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PM Castrol Power 1 Moto-Web

Podiumsserie wird fortgesetzt

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Lesedauer: 4 min

Kurz vor Weihnachten ging es für das Team Castrol Power 1 Moto-Web nach München zur dritten Runde des ADAC SX-Cups und die international besetzte Mannschaft setzte eine beeindruckende Serie fort.

So war bei jedem der vier bisherigen Veranstaltungstagen des ADAC SX-Cups mindestens ein Team-Fahrer auf dem Podium und in München setzte diese Serie Fabien Izoird fort. Der mehrfache französische und Europameister fuhr sowohl Freitag als auch Samstag auf den dritten Platz im Finale und war damit natürlich zufrieden: „Der Freitag war Ok für mich, nur Aranda und Faith waren einfach noch zu schnell. Auch Samstag lief es ähnlich gut und ich war wieder auf dem Podium.“ resümierte der Franzose. Doch Fabien will mehr und weiß auch schon, wie er das schaffen will: „Ich muss mich in Dortmund mehr auf die ersten Runden konzentrieren, da bin ich noch zu zurückhaltend. Ich will in Dortmund endlich König werden und dafür werde ich mich in den nächsten Wochen noch härter vorbereiten als sonst.“

Der König von Stuttgart hieß hingegen Teddy Maier und auch aufgrund seines guten Saisonauftaktes rückte der US-Boy in München mit dem „Red Plate“ des Tabellenleaders aus. Doch so richtig rund lief es für Teddy in München nicht: „Ich fühlte mich eigentlich recht gut am Freitag, ich kam nur nicht mit meinem Fahrwerk und den Kurven zurecht. Wir haben zwar noch ein paar Änderungen gemacht, aber dies während des Racings zu tun ist schwierig.“ beschrieb Teddy den ersten Abend, an dem er den Sprung ins Finale verpasste. Etwas besser verlief der Samstag: „Nach einigen Fehlern in der Qualifikation, hatte ich einen sehr schlechten Startplatz für die Rennen. Wenn du hier einen schlechten Start hast, dann kommst du nicht so einfach nach vorn. Es war ein hartes Wochenende für mich und ich hoffe, dass es in Dortmund besser wird.“ Am Ende reichte es zum achten Rang im Finale.

Sein Comeback nach einigen Wochen Verletzungspause gab Nick Kouwenberg. Der Niederländer hatte sich noch vor Stuttgart das Handgelenk gebrochen und gab somit in München sein SX1-Debüt beim ADAC SX-Cup. Doch „Quick Nick“ schlug sich gut, vor allem wenn man bedenkt, dass er zuvor kaum trainieren konnte: „Der Freitag war natürlich schwierig für mich, ich war lange verletzt und bin vor München nur einmal mit dem Bike gefahren. Es war mir wichtig, wieder mit dem Motorrad zurecht zu kommen und mein Bike-Feeling zurück zu erlangen. Ich fühlte mich immer besser und am Samstag schaffte ich es auch ins Halbfinale. Das wichtigste war, dass ich mich nicht verletzt habe und gut zurecht gekommen bin. Jetzt konzentriere ich mich auf Dortmund und denke, da wird es schon deutlich besser werden.“

Für SX2-Pilot Dave Versluis war es ein schmerzhaftes Wochenende und nachdem er am Freitag noch den Sprung in die Finalrennen schaffte, musste sich der Niederländer am Samstag nach einem schweren Sturz im Waschbrett vorzeitig die Segel streichen: „Am Freitag stürzte ich direkt im ersten Lauf heftig. Mein Bike war danach so verbogen, dass ich nicht weiterfahren konnte. Im zweiten Lauf habe ich meinen Rhythmus nicht gefunden und wurde nur 13. Am Samstag dann der nächste Crash im Waschbrett und ich verletzte mich am Bein. Die Schmerzen waren zu stark um weiterzufahren. Es gab also gute und schlechte Dinge für mich hier in München, ich hoffe aber, dass für Dortmund wieder alles passt.“

Teddy Maier
Teddy Maier
Nick Kouwenberg
Nick Kouwenberg
Gianluca Ecca
Gianluca Ecca

Bleibt noch Nachwuchstalent Gianluca Ecca, der sein erstes Supercross-Jahr absolviert und sich immer weiter steigert: „Es geht immer besser bei mir, vor allem im Waschbrett. Am ersten Tag waren das freie Training und die Qualifikation noch nicht so gut, im Quali-Rennen hatte ich dann aber einen guten Start. Leider wurde ich etwas abgedrängt und war Letzter. Ich fuhr zwar noch bis auf den sechsten Rang vor, schaffte aber damit nicht die Quali.“ erklärte der Deutsche und fuhr fort: „Am Samstag waren beide Trainings gut, nur der Start im Last-Chance-Race nicht und dann ist es immer schwer nach vorn zu kommen. Ich bin aber trotzdem zufrieden, denn es ist mein erstes Supercross-Jahr und ich habe bereits viel gelernt. Vielleicht schaffe ich es ja in Dortmund mich für das Hauptprogramm zu qualifizieren.“

Team-Chef Michael Peters zu München: „Hier in München bin ich mit meinen Jungs halbwegs zufrieden, Teddy seine Leistung war nicht so, wie wir uns das vorstellen. Er war nicht auf den Punkt konzentriert und das er am ersten Abend nicht im Finale war, war natürlich der „worst case“. Auch am Samstag im Finale hat er nicht seinen üblichen Biss gezeigt und ich hoffe, dass er in Dortmund noch mal zurück kommt. Fabien hat hingegen wieder alles richtig gemacht, ist konstant gut gefahren und war an beiden Abenden auf dem Podium. Damit haben wir bisher jeden Abend ein Podium eingefahren und das ist schon eine Leistung, die nicht oft vorkommt – leider macht es immer ein anderer Fahrer. Das dürfte Fabien ein gutes Stück nach vorne schieben in der Meisterschaft und wir müssen mal schauen, wie es in Dortmund läuft. Gut fand ich auch, wie Nick nach seiner Verletzung zurück gekommen ist. Das Fahrerfeld war hier stark, er hat sich gut geschlagen und immer weiter gesteigert. Die beiden Youngster-Cup-Piloten hatten ein paar Schwierigkeiten dieses Wochenende, so ist Dave zwei Mal schwer gestürzt und hatte die ganze Zeit starke Schmerzen. Es war nicht unsere Strecke hier.“

Die letzte Runde zum ADAC SX-Cup findet vom 10.-12. Januar in Dortmund statt, weitere Infos dazu finden Sie unter www.supercross-dortmund.de

Michael Peters
Michael Peters
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Clemens Bolz
Textcredits
  • PR Castrol Power1 Moto-Web / Martin Anderson