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PM KTM-Sportmotorcycle GmbH

Roczen und Dungey feiern in Daytona Podestplätze

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Lesedauer: 2 min


Beim US-Supercross-Rennen in Daytona zeigten beide Red Bull KTM-Fahrer fahrerisch starke Leistungen und kämpften sich im 20-Runden-Finale auf Podestplätze vor. Der in Amerika lebende deutsche Motocross-Profi Ken Roczen eroberte den zweiten Platz, gefolgt von Teamkollege Ryan Dungey auf Rang 3.

Daytona ist eine besondere Veranstaltung im Supercross-Kalender. Die Strecke findet sich nicht in einem Stadion, sondern unter freiem Himmel, aufgeschüttet im Infield des Daytona International Speedway-Ovals, auf einem Grünstreifen zwischen Boxengasse und Haupttribüne. Für das Layout der SX-Piste war übrigens Motocross-Legende Ricky Carmichael zuständig. Bemerkenswert ist auch, dass zum Supercross-Spektakel stets mehr Zuschauer auf den Tribünen Platz nehmen als beim Daytona 200-Straßenrennen, das tags darauf über die Bühne geht. Das eigentliche Main-Event an diesem März-Wochenende ist jedoch das Bikertreffen, das in sechsstelliger Zahl Motorradfahrer anzieht und die weltberühmte, aber eigentlich kleine Stadt in Florida aus allen Nähren platzen lässt.

Beide KTM-Aushängeschilder trumpften in ihren Quali-Rennen ansehnlich auf, ohne sich zu stark zu verausgaben, nachdem sich die Piste alsbald mit Rillen ausgefahren und als kräftezehrend erwies. Ryan Dungey sicherte sich zunächst Platz 4, auch Ken Roczen qualifizierte sich in seinem Heat-Race mit Platz 4 problemfrei für das Hauptrennen am Samstagabend.

Im großen Finale kam Dungey ordentlich aus dem Quark und bog als Vierter in die erste Kurve ein. Roczen startete verhalten und wurde zunächst als Achter notiert. Bereits in der ersten Runde jedoch konnte beide Red Bull KTM-Stars jedoch Boden gutmachen. Dungey rückte eine Position auf Platz 3 nach vorne, Roczen schob sich an zwei Kontrahenten vorbei auf Platz 6.

Ken Roczen, der 19-jährige Überflieger aus Mattstedt in Thüringen, der nach dem Gewinn der MX2-WM nach Amerika übersiedelte und dort seit 2012 nun bereits im dritten Jahr Rennen fährt, drehte tüchtig am Gas, um in den wichtigen Anfangsrunden nicht den Kontakt zur Spitze zur verlieren. Im vierten Umlauf schnappte er sich KTM-Markenkollege Andrew Short, wenig später nahm er sich in einer Sprungpassage Malcolm Stewart zur Brust. Von Platz 4 aus begann er Stück für Stück den Abstand auf Dungey zu reduzieren, der vor ihm auf Platz 3 seine Runden zog.

Ken Roczen
Ken Roczen
Ken Roczen
Ken Roczen
Ryan Dungey
Ryan Dungey

Zur Hälfte der 20-Runden-Distanz bretterten Dean Wilson, Ryan Dungey und Ken Roczen im Dreierzug um die Strecke und kämpften um die zweite Position hinter Ryan Villopto, der mit Abstand souverän die Führung behauptete. In der dreizehnten Runde schob sich Roczen dann mit Anlauf an Teamkollege Dungey vorbei, nachdem er in einer Kurve vorher die weitere Aussenspur gewählt hatte. Wenig später überholten dann beide KTM 450 SX-F-Piloten den hartnäckigen grünen Kontrahenten und schoben sich vor auf die Plätze zwei und drei.

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • KTM USA / Simon Cudby
Textcredits
  • KTM Sportmotorcycle Deutschland GmbH