Loading Cross Magazin Logo
Handy drehen
Jetzt Abonnieren
12 Ausgaben für nur 62€
+Prämie aussuchen
Kategorien
PM Castrol Power1 Suzuki Moto-Base

Schwieriges Wochenende in Frankreich

Artikel lesen
Lesedauer: 2 min


In der Nähe der süddeutschen Grenze sollte am vergangenen Wochenende für das Team Castrol Power1 Suzuki Moto-Base die achte Runde zur Motocross-Weltmeisterschaft auf französischen Boden stattfinden. Auf dem harten Geläuf der 1.550 Meter lange Strecke in Villars sous Ecot ging Dennis Ullrich in der Königsklasse MXGP an den Start und musste nach seinem Aufwärtstrend der letzten Wochen einen kleinen Dämpfer hinnehmen.

„Das Wochenende war schwierig für mich, denn die Strecke war sehr steinig, die Sturzgefahr sehr hoch und ich wollte kein zu hohes Risiko eingehen. Es war schwer für mich meinen Rhythmus zu finden, da die Streckenführung und der Streckenaufbau sehr ungewöhnlich war.“ sagte Dennis zu Beginn seines Rückblickes. Man sah dem zweifachen ADAC MX-Masters Champ schnell an, dass er sich auf der Hart?bo?den?stre?cke „La Ver?sen?ne“ nicht richtig wohl fühlte und so folgte nach dem 27. Platz in der Qualifikation, im Qualirennen immerhin die Verbesserung auf Rang 23.

Wie üblich ging es am Sonntag in die Wertungsläufe und bei sattem Sonnenschein und 24 Grad pilgerten 45.000 Franzosen an den typisch französischen Track und sahen, wie Dennis recht gut in den ersten Lauf startete. „Mein Start war gar nicht so schlecht und ich war unter den ersten 15. Jedoch kamen nach den ersten Kurven einige Wellen und David Philippaerts stürze direkt vor mir. Ich hatte keine Chance und musste bremsen, wodurch einige Fahrer an mir vorbei fuhren und ich als 20. aus der ersten Runde kam.“ beschrieb Dennis die Startsituation, nach dem er als 22. nur zwei Plätze hinter den Punkterängen ins Ziel kam.

Der zweite Lauf startete hingegen nicht gut für den Pforzheimer. „Ich kam nicht gut aus dem Startgatter und fand mich gleich außerhalb der Punkte wieder.“ schilderte Ulle kurz und knapp den zweiten Lauf, den er als 24. beendete. Trotzdem bleibt Dennis zuversichtlich und motiviert: „Die letzten vier Monate waren aufgrund der Geschehnisse sehr hart für mich. Ich bin jetzt aber auf einem guten Weg und kann mich nun wieder voll und ganz auf den Sport konzentrieren!“

Team-Chef Michael Peters zu Villars sous Ecot: „Es ist schwer aus diesem Wochenende etwas positives heraus zu ziehen, aber wir wissen nun woran es liegt und werden in den nächsten Wochen intensiv daran arbeiten. Im Motocross gibt es viele kleine Dinge die über Erfolg und Misserfolg entscheiden und wir müssen nun weiter an diesem Puzzle arbeiten, um unsere Ziele zu erreichen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir das zusammen mit Dennis schaffen und freue mich schon auf das Masters-Wochenende in Bielstein!“

Jens Pohl
Jens Pohl
Online-Redakteur
Fotocredits
  • Juan Pablo Acevedo / Husqvarna Motorcycles
Textcredits
  • Castrol Power1 Suzuki Moto-Base