Die vorletzte Runde der ADAC MX Masters Serie fand in Höchstädt im Fichtelgebirge statt. Bei idealen Bedingungen trafen sich die Masters-Piloten vor rund 6.000 Zuschauern um die Schlussphase der Meisterschaft einzuläuten.
In der Qualifikation am Samstag trumpften die KMP-Fahrer mächtig auf. Loic Rombaut und Kasper Jensen drehten schnelle Runden und durften am Sonntag von den Plätzen sieben und acht ins Rennen gehen. Auch Brice Bonnemony übersprang die Qualifikationshürde trotz einer Fußverletzung ohne Probleme und sicherte sich Startrang 27.
Am Sonntag lief es jedoch nicht mehr glatt. Loic Rombaut kämpfte mit den Nachwirkungen einer Grippe und stand in den Rennen völlig neben sich.
Brice Bonnemony zeigte Härte nachdem er sich am Samstag eine Fußverletzung zugezogen hatte und mit dick geschwollenem linken Knöchel ins Rennen gehen musste. Der Franzose biss auf die Zähne und fuhr in beiden Rennen in die Punkteränge. Allerdings wurde er im ersten Lauf um seinen verdienten Lohn gebracht weil ihn ein gebrochener Reifenhalter zur Aufgabe zwang.
Kasper Jensen erwischte im ersten Lauf einen schlechten Start, konnte sich jedoch vom Ende des Feldes wieder in die Punkteränge nach vorne kämpfen. Auch im zweiten Durchgang kam der Däne schlecht ins Rennen bewies aber erneut Kampfeswillen und holte auf Rang 20 noch einen Punkt.
Teamchef Alexander Karg zog ein ernüchterndes Fazit: „Nach dem tollen Qualifikationsergebnis vom Samstag hatten wir uns natürlich mehr erwartet. Aber so ist es im Motocross nun mal, es kann immer etwas schief gehen. Kasper und Brice haben bewiesen, dass sie echte Kämpfer sind und alles für den Erfolg geben. Jetzt schauen wir positiv nach vorne und hoffen, dass wir beim Finale in Holzgerlingen noch einmal ein Ausrufezeichen setzen können.“
