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PM Inndorf MX Sports

Mit zwei Fahrern in den Top 10

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Lesedauer: 2 min

Vor gut 6.000 hartgesottenen Zuschauern und bei den miesesten Wetterbedingungen seit langem mit Dauerregen und gefühlten 8° Celsius präsentierte sich die auch sonst immer recht anspruchsvolle Motocross-Anlage in Tensfeld am letzten Wochenende im Rahmen der ADAC MX Masters 2011 als materialmordende Sand-Schlammwüste. Der Veranstalter ADAC Schleswig-Holstein, der MCE Tensfeld und die vielen Helfer lieferten einen tollen Job ab und hatten dieses Wetter nicht verdient.

Das Team Inndorf MX Sports ging beim Home-Event mit allen vier Youngstern in das Rennwochenende. Für Kevin Klebe und Timo Wehrmann reichte es trotz aller Anstrengungen aber leider nicht, um am Samstag im Zeittraining und im Last-Change-Rennen die Tickets für die Finalrennen am Sonntag zu lösen. Im Gegensatz dazu lieferte Mike Kallauch (#254) im Qualifying einen richtig fetten Job ab und stellte seine Honda auf dem dritten Rang in seiner Qualifikations-Gruppe ab, gefolgt von Mike Stender (#26) auf Rang vier, der 0.294 Sekunden langsamer als sein Teamkollege war.

Hatte man am Samstagabend noch die Hoffnung, dass es wettertechnisch nicht schlimmer kommen könnte, so wurde man am Sonntag eines besseren belehrt. Jede Menge Regen ließen die Wertungsläufe zu einem Brillenpoker werden und nicht nur die Bikes alterten um Jahre.

Im ersten Lauf haute Mike #254 einen guten Start raus und konnte sich über die gesamte Renndistanz in den Top10 behaupten. Am Ende sah der Honda-Pilot auf Platz acht die Zielflagge. Mike #26 hingegen setzte auf die falsche Reifenpaarung und kam nur als Einundzwanzigster aus der ersten Runde zurück. Kawasaki-Pilot kämpfte aber stark, verbesserte sich Runde um Runde und konnte so bis ins Ziel noch in die Top 10 vorfahren.

In Wertungslauf zwei lagen beide Teamfahrer nach dem Start im Mittelfeld – Mike #254 auf Rang 14 und Mike #26 zwei Positionen dahinter. Mike Kallauch gelang es im Rennverlauf zwei Plätze gut zu machen und kam letztendlich als Zwölfter ins Ziel. Mike #26 fuhr in diesem Rennen sein T-Bike und es stellte sich heraus, dass das harte RR-Fahrwerk sich um einiges besser um den Parcours pilotieren ließ. So konnte er sich über die 25 Minuten plus zwei Runden um sagenhafte zehn Plätze verbessern und finishte als Sechster.

Mike Stender: „Das war ein ganz schön hartes Wochenende. Wir haben mit der Bikewahl eine riesen Dummheit gemacht. Mein Rennmotorrad hat sicher eine Ecke mehr Leistung als das T-Bike, aber ich denke, das war unter diesen Bedingungen zweitrangig. Nun ist beim Race-Bike der Motor platt und das ist ziemlich ärgerlich! Zu den Rennen kann man nur sagen, dass das mit Spaß sicher nichts zu tun hatte! Mein Focus lag ausschließlich auf der Gesamtwertung, um mich auf einen Top 5-Platz zu verbessern. Ich konnte Lars Reuther einige Punkte abnehmen, doch Ron Noffz machte so einen guten Job, dass er wieder an mir vorbeiging. Nun liege ich immer noch auf Gesamtrang sechs und es wird sicher noch ein spannender „Fight“ um die Top 5 und um den kleinen Titel Bester deutscher Fahrer. So, nun gilt es bis Ried in zwei Wochen zu schrauben bis der Arzt kommt …"

Mike Stender (#26)
Mike Stender (#26)
Mike Kallauch (#254)
Mike Kallauch (#254)
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • Inndorf MX Sports