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PM AC MoTeC by STC

Olsen hält Anschluss

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Lesedauer: 3 min

Für die Piloten des Team Yamaha Motor Deutschland – AC MoTeC by STC ging es vergangenes Wochenende zum sechsten Lauf der ADAC Masters ins schwäbische Gaildorf. Trotz schwerer Regenfälle am Sonntagmorgen, die zu aufwendiger Streckenreparatur sowie einer Verkürzung des Programms führten, gelang es ADAC und dem Team um MSC Gaildorf-Chef Ralf Schweda den rekordverdächtigen 15.000 Zuschauern eine Veranstaltung auf GP-Niveau anzubieten. Nicht zuletzt auch aufgrund des exzellenten Line-ups am Startgatter, angeführt von Heimkehrer Ken Roczen, Max Nagl und Xavier Boog.

Eher durchwachsen lief es hingegen im samstäglichen Qualifying für unseren Stefan Kjer Olsen (Titelfoto), die dänische Nummer 1 belegte in seiner allerdings stark besetzten Qualifikationsgruppe Rang neun. Somit hieß es tags drauf, die Yamaha auf Rang 17 am Startgatter zu positionieren – alles andere als eine Toplage für die anstehenden Finals.

Im ersten Lauf war dies aber zunächst kein Nachteil, Olsen kam in den Top 15 in die Startrunde und konnte sich schnell in den ersten Runden bis auf Rang 10 vorarbeiten. Danach allerdings hatte sich das Feld sortiert, die Abstände zu den Piloten vor ihm waren einfach zu gross, um noch Plätze gutzumachen. Somit sah Olsen als Zehnter die Zielflagge und konnte immerhin 11 Punkte kassieren.

In Heat zwei lief es nicht mehr so gut, Stefan wurde in der legendären Gaildorfer 180-Grad-Startkurve eingeklemmt und kam nur auf Rang 24 aus der Startrunde. Immerhin konnte sich der noch 19-jährige Sonderborger mit seiner Yamaha bis zum Finish um sechs Plätze verbessern, aber so recht zufrieden war er nicht mit seinem schwäbischen Wochenende.

Trotzdem bedeuten die Punkte aus Gaildorf weiterhin einen hervorragenden sechsten Rang in der Serientabelle und das in seiner Masters-Debütsaison!

Mike Stender
Mike Stender

Bei den Youngstern fand Yamaha-Pilot Mike Stender bereits Samstag viel Grund zur Selbstkritik. „Bei dem Regen in der Nacht und zu den Trainingseinheiten kam ich am Samstag mit mir und der Strecke unter diesen Bedingungen nicht klar und konnte nur die neunte Zeit in meiner Qualifikationsgruppe fahren.“ Am Rennsonntag gab es zwar auch gute Momente für den 21-jährigen Eutiner, aber optimal geht anders: „Die Wertungsläufe starteten und wir Youngster hatten den Job die Strecke trocken zu fahren. Im ersten Lauf kam ich einfach nicht klar mit den rutschigen Bedingungen. Der Start zu Lauf zwei war ok und ich versuchte alles um einen ordentlichen Lauf abzuliefern. Ich fand immer mehr Vertrauen und sah auf Platz acht als zweitbester Deutscher die Zielflagge.“

Der „Vossibär“ Jens Voss hatte in Gaildorf viel Pech in den zwei Finalläufen und konnte nicht überzeugen. Des weiteren startete in der Masters-Klasse der Däne Daniel Wozniak für das Team Yamaha Motor Deutschland – AC MoTeC by STC und konnte sich nicht qualifizieren.

Sehr erfolgreich präsentiert sich weiterhin unser Enduro-Pilot Edward „Eddi“ Hübner, der seine Serie von Podiumsplätzen auch beim EM-Lauf im lettischen Ogre trotz extremer Hitze fortsetzen konnte. Der 24-jährige Elsdorfer kommentierte sein Wochenende wie folgt: „Der erste Tag begann nicht sehr gut. Ich fand in den ersten Prüfungen keinen richtigen Rhythmus, was sich mit kleineren Ausrutschern äußerte. Ab der zweiten Runde ging es dann wieder kräftig nach vorn. Mit Topzeiten schaffte ich es bis zur aller letzten Prüfung erneut auf das Treppchen. Und der zweite Tag sollte besser werden! Ich startete konzentrierter, was sich von Anfang an mit super Zeiten bestätigte. Es gelang mir sogar, Bestzeiten in meiner Klasse zufahren. Mein großes Ziel war es den zweiten Platz ins Ziel zu bringen, leider fehlten zum Schluss 1,2 Sekunden 🙁 Ich bin aber superglücklich meinen dritten Platz in der Europameisterschaft auch an diesem Wochenende bestätigt zu haben.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Frank Quatember
Textcredits
  • Frank Quatember