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PM Silent Sport Racing Team

Marcus Schiffer bestätigt Favoritenrolle

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Lesedauer: 3 min

Zum Auftakt der acht Rennen umfassenden ADAC MX Masters-Serie ging es für das Silent Sport Suzuki Team nach Fürstlich Drehna nahe Cottbus. Erstmals in diesem Jahr trat das Team aus Nettetal in kompletter Besetzung an. Marcus Schiffer und Michael Kaussen waren auf der Suzuki RM-Z450 in der Masters-Klasse vertreten. Rasmus Jörgensen brachte seine RM-Z250 in der Youngster-Klasse an den Start. Nachdem am Samstag bei Temperaturen nur wenig über dem Gefrierpunkt mit Regenschauern und starkem Wind harte Bedingungen vorherrschten war der Sonntag etwas wärmer und auch trocken und sonnig.

Marcus Schiffer konnte bereits auf einige erfolgreiche Vorbereitungsrennen zurückblicken und ging als einer der Favoriten ins Rennen. Ein Sturz im ersten Lauf kostete ihn letztendlich den Gesamtsieg. Dennoch zeigte er mit den schnellsten Rundenzeiten des Wochenendes und dem Sieg im zweiten Lauf, dass er für sein Ziel, nach dem MX-Masters-Titel 2009 erneut am Ende der acht Rennen umfassenden Serie ganz vorne zu sein, auf dem richtigen Weg ist.

Für Rasmus Jörgensen war es ein schwieriges Wochenende. In der Vorwoche brach der Däne sich im Training den linken Mittelfinger und ging trotz starker Schmerzen an den Start. Als Mitfavorit der Meisterschaft war er den Plätzen 10. und 13. den Umständen entsprechnd in der Lage den Schaden zu begrenzen. Er hofft beim nächsten Rennen am 6. Mai in Freising bei München wieder voll einsatzfähig zu sein.

Leider endete das Rennwochenende für Michael Kaussen bereits nach der Qualifikation da er in dem starken Feld keinen Platz unter den Top 40 erreichen konnte.

Marcus Schiffer auf dem Podium
Marcus Schiffer auf dem Podium
Rasmus Jörgensen
Rasmus Jörgensen

Marcus Schiffer: „Die Qualifikation und das Warmup am Sonntag liefen super, ich hatte viel Spaß und freute mich auf die Rennen. Die Gatter zum ersten Lauf fielen und ich war direkt vorne mit dabei und nach ein paar Kurven schon Führender des Feldes. Leider währte die Freude nicht lange und ich erwischte ein harte Kante mit dem Hinterrad und es hebelte mich aus. Von ganz vorn nach ganz hinten. Jetzt hieß es keine Zeit verlieren und so schnell wie möglich wieder durchs Feld kommen. Zum Glück gelang mir das auch sehr gut. Ich konnte Runde für Runde Bestzeit fahren und holte mir einen Platz nach dem anderen zurück. Am Ende reichte die Zeit leider nur bis zum vierten Platz, worauf ich aber trotzdem stolz bin weil ich super aufholen konnte.

Der Zweite Lauf sollte insgesamt besser laufen. Der Start war leider nicht so gut wie im ersten Lauf. Irgendwo um den zehnten Platz herum begann ich nun mich an die Spitze vorzukämpfen und fand mich auch ziemlich schnell auf Platz zwei wieder. In der Zwischenzeit konnte Xavier Boog jedoch schon einen guten Abstand heraus fahren. Runde für Runde kam ich immer ein Stückchen näher aber da unser Speed ziemlich gleich war wäre es knapp geworden ihn einzuholen. Boog machte aber dann einen Fehler und ich nutzte die Gunst der Stunde und fuhr vorbei. Nun hieß es nur noch Konzentration, nicht stürzen und weiter das Tempo halten, da Boog seinen ersten Platz zurück wollte. Aber natürlich ließ ich mir das nicht wieder nehmen und fuhr in Fürstlich Drehna meinen ersten Laufsieg dieses Jahr ein.

Ich freue mich auf die weiteren Rennen der Masters Serie und bin glücklich über diesen tollen Saisonauftakt. Danke auch an mein Team und an meinen Mechaniker Daniel.“

Michael Kaussen
Michael Kaussen

Michael Kaussen: „Ich bin mit der Strecke im freien Training eigentlich recht gut zurecht gekommen, und ging motiviert in die Qualifikation. Dort konnte ich aber schnell feststellen, dass es schwer werden würde die direkte Qualifikation zu schaffen. Im Last Chance habe ich mich dann voll auf den Start konzentriert, der war auch ordentlich, doch im Verlauf des Rennens machte ich ein paar kleine Fehler und somit kam ich nicht über einen 19. Platz heraus. Ich war schon ein wenig enttäuscht das ich den Aufwärtstrend der letzten Rennen nicht weiterführen konnte, aber ich schaue jetzt nach vorne und werde mich bestmöglich auf den DM Open Auftakt in Schnaitheim vorbereiten!“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Jörg Domanowski
Textcredits
  • Jörg Domanowski