Loading Cross Magazin Logo
Handy drehen
Jetzt Abonnieren
12 Ausgaben für nur 70€
+Prämie aussuchen
Kategorien
PM Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil

Schlammschlacht in Reutlingen

Artikel lesen
Lesedauer: 2 min

Die zweite Runde der ADAC MX Masters-Serie in Reutlingen wurde geprägt von sintflutartigen Regenfällen, die Mensch und Material vor große Herausforderungen stellten. Der lehmige Boden auf dem Kurs des RMC Reutlingen wurde dermaßen aufgeweicht, dass sich die Rennleitung dazu entschloss das zweite Rennen der Masters-Klasse vorzeitig nach neun Runden abzubrechen.


Filip Neugebauer
(Titelfoto) hatte sich am Samstag in der Qualifikation hervorragend geschlagen und das Zeittraining in seiner Gruppe als Schnellster beendet. Doch der Tscheche erlebte einen schwarzen Sonntag. Im ersten Lauf stürzte Neugebauer schon in der zweiten Kurve und konnte das Rennen erst am Ende des Feldes wieder aufnehmen. Dermaßen gehandicapt kämpfte sich der 25-Jährige wieder einige Ränge nach vorne, wurde jedoch letztendlich nicht für seine Mühen belohnt.

„Der frühe Sturz warf mich weit zurück“, ärgerte sich Neugebauer. „Ich hatte so viel Schlamm auf den Händen, dass ich meine Handschuhe ausgezogen habe. Dass ging zunächst auch gut, aber als der Regen wieder einsetzte, konnte ich das Motorrad kaum noch halten. Deshalb blieb ich leider ohne Punkte.“


Daniel Siegl
blieb im ersten Rennen ebenfalls glücklos. Der 29-Jährige war in der zweiten Kurve in den Sturz mit Neugebauer verwickelt und verbog sich bei dem Crash den Lenker. Auf den zweiten Lauf verzichtete der Thüringer aufgrund seiner Blessuren.

2. Lauf ADAC MX Youngster Cup

Auch die Fahrer des ADAC MX Youngster Cup litten unter den Wetterkapriolen. Schlamm und Regen machten den Nachwuchs-Stars das Leben schwer und forderten extrem viele Stürze.


Sulivan Jaulin
kam mit den rutschigen Bedingungen am besten klar. Der Franzose hielt die Farben des Monster Energy Kawasaki Elf Teams Pfeil hoch und platzierte sich in der Tageswertung unter den besten Fünf. Der Franzose profitierte im ersten Rennen von einem guten Start und konnte trotz einigen kritischen Situationen den vierten Platz ins Ziel bringen.

Sulivan Jaulin
Sulivan Jaulin

„Das Fahren hat bei diesen Bedingungen wirklich keinen Spaß gemacht“, gab Jaulin unumwunden zu. „Aber im ersten Rennen war ich gut dabei und lag sogar lange auf Platz zwei. Leider hatte ich kurz vor Ende des Rennens noch einen kleinen Ausrutscher.“ Im zweiten Durchgang klappte der Start nicht ganz so gut. Jaulin kämpfte sich jedoch mit viel Einsatz aus dem Mittelfeld nach vorne und wurde mit dem zehnten Rang belohnt.

Der Rest der schnellen Pfeil-Youngster Truppe hatte sehr unter den äußerst schwierigen Bedingungen zu leiden. Dominique Thury und Stephan Büttner konnten im ersten Rennen ein paar Meisterschafts-Punkte einsammeln, blieben jedoch im zweiten Durchgang ohne Zieleinlauf.

Boris Maillard
Boris Maillard


Boris Maillard
musste gar einen Totalausfall vermelden. „Ein fürchterliches Wochenende für mich“, haderte der Franzose. „Ich hatte in beiden Rennen einige Stürze und schaffte es nicht, wenigstens ein paar Punkte zu holen. Das war extrem ärgerlich. Ich kann nur versuchen es beim nächsten Rennen in Aichwald besser zu machen.“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Steve Bauerschmidt
Textcredits
  • Bernd Dietrich