Loading Cross Magazin Logo
Handy drehen
Jetzt Abonnieren
12 Ausgaben für nur 62€
+Prämie aussuchen
Kategorien
PM Suzuki International Europe

Podium für Desalle und Coldenhoff

Artikel lesen
Lesedauer: 3 min


Beim zweiten Grand Prix zur Motocross-WM standen mit Clément Desalle und Glenn Coldenhoff in beiden WM-Klassen Suzuki-Piloten auf dem Siegertreppchen.

Nach dem Auftakt im Emirat Katar zog der WM-Tross weiter nach Thailand. In Si Racha, unweit der Touristendestination Pattaya wurden Fahrer und Technik auf eine harte Prüfung gestellt. Bei Temperaturen bis zu 40° Celsius und extrem hoher Luftfeuchtigkeit litten die Piloten unter den äußeren Bedingungen. Technische Problem gab es vor allem deshalb, weil strikte Einfuhrbestimmungen in Thailand den Import von Benzin verbieten. Deshalb mussten alle Teams auf ihren normalerweise verwendeten Rennkraftstoff verzichten und das vom Veranstalter bereitgestellte Benzin verwenden. Zusammen mit den hohen Temperaturen führte dies bei vielen Motoren zu Leistungseinbußen und Problemen im laufenden Betrieb.


Clément Desalle
(Team Rockstar Energy Suzuki World) konnte den ersten Lauf auf dem zweiten Platz beenden und war im zweiten Durchgang in Führung liegend auf Kurs zum GP-Sieg, als ihn die Probleme am Motor einholten. "Vor allem an den großen Sprüngen war es wirklich gefährlich", schilderte der Belgier die schwierige Situation. "Ich verlor deshalb Zeit und Cairoli konnte mich überholen. Dass ich deshalb den GP-Sieg verpasst habe ist ärgerlich, aber trotzdem war es ein gutes Wochenende für mich. Der Kurs in Si Racha hat mir gut gefallen, ich hatte Spaß auf dem Motorrad und das kann man auch meinen Ergebnissen ablesen. Wir werden weiter hart arbeiten, dann werde ich auch bei den nächsten Rennen wieder ganz vorne landen."

Teamkollege Kevin Strijbos konnte sich nach einem verhaltenen Start im ersten Rennen noch auf den fünften Platz verbessern und damit sein bisher bestes Saisonergebnis nach Hause bringen. Im zweiten Durchgang hatte der Belgier jedoch mit argen Motorproblemen zu kämpfen und musste eine deutlich gemäßigtere Gangart anschlagen. "Was soll ich sagen", fragte sich Strijbos nach dem Rennen. "Wir hatten die Chance ein paar gute Ergebnisse zu holen, aber nachdem die große Hitze für die Motorprobleme sorgte war es einfach zu gefährlich. Wir müssen das abhaken und uns auf den nächsten GP in Brasilien konzentrieren."

Clément Desalle
Clément Desalle
Kevin Strijbos
Kevin Strijbos
Glenn Coldenhoff
Glenn Coldenhoff
Die einzige Abkühlung bei 40°C und extrem hoher Luftfeuchtigkeit.
Die einzige Abkühlung bei 40°C und extrem hoher Luftfeuchtigkeit.

Auch die Fahrer des Rockstar Energy Suzuki Teams hatten Probleme mit der großen Hitze und den daraus resultierenden Motorproblemen. Trotzdem schaffte Glenn Coldenhoff erneut den Sprung aufs Podium und freute sich über die Plätze 3 und 4. Der Niederländer hatte zwei ordentliche Starts und war von Beginn der Rennen an in der Spitzengruppe unterwegs. "Ich bin sehr glücklich im Team und sehr zufrieden mit der Suzuki", versicherte der 23-Jährige. "Ich habe unter der Woche in Thailand trainiert, um mich an die Hitze zu gewöhnen. Trotzdem hatte ich im Rennen schwer zu kämpfen. Ich hatte mich im ersten Durchgang ziemlich verausgabt und konnte deshalb in der Schlussphase des zweiten Durchgangs nicht mehr angreifen. Aber das Ergebnis ist wirklich gut, ich freue mich schon auf den nächsten GP in Brasilien."

Coldenhoffs Teamkollegen Jeremy Seewer und Julien Lieber kämpften ebenfalls mit technischen Problemen, die vermutlich von dem Benzin herrührten, und schafften beide nicht den Sprung in die Top Ten. Seewer war dennoch nicht gänzlich unzufrieden mit seinem Auftritt. "Am Samstag bin ich noch sehr verkrampft gefahren", gab der Schweizer zu. "Das hat sich am Sonntag zum Glück gebessert. Ich bin nicht schlecht gefahren und habe mit Rang 12 im zweiten Durchgang mein bisher bestes Ergebnis geholt. So gesehen war das Wochenende nicht schlecht für mich."

Julien Lieber musste nach Rang 19 im ersten Rennen, den zweiten Lauf in der Boxengasse beenden. "Ich lag auf dem zehnten Platz", erklärte der Belgier. "Doch dann begann das Problem am Motor. Ich bin schließlich rausgefahren, es war einfach zu gefährlich. Kein guter GP für mich."

Jeremy Seewer
Jeremy Seewer
Julien Lieber
Julien Lieber
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Rockstar Energy Suzuki
Textcredits
  • PR Suzuki International Europe