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PM Twenty Suspension Suzuki

Mit Holeshots zum Erfolg

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Lesedauer: 3 min


Die letzte Supercross-Veranstaltung auf deutschem Boden in dieser Saison war zugleich ein Comeback, denn ein Supercross in Leipzig gab es bereits vor mehr als zehn Jahren. Nach der langen Pause machten es sich die Veranstalter des „Kings of Xtreme Supercross“ zur Aufgabe, das Hallenspektakel wieder nach Leipzig zu bringen und das Team Twenty Suspension Suzuki feierte hier sein bestes Wochenende in dieser Supercross-Saison.

Bekannt für seine guten Starts, spielte Charles Lefrancois besonders am zweiten Abend diese Stärke aus. Der schnelle Franzose hielt sich am Freitag mit den Rängen vier (SX1-Finale) und sechs (Superfinale) zwar noch etwas zurück, zündete seine Start-Rakete aber am Samstag: Sowohl im SX1-Finale als auch im Superfinale der besten SX1- und SX2-Piloten fuhr Charles Start-Ziel-Siege ein und war der große Sieger des Abends: „Ich bin überglücklich über diesen Tag. Endlich konnte ich meine guten Starts auch mal wieder in Ergebnisse umwandeln und dem Team etwas zurück geben.“

Noch mehr gute Starts und vier von vier möglichen Siegen schrieb sich Larissa Papenmeier-Picoto auf ihre Fahne. Nach langer Verletzungspause und wenig Training auf dem Bike, gewann sie ebenfalls mit Start-Ziel-Siegen jeden Lauf der Ladies-Klasse und war damit natürlich sehr zufrieden: „Eigentlich war das hier nur ein Spaß-Rennen für mich, aber wenn ich am Gatter stehe, dann gebe ich immer alles. Meine Vorbereitung war durch meine Verletzungspause etwas begrenzt, aber ich bin hier super zurecht gekommen, nur im Waschbrett hatte ich manchmal Probleme. Aber es hat richtig Spaß gemacht Supercross zu fahren und mit Maria zu kämpfen.“

Erstmals in der SX1-Klasse an den Start ging Marcus-Lee Soper, allerdings wie gewohnt mit seiner RM-Z 250. Trotz der geringeren Leistung holte Soper sogar einen Holeshot am Samstag im Shootout-Race, hatte aber ansonsten etwas Pech: „Für mich ging es hier darum Erfahrung zu sammeln. Leider verletzte ich mich am Freitag am Knöchel und hatte danach ziemliche Schmerzen. Trotzdem habe ich in der SX1 viel gelernt und bin froh, hier dabei gewesen zu sein.“

Charles Lefrancois
Charles Lefrancois
#423 Larissa Papenmeier-Picoto
#423 Larissa Papenmeier-Picoto
Marcus-Lee Soper
Marcus-Lee Soper
Nick Sauermann
Nick Sauermann

Fast wie ausgewechselt zeigte sich Nick Sauermann. Der Nordrhein-Westfale hatte die gesamte SX-Saison mit einer Beinverletzung zu kämpfen und konnte sein Potenzial bisher noch nicht so richtig zeigen. In Leipzig lief es schon deutlich besser und nach guten Starts in die SX2-Rennen sammelte Nick einige Führungsrunden und wurde am Freitag Sechster bzw. am Samstag Vierter in der Tageswertung: „Das war ein solides Wochenende hier in Leipzig und konnte ein bisschen was von meinem Können zeigen, auch wenn ich noch weit weg von meinen hundert Prozent bin.“

Team-Chef Berthold Kamps zu Leipzig: „Ich bin extrem zufrieden hier in Leipzig, sowohl mit meinen Fahrern als auch mit der Veranstaltung. Hier gab es nichts zu meckern, alles hat geklappt und die Leute waren alle super drauf. Wir hatten zehn Holeshots und das ist schon eine Hausnummer! Larissa war einfach die beste und ist sehr gut gefahren. Auch Nick ist super gefahren, hat sich sehr viel Mühe gegeben und war auch jeden Abend im Superfinale. Marcus-Lee ist ebenfalls gut gefahren mit dem kleinen Bike bei den Großen und ich muss ganz ehrlich sagen: Da gehört er auch hin, auch wenn er wieder etwas Pech hatte. Die Siege von Charles waren natürlich die Krönung und das gesamte Team hat einen super Job gemacht, auch für Suzuki.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Christoph Schulze
Textcredits
  • PR Twenty Suspension Suzuki / Martin Anderson