitere Hochkaräter auf dem Plan. Colin Streubel dazu: „Für diese beiden Rennen in Finnland und und Dänemark haben wir mit Fabien Izoird einen namhaften und erfahrenen Piloten verpflichten können. In Helsinki gehen wir mit Izoird, Lafont und Macler an den Start. Ludovic Macler wechselt damit in die SX 1-Klasse, die er auch in der kommenden SX-Saison für uns fahren soll.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Peter Marlie / STC
Textcredits
  • Frank Quatember