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Olsen beim EM-Finale in den Top 5

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Lesedauer: 2 min

Nachdem bereits vor Wochenfrist feststand, dass Stefan Kjer Olsen die MX2-EM auf Rang 2 beenden würde, konnte der dänische Yamaha-Pilot am vergangenen Wochenende das letzte Rennen der Serie im italienischen Faenza ohne großen Druck bestreiten. Entsprechend entspannt und locker ging unser Topfahrer im Samstags-Qualifying die Aufgabe an und stellte mit der viertbesten Zeit erfolgreich die Weichen für die zwei finalen Endläufe.

Als das Gatter zum ersten Finale fiel, gelang es Olsen sofort sich in den Top 3 einzuordnen. Bis zu Runde 10 änderte sich daran so gut wie nichts, Stefan konnte seinen dritten Platz problemlos verteidigen. Leider verhinderten Motorprobleme das sichere Laufpodium für den Sonderborger, der es mit einer ordentlichen Portion Glück noch schaffte, die Zielflagge zu erreichen. Zu Buche stand letztlich Rang 6 und somit genügend Motivation für Heat 2.

Das nützte aber alles nichts, denn schon zu Beginn des zweiten Laufs kollidierte Olsen mit einem anderen Piloten und kam so nur auf Rang 26 aus der Startrunde. Mit dem „Messer zwischen den Zähnen“ attackierte Olsen in den noch verbleibenden 30 Minuten und schaffte es tatsächlich noch, sich auf Rang 6 vorzukämpfen. Eine tolle Leistung und ein Beweis für die Kampfkraft und sportliche Einstellung des Dänen, denn der zweite Platz im Serienranking war ihm ja eh nicht mehr zu nehmen.

In der Tageswertung stand damit ein guter fünfter Platz zu Buche und die Tatsache, dass Stefan in 2012 eine unglaublich konstante 250er EM ohne einen einzigen Ausfall gefahren ist.

Nach dem Rennen in Faenza zeigte sich Stefan K. Olsen begeistert: „Es ist fantastisch hier. Mein Ziel war es, am Ende auf das Gesamtpodium zu steigen und das habe ich geschafft. Ich bin so glücklich, aber das wird jetzt noch eine Weile dauern, bis ich das wirklich realisieren kann. Da sind so viele Leute, die mir geholfen haben, so weit zu kommen. Ich danke meinem Team, meiner Familie, meinem Manager Brian Jörgensen, dem dänischen Nationalteam und vielen anderen.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Youthstream
Textcredits
  • Frank Quatember