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PM Kawasaki Elf Team Pfeil

Maillard übernimmt Tabellenführung

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Lesedauer: 2 min

Mit Boris Maillard in der Klasse SX2 und einem überzeugenden Quartett in der Königsklasse SX1 hinterließ das Thüringer Kawasaki Elf Team Pfeil einen starken Eindruck beim 9. Einsiedler Supercross in Chemnitz. Maillard ist zur Halbzeit der neue Tabellenführer im ADAC SX-Cup.

Der französische Teenager fuhr im Laufe des Wochenendes dreimal aufs Podest, nur im zweiten Finale am Freitag leistete er sich einen Patzer. In der Endabrechnung "Prinz von Chemnitz" klassiert er sich hinter dem dänischen Sieger Rasmus Jorgensen. Teamkollege und Landsmann Sullivan Jaulin beendete seine Auftritte in der Chemnitz Arena mit Gesamtrang sechs. Jaulin schaffte im letzten Lauf Rang zwei. U.S. Youngster Cody Robbins haderte bei seinem zweiten Deutschland-Gastspiel mit den Starts. Der leichtgewichtige und talentierte Jungprofi wurde am Ende Gesamtzehnter.

Die Rennen in der Kategorie SX1 (bis 450ccm) wurden von Abwechslung geprägt. Keinem Fahrer gelang es, an beiden Abenden aufs Podest zu fahren. Am Ende glänzte die Mannschaft von Teamchef Harald Pfeil mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Florent Richier als Gesamtvierter und Lokalmatador Daniel Siegl als Fünfter zeigten Stärke. Richier landete am ersten Abend auf Finalrang zwei, Siegl samstags auf Platz vier. Tags zuvor hatte der 28-jährige Thüringer bereits Podestkurs, bevor nach einem Zweikampf aus dem Rhythmus kam und auf Platz sieben ins Ziel fuhr.

Stark verbessert präsentierten sich der Portugiese Joaquim Rodrigues und der Tscheche Filip Neugebauer. Beide spulten jeweils souverän ihr Programm ab und beide waren zweimal im Finale der besten zwölf. Am Ende wurde es für Rodrigues, der zwischenzeitlich das Samstagsfinale anführte, Rang acht. Platz neun für den mehrfachen Deutschen Meister Neugebauer. 

Teamchef Harald Pfeil: "Eine verrückte Hallensaison. Heute bist du der umjubelte Sieger, morgen nach den Vorläufen draussen. Es ist unmöglich, den Ausgang vorherzusehen. Umso höher ist es meinen Jungs anzurechnen, dass sie als Quartett an beiden Abenden im Finale standen. Gerade hier in Chemnitz bei unserem Heimrennen. Daniel hält weiter im Alleingang die deutschen Farben hoch, stark. Florent war freitags klar Zweiter, Joaquim und Filip zeigen deutliche Aufwärtstendenz. In der kleinen Klasse zählt Boris zu den Schnellsten. Sein Ziel ist der Gesamtsieg in Dortmund und der Titelgewinn. Sullivan muss noch einen Tick aggressiver fahren. Cody kam nicht gut genug aus dem Startgatter. Dort verlor er die entscheidenden Meter. Chemnitz als einziges Rennen in den neuen Bundesländern bleibt ein Highlight. Für die insgesamt rund zehntausend Fans eine gelungene Veranstaltung."

Daniel Siegl
Daniel Siegl
Florent Richier
Florent Richier
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Harald Englert
Textcredits
  • Bernd Dietrich