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PM Tobias Lenz

Mit dem deutschem Team Vizeeuropameister

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Lesedauer: 2 min

Der MC Jauer e.V. richtete auf seiner gut 25 Kilometer östlich von Dresden gelegenen Strecke zum zweiten Mal die Quadcross-Mannschaftseuropameisterschaft aus. Bei diesem jährlichen Rennen treten die drei besten Fahrer aus insgesamt 17 Nationen gegeneinander an. Bei besten Witterungsbedingungen und perfekt präparierter Strecke gingen Stefan Schreiber (Fahrer A), Tobias Lenz (Fahrer B) und Kevin Ristenbieter (Fahrer C) an den Start, um für Deutschland die begehrte UEM-Trophäe zu erkämpfen.

Nach dem freien Training am Samstag Morgen starteten die Qualifikationsrennen in den jeweiligen Gruppen. Dabei gewann Schreiber in Gruppe A souverän, Lenz wurde nach einem sehr guten Rennen Dritter in Gruppe B und Ristenbieter sicherte mit Platz 5 in Gruppe C einen perfekten zweiten Startplatz für das deutsche Team, hinter den Favoriten aus Belgien.

Im ersten Wertungslauf fuhren die Fahrer der Gruppen A und B gegeneinander, dabei dominierte Schreiber das Rennen von der ersten Runde an und legte damit den Grundstein für ein gutes Gesamtergebnis. Lenz, der aus der zweiten Reihe starten musste, da nur ein Fahrer aus jedem Team einen Startplatz in der ersten Reihe bekommt, musste sich durch das starke Feld kämpfen. Nach einem schlechten Start und 30 Minuten Renndistanz kam er noch als Fünfzehnter ins Ziel.

Nach nur knapp 45 Minuten Pause musste Lenz erneut ran und im zweiten Wertungslauf gegen die Fahrer aus Gruppe C antreten. Um Ristenbieter eine gute Ausgangssituation zu ermöglichen, verzichtete Lenz auf seinen Startplatz in der ersten Reihe. Ristenbieter hatte einen guten Start und fuhr in der Top 10. Lenz dagegen ging unverschuldet in der ersten Kurve zu Boden und fiel auf Platz 29 zurück mit einer halben Runde Rückstand auf den Vordermann. Doch schon nach wenigen Runden hatte er den Anschluss und fuhr von da an Rundenzeiten wie die Spitze. Angetrieben von den Rufen der Fans und seinen Helfern sowie ohne jegliches Mitleid mit seinem Material setzte Lenz zur Aufholjagd an, wobei er Runde um Runde mal eine, mal drei Positionen gut machte. Vier Runden vor Schluss passierte er seinen Teamkollegen Ristenbieter und wurde als Neunter abgewinkt, hinter ihm kam Ristenbieter ins Ziel.

Vor dem letzten Wertungslauf lag das deutsche Team in der Top 3 der Teamwertung, noch zwei solide Ergebnisse hätten das Wochenende schon zu einem vollen Erfolg gemacht. Doch Schreiber, motiviert wie noch nie, zeigte erneut eine Top-Leistung und gewann mit riesigem Vorsprung vor der internationalen Konkurrenz. Ristenbieter kam ungefährdet als Achter ins Ziel.

Am Ende stand Belgien als konstantestes Team ganz oben auf dem Treppchen, gefolgt von der DMSB-Abordnung mit Schreiber, Lenz und Ristenbieter. Das Team aus den Niederlanden belegte Rang Drei der abschließenden Nationenwertung.

Tobias Lenz: „Im ersten Rennen kam ich nicht gut in Fahrt und die Positionskämpfe in den ersten Runden haben ziemlich viel Kraft gekostet, da war dann in den letzten Runden nicht mehr drin. Aber das zweite Rennen war eines meiner Besten und ein schöner Saisonabschluss für mich.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Tobias Lenz
Textcredits
  • Tobias Lenz