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PM Johannes-Bikes Suzuki

Premiere im GP-Paddock

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Lesedauer: 2 min

Erstmals stand der Truck des Teams stielergruppe.mx Johannes-Bikes Suzuki im Fahrerlager eines Laufs zur Motocross Weltmeisterschaft. Beim deutschen Grand Prix in Teutschenthal gingen Anne Borchers in der Frauen-WM (WMX) und Tim und Tom Koch in der Europameisterschaft (EMX) an den Start. Vor einer stattlichen Kulisse von 28.000 Besuchern sicherte sich Anne bei ihrem Heimrennen Rang zehn. Tim Koch qualifizierte sich bei seinem ersten EMX-Rennen direkt, schrammte aber knapp an den Punkterängen vorbei. Sein jüngerer Bruder Tom verpasste auf der Suzuki RM-Z 250 leider um eine halbe Sekunde die Qualifikation.

Für Anne Borchers lief es der Qualifikation nicht ganz rund, Platz 20 war nicht die gewünschte Position. Im ersten Lauf kam Anne jedoch perfekt aus dem Startgatter und konnte gleich etliche Plätze gut machen. Im Laufe des Rennens ging es dann in die Top 10 vor, Platz acht am Ende konnte sich sehen lassen. Doch am Sonntag im zweiten Lauf klappte es nicht ganz nach Wunsch. Nach einem schlechten Start war am Ende Rang 14 zu verzeichnen. „Es fehlte an Kraft und Rhythmus“, so Anne nach dem Rennen. Immerhin gab es in der Gesamtbilanz Rang zehn, diese Position belegt Borchers auch aktuell in der WM.

Tom Koch musste gleich am Samstag früh in der ersten Gruppe in die Qualifikation. Gerade einmal 15 Minuten blieb den Piloten Zeit, um sich zu qualifizieren. Am Ende fehlten Tom gerade einmal 0,6 Sekunden, um erstmals in die Wertungsläufe einzuziehen. Im Last Chance Rennen gelang ein guter Start unter die Top 10, aber Tom fand keinen Rhythmus, um weiter nach vorne zu kommen. „Schade, dass es wieder nicht geklappt hat. Aber die Lücke wird immer kleiner!“

Bruder Tim war bei seinem ersten EMX-Einsatz genau um die 0,6 Sekunden schneller und konnte sich so direkt qualifizieren. Nach über sechs Stunden Pause stand am Samstagnachmittag dann der erste Lauf an. Lange lag Tim auf Platz 20 und damit in den Punkten, am Ende blieb dann der etwas unglückliche 22. Rang. „So eine lange Pause habe ich noch nie gehabt. Die Strecke war komplett anders. Am Ende sind mir die Arme zugegangen.“ Im zweiten Lauf am Sonntag fehlte etwas der Flow, und so waren die Punkteränge außerhalb der Reichweite. „Rang 24, das ist nicht das, was ich kann. Aber ich habe viel gelernt und überlege, wo ich dieses Jahr noch einmal in der EMX an den Start gehe.“

Anne Borchers
Anne Borchers
Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • Thomas Deitenbach