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PM AC MoTeC by STC

Podium für Hansen

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Lesedauer: 2 min

Nachdem es beim Klassiker in Aichwald kein „Happy End“ für den langen Dänen Nicolai Hansen gab, waren die Erwartungen für den fünften Lauf zur ADAC MX Masters-Serie auf dem 1.700 Meter langen Tensfelder Sandkurs entsprechend niedrig. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Dieses Wochenende im äußersten Norden von Deutschland, geprägt von Regen und Sonne im ständigen Wechsel, wird der vom Team AC MoTeC – MG Sport by STC unterstützte Nicolai Hansen bestimmt so schnell nicht vergessen. Bereits im Qualifying deutete sich an, wohin der Weg für Hansen auf dem anspruchsvollen Track führen würde. Hansen zeigte unglaublichen Speed und fuhr die drittschnellste Runde in seiner Qualifikationsgruppe. Das bedeutete für den Rennsonntag Platz 6 in der Startformation.

Der Start zum ersten Lauf war gut, wenn auch nicht spektakulär. Nicolai kam als Zehnter aus der Startrunde zurück und begann mit seiner Jagd auf die vor ihm liegenden Piloten. Wie zwei Wochen zuvor in Aichwald entwickelte sich ein rundenlanges Duell mit seinem Teamkamerad Stefan K. Olsen, aber diesmal hatte Nicolai am Ende auf Rang 7 die Nase vorn. In Heat 2 war die Startreaktion fantastisch, der Däne stürmte als Fünfter in die Startkurve und verbesserte sich bereits in der zweiten Runde auf Rang drei hinter den beiden Topfavoriten Nagl und Schiffer. Trotz eines harten Zweikamps mit einigen Positionswechseln gegen Landsmann Kasper Lynggaard gelang es Nicolai, seinen dritten Rang bis ins Ziel zu verteidigen.

Das erste Laufpodium für Nicolai Hansen stand somit fest und der Däne zeigte sich überglücklich: „Das war das beste Wochenende in diesem Jahr. Ich hab mich einfach super hier gefühlt, der Track war perfekt für mich. Im ersten Lauf hatte ich Probleme mit der Hitze und im zweiten Lauf musste ich sehr hart kämpfen, um Platz 3 zu halten. Jetzt bin ich nur glücklich und zufrieden.“ Nach seinem fünften Rang in der Tensfelder Tageswertung verbessert sich Nicolai Hansen nun in der Masters-Tabelle auf Rang 6.

Begeistert äußerten sich die Teamchefs Colin Streubel und Thomas Paul: „Nicolai ist im Moment einfach in einer Superverfassung. Hoffentlich hält das noch bis zum Saisonfinale an. Wir freuen uns jedenfalls sehr für ihn.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • Frank Quatember